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  • Den ferngesteuerten Unimog 406 von Tamiya hält so schnell nichts auf

„Schluss mit Ende Gelände“
Den ferngesteuerten Unimog 406 von Tamiya hält so schnell nichts auf Er bewältigt Steigungen bis zu 100 Prozent und selbst in mehr als ein Meter tiefen Furten steht ihm das Wasser noch nicht bis zum Hals. Wo ein Unimog scheitert, kommt in der Regel niemand mehr voran, sofern er nicht zufällig Reinhold Messner heißt oder als Bergziege geboren wurde. Die Modellprofis von Tamiya schicken das Universal-Motor-Gerät von Mercedes in der wohl bekanntesten Baureihe 406 auf die Piste. Der Gelände-LKW war in der leichten Version mit der elegant geschwungenen Haube so erfolgreich, dass er von 1963 bis 1988 gebaut wurde. Selbst heute noch verrichten die alten Haudegen bei Gemeinden, Unternehmen und in der Landwirtschaft an der Seite modernerer Brüder klaglos ihren Dienst. Und bei Offroad-Trials sind die 4x4-Ikonen erst recht nicht wegzudenken.

Klar, dass die Tamiya-Inkarnation dieses Geländeklassikers dem zehn Mal größeren Vorbild in Sachen Geländegängigkeit in nichts nachsteht. Der Unimog 406 U900, die zweite Zahl stand bei Mercedes für die Motorleistung von circa 90 PS, ist nach dem Toyota Landcruiser das zweite RC-Modell mit dem neuen Trialchassis. Wie es sich für Geländefahrzeuge von echtem Schrot und Korn gehört, bringt er einen stabilen Leiterrahmen mit, der in diesem Fall aus ebenso leichtem wie robustem Aluminium mit Kunststoffquerrippen besteht. Für bessere Bodenhaftung in schwierigem Gelände haben die Entwickler dem genial konstruierten Fahrgestell einen zusätzlichen Querstabilisator mit auf den Weg gegeben. Die Geometrie des Fahrwerks beruht auf einzeln über Federn aufgehängten Rädern sowie innen liegenden Öldruckstoßdämpfer, die über Schubstangen mit der Radaufhängung verbunden sind. In Verbindung mit der hohen Bodenfreiheit und der exorbitanten Verschränkungsfähigkeit erobert der Tamiya-Unimog nahezu jedes Terrain. Ein kräftiger Elektromotor vom Typ 540 schiebt das Fahrzeug unaufhaltsam über Stock und Stein vorwärts. Die Kraft wird über die zentral angeordnete Getriebebox im „Untersetzungs-Verhältnis“ von 40,5:1 über Kegeldifferenziale an alle vier Räder übermittelt. Auch sie sind etwas Besonderes: Die dreiteiligen Felgen tragen die neu entwickelten Tamiya-Trial-Reifen, die per „Beadlock-Ring“ mit der Felge verschraubt werden. Bei einem Durchmesser von 12,5 Zentimetern und einer Profilbreite von 5,6 Zentimetern sorgen sie mit optimaler Traktion dafür, dass der Allradler auf allen Untergründen ordentlich Gummi gibt.

Der Kultcharakter des Unimogs ist jedoch nicht nur seinen grandiosen Geländefähigkeiten geschuldet, sondern auch seiner unverwechselbaren Optik. Tamiya hat deshalb bei dem 44 Zentimeter langen und 28,7 Zentimeter hohen Modell nicht an Details gespart und viele Anbauteile wie Scheinwerfer oder Spiegel separat modelliert, so dass wohl selbst der penibelste „Unimogger“ zufrieden gestellt werden dürfte. Dies gilt mit Sicherheit auch für die legendäre Langlebigkeit. Mit einer äußerst robusten und schlagresistenten Polycarbonat-Karosserie bewegen sich hier die Modell-Ingenieure ebenfalls in den Fußstapfen des Originals. Eben ein „Universal-Modell-Gerät“ wie es im Buche steht.

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