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Durch Schnee und Eis mit dem Auto - die richtige VorbereitungDie Wintermonate stellen auch das Auto vor viele Herausforderungen, um auch bei Frost und Schnee zuverlässig zu funktionieren. Mit der richtigen Vorbereitung des Autos auf den Winter werden Pannen vermieden. Viele Dinge kann man dabei selbst erledigen, wenn dabei auf die eigene Sicherheit geachtet wird. Manche Arbeiten am Auto müssen jedoch in der Werkstatt durchgeführt werden.


Wichtig bei Schnee und Eis: Kontrolle und Nachfüllen der Flüssigkeiten

Eine der wichtigsten Aufgaben in der Vorbereitung auf den Winter ist die Kontrolle aller Flüssigkeitsspiegel. Wer nicht von Natur aus mit zwei linken Händen gesegnet wurde, braucht hierfür nicht in die Werkstatt zu fahren. Lästiges Scheibenkratzen im WinterLästiges Scheibenkratzen im Winter


Das richtige Gemisch von Frostschutzmittel und Wasser verhindert, dass bei Frost der Motorkühler gefriert und beschädigt wird. Der Füllstand soll bis zur maximalen Linie reichen und ist über die Wintermonate hinweg regelmäßig zu kontrollieren. Oftmals übersehen, benötigt auch die Scheibenwischerflüssigkeit Frostschutz, um im Winter die Windschutzscheibe sauber und die Sicht klar zu halten. Am besten, man legt eine Ersatzflasche in den Kofferraum, denn die Flüssigkeit ist in strengen Wintern oftmals tagelang vergriffen.


Wenn der letzte Ölwechsel bereits eine Weile zurückliegt, ist jetzt der ideale Zeitpunkt. Dünneres Öl im Winter ist dann besonders zu empfehlen, wenn man in Regionen mit starken Minusgraden wohnt oder plant, im Winter dorthin zu fahren.

 

Überprüfen und Wechsel auf Winterreifen

Winterreifen sind nicht ohne Grund vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Die weichere Gummimischung bietet auch auf gefrorenen Straßen sicheren Halt. Dies ist nicht nur beim Bremsen wichtig, sondern auch für die Traktion beim Anfahren.

Niedriger Luftdruck und abgenutzte Reifen sind besonders gefährlich auf nassen oder glatten Straßen.

Der Luftdruck ist im Winter regelmäßig zu kontrollierenDer Luftdruck ist im Winter regelmäßig zu kontrollierenDer Luftdruck ist im Winter regelmäßig zu kontrollieren. Am besten wöchentlich und vor jeder größeren Fahrt. Der richtige Wert für das Fahrzeug ist meist auf der Innenseite des Tankdeckels abgedruckt. Die Profiltiefe der Winterreifen sollte 4 mm nicht unterschreiten, um auch auf glatten und verschneiten Straßen sicheren Halt zu bieten.


Kaltes Wetter und die Batteriekapazität

Es ist nicht nur der Motor, der nicht gerne im Winter startet. Auch die Kapazität der Batterie sinkt bei kalter Witterung. Ist im Auto eine auffüllbare Batterie installiert, so sollte man vor und während dem Winter die Batterieflüssigkeit überprüfen. Befindet sich der Füllstand unter der Markierungslinie, so kann die Autobatterie mit destilliertem Wasser nachgefüllt werden.

Auch regelmäßig gepflegte Autobatterien haben nur eine begrenzte Lebensdauer. Ist die Batterie bereits in die Jahre gekommen und springt der Motor manchmal erst beim zweiten oder dritten Startversuch an, dann ist die Zeit für eine neue Batterie gekommen.

Sicherheit bei Arbeiten am Auto

Bei Arbeiten am Auto ist stets auf die Sicherheit zu achten. Auch vermeintlich einfache und schnell zu erledigende Aufgaben können Risiken bergen. Mit geeigneten Sicherheitshandschuhen werden die Hände nicht nur vor Kratzern, die im Winter besonders schmerzhaft sind, sondern zugleich vor Verbrennungen und Ätzungen geschützt. Beim Reifenwechsel und Wechsel der Bremsbeläge sollten unbedingt Sicherheitsschuhe getragen werden, um die Füße vor Verletzungen durch herunterfallende Teile zu schützen.

Mit diesen Vorbereitungen kommen Auto, Fahrer und Fahrgäste sicher über den Winter. Für umfangreichere Tests und Vorbereitungen, wie den Wechsel der Bremsbeläge, empfiehlt es sich, frühzeitig einen Termin in der Werkstatt zu vereinbaren.

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