Mit einem tollen Starterfeld von knapp 90 Akteuren ging am Ostermontag der Saisonauftakt der Automobil Slalom Staatsmeisterschaft über die Bühne. Schauplatz war traditionell das ÖAMTC Fahrtechnikzentrum in Teesdorf.
Die Mannschaft des ÖAMTC ZV MSC Enzian mit ihrem Obmann Franz Pintarich lieferte eine gewohnt qualitativ hochwertige Veranstaltung ab und lies sich dabei auch von kleineren Zwischenfällen nicht aus dem Konzept bringen. Den Tagessieg holte sich Patrick Mayer in einem spannenden Kampf vor Anton Hinterplattner und Robert Aichlseder. 
Patrick Mayer wurde in Teesdorf Tagessieger
Foto: Dirk Hartung/Agentur Autosport.at
Diesmal meinte es auch der Wettergott gut mit den Slalomartisten und so konnte die gesamte Konkurrenz bei trockenen und gleichen Bedienungen für alle Teilnehmer über die Bühne gehen. Einzig im ersten Wertungslauf mußte eine kleine Zwangspause eingelegt werden da sich die Bewässerungsanlage selbstständig aktivierte und einen Teil der Strecke überflutete. Der Veranstalter reagierte prompt und trocknete die Strecke ab und so konnte nach einer kurzen Unterbrechung der Rennbetrieb wieder aufgenommen werden.
Die Klasse bis 1400 ccm der Gruppe Street endetet gleich mit der ersten Überraschung des Tages. Der Debütant Christian Kitzler dominierte die Konkurrenz nach belieben und sicherte sich den Sieg vor Florian Hahn und Thomas Schachinger. Bei den 1600ern gab es mit Jürgen Kollmann ebenfalls einen Premierensieger. Er verwies Wolfgang Erwin Huber und Manfred Pronnegg auf die Ränge. Die 2-Liter Klasse wurde von den „alten Slalom-Hasen“ beherrscht. Es siegte Dragen Gajic vor „Altmeister“ Karl Pesendorfer und Alois Forstenlechner. Auf den weiteren Rängen landeten Helmut Kienzl und Gottfried Ogris. In der großen Klasse zweiradgetrieben, gewann mit Markus Huber der Meister des Vorjahres. Er konnte den Berg- und Rallye Cross Piloten Manfred Aflenzer auf Rang zwei verweisen. Bei den Allradlern dominierte ebenfalls ein Meister vergangener Jahre. Mathias Lidauer siegte hier vor Rainer Klima und Thomas Becker. In der Meisterschaft ergibt sich daraus folgender Zwischenstand: Es führt Mathis Lidauer vor Markus Huber und Christian Kitzler. Auf den Rängen vier und fünf folgen Gottfried Ogris und Rainer Klima.
Max & Felix Wimmer bei ihrer Premiere im Slalomsport direkt auf das Podium
Foto: Dirk Hartung/Agentur Autosport.atIn der Gruppe Sport lieferte die Klasse bis 1600 ccm ebenfalls ein Ergebnis mit Newcomern an der Spitze. In einem packenden Kampf setzte sich letztendlich Max Wimmer mit dem Minimalvorsprung von 31/100 sek. gegenüber Felix Wimmer durch. Auf Rang drei landete Daniel Buxbaum. In der Klasse bis 2000ccm siegte Patrick Krippel vor Erwin Heidenbauer. Auf Rang drei landete Thomas Schachinger. In der großen Klasse 2-WD siegte einmal mehr Daniel Moser. Er verwies Helmut und Melanie Kienzl auf die Ränge zwei und drei. Bei den großen Allrad getriebenen Fahrzeugen setzte sich Wolfgang Leitner durch. Er siegte vor Marcel Malcsik und Marko Radojcic. In der Gesamtwertung liegt Wolfgang Leitner vor Max Wimmer und Thomas Schachinger in Führung. Felix Wimmer und Daniel Buxbaum komplettieren hier die Top 5.
Die Gruppe Race war wieder einmal mehr an Spannung kaum zu überbieten. Ein großes und starkes Starterfeld lieferte sich in allen Klassen bis zur letzten Runde tolle Kämpfe. In der kleinsten Hubraumklasse setzte sich mit Gerhard Nell der amtierende Meister durch. Er verwies mit Martin Dall ebenfalls einen Newcomer auf Rang zwei, der sich seinerseits gegen Alfred Feldhofer durchsetzten konnte. Eine kleine Überraschung lieferte Gerhard Kronsteiner in der Klasse bis 1600ccm. Er setzte sich gegen Christian Schneider durch und holte sich somit den Klassensieg. In der am stärksten besetzten 2-Liter Klasse gab es bis zur letzten Runde eine Kampf auf biegen und brechen. Die Hauptakteure waren hier Patrick Mayer und Anton Hinterplattner. Erstgenannter konnte sich schlußendlich mit einem hauchdünnen Vorsprung den Sieg sichern. Nebenbei gab es für Patrick Mayer auch noch den Tagessieg zu bejubeln. Auf dem letzten Treppchen landete Erwin Flicker. Markus Müller, Franz Wirleitner und Christian Rosner landeten auf den Plätzen. Auch die Klasse über 2000ccm 2-WD war bis zum Schluß spannend. Das bessere Ende konnte am Schluß Serienmeister Robert Aichlseder für sich verbuchen. Er siegte hauchdünn vor Karl Emminger. 
Spektakulärer Slalomsport - wie hier von Jürgen Kollmann - boten rund 90 Piloten den Zuschauern
Foto: Ernst Gruber/Agentur Autosport.at Auf Rang drei landete Bruder Georg Emminger. Die Allrad-Klasse gewann Julian Theuretzbacher.
In der Meisterschaft ergibt sich daraus folgender Zwischenstand: Es führt Patrick Mayer vor Robert Aichlseder und Gerhard Nell. Anton Hinterplattner folgt auf Rang vier und Karl Emminger auf Rang fünf. Man darf bereits jetzt gespannt sein welches Feuerwerk diese Herren beim nächsten Lauf zünden werden.
Weiter geht es im „Monte Carlo des Autoslaloms“ mitten in der schönen Eisenstadt in Steyr, wo am 15. Mai (Pfingssonntag) die zweite Runde über die Bühne geht.
Fotos: Ernst Gruber & Dirk Hartung/Agentur Autosport.at