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  • 2. Juli – Geburtstag der Formel Ford
Das neue DMSB-1,6L Rennwagenprojekt auf Basis eines Dallara-Carbon-chassis sorgte unter den eingefleischten Formel-Ford-Rennfans Anfang Okto-ber 2006 für Aufregung. Damals sahen weltweit alle Konstrukteure ihre auf-wendig entwickelten Rohrrahmenkonstruktionen schon vor dem Aus. Mit Nichten. Die Formel-Ford lebt.

Ford-Europa-Renndirektor Jost Capito (L.i.Foto) und dem britischen Ford-Motorsportchef Mike Norton gelang es am 20.10.06 die aufgeregten FF-Her-steller aus aller Welt im Rahmen des 35. Formel-Ford-Festivals in Brands Hatch recht überzeugend und nachhaltig zu beruhigen.

Und nun wird die Klasse 40 Jahre alt! Was am 2. Juli 1967 um 15.45 in Brands Hatch von Pierre Aumonier als 14 Wagen starkes Feld auf die Reise geschickt wurde, entwickelte sich in den folgenden 4 Jahrzehnten hin zu weit über 10.000 eingesetzten Formel-Ford-Rennwagen in aller Welt. Was Norman Greenway 67 beim Debüt mitreißend kommentierte, trieb in den vergangenen 3 Jahrzehnten die britische Kommentatorenlegende Brian Jones zur absoluten Blüte. Die Formel-Ford-Festival-Kommentare des Mannes aus West Kingsdown ist am FF-Geburtsort Brands Hatch absolut Kult geworden. Kult wie die Formel-Ford selbst.

Sieger des allerersten ersten FF-Rennens 67 wurde der Brite Ray Allan auf einem Lotus 31 Ford Kent. Etliche Weltmeister (Mansell, Hunt, Fittipaldi, Sen-na, D. Hill, Hakkinen, Schuhmacher) sowie unzählige Profis fuhren, begannen und beginnen noch heute in der Formel-Ford ihre Profikarriere.

Sogar Weltmeister Jochen Rindt (A) versuchte sich mal in einem Lotus 61. Auch Weltmeister Villeneuve Jr. pilotierte im Italienischen Magione beim Team von Henry Morrogh einen Formel-Ford.

Aus Schweizer Sicht stellen die FF-Festivalplätze 2 von Phillippe Favre und Alain Menu (86/87) echten Highlights da. 1986 gewann der Österreicher Roland Ratzenberger das FF-Festival. Bester Deutscher wurde Uwe Schäfer in Brands Hatch. Der junge Usinger erreichte die Plätze 5 und 2 (82/84). "Die Formel-Ford ist für Ex-Kartfahrer eine ideale Aufstiegsklasse hin zum Rennwagensport. Nicht nur was die Kostenseite betrifft, sondern insbesondere was wichtige erste Erfahrungen mit dem mechanischen Gripp angeht", so die schnellen Deutschen Brüder Mike und Tony Schmidt. Und die brachten es nach den Jahren im Lechner-Team (A) bis rauf zur F-3000, der Vorstufe zur Formel-1. „Eine nationale FF-Meisterschaft im Rahmen unserer UHSport-Cup-Serien einzubeziehen, wäre ein großer Wunsch von mir“, so der deutsche Serienpromoter Hoffmann. HTS

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