Facebook

Hannes Zenz wird mit seinem E2 Mitsubishi 2. in der Tageswertung - Foto: Werner Schneider/Agnentur Autosport.at24 Hundertstel fehlten zur Sensation - Wie beim letzten Lauf vor 14 Tagen gab es auch in Pöllauberg ein Herzschlagfinale um den Tagessieg. Rupert Schwaiger Porsche 911  3,5lt Bi – Turbo markierte mit 55,40 sec. im 1. Rennlauf Bestzeit. 

Markus Binder Ford Cosworth konterte im 2. mit 55,35 sec., war damit um 0,05 sec. schneller als der Koglhofer im 1. Lauf. Die Sensation des Tages war aber der Tragößer Hannes Zenz Mitsubishi EVO9. Sein Rennbolide wurde erst Samstagmittag von Komvet Racing aus Tschechien direkt nach Pöllauberg gebracht. Ohne jegliche Testkilometer schrammte er am Ende nur um 0,24 sec. am Tagessieg vorbei, den der Gossendorfer Ford Pilot Markus Binder mit Tagesbestzeit von 55,10 sec. im letzten Lauf für sich entschied.

Damit gab es beim 3. Lauf nach Rupert Schwaiger und Andi Marko wieder ein neues Gesicht am obersten Treppchen. Die ersten drei Fahrer trennten am Schluß lediglich 0,51 sec. Guter 4. Und damit schnellster 2 Liter Pilot wurde der Südsteirer Andi Marko im STW Audi A4 Quattro. Auch ein wie immer totaler Einsatz des Ratschers konnten das PS Manko auf dieser High Speed Strecke mit einem Stundenmittel von 130 km/h (Sieger Binder) nicht wettmachen. Werner Hofer - Fors Escort WRC<b>Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.atWerner Hofer - Ford Escort WRC
Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.at
Der Mürztaler Werner Karl Audi S2R Quattro agiert weiter in Topform und erreichte auch diesmal mit Rang 5 Gesamt ein Topergebnis. Der schnelle Salzburger  Christopher Neumayer belegte mit seinem spektakulären Ford Escort NPM-IRS dem ausgezeichneten 6. Rang vor Veranstalter und Lokalmatador Felix Pailer im Lancia Delta Integrale. Stefan Wiedenhofer Mitsubishi Mirage R5 WRT, Manuel Seidl Porsche 997 GT3 Cup und Markus Habeler VW Scirocco RS1 vervollständigen die Top 10 im Gesamtklassement.

Klassenergebnisse
Division E1 + 2000 cm³ 4 WD 
Der Gossendorfer Markus Binder Ford Cosworth feiert nach Lödersdorf seinen heuer bereits 2. Klassensieg vor dem Langenwanger Werner Karl, der einmal mehr sein großes Kämpferherz beweist. Auf Rang 3 Lokalmatador Felix Pailer auf seinem legendären Lancia Delta Integrale. Guter 4. im Mitsubishi Mirage R5 WRT der Weizer Stefan Wiedenhofer, dem nur 0,35 sec. auf einen Podiumsplatz fehlten. Der Bad Gamser Werner Hofer wird im Ford Escort WRC 5. vor Newcomer Andreas Perhofer im Subaru Impreza WRX.
Nicht am Start Stefan Promok nach Technikproblemen am Mitsubishi EVO 8.

Division E1 + 2000 cm³ 2 WD 
Hier gab es diesmal einen Porsche Doppelsieg durch Seriensieger Rupert Schwaiger aus Koglhof im Porsche 911 Bi – Turbo vor dem Gleisdorfer Manuel Seidl der mit exzellenten Zeiten im Porsche 997 GT3 den 2. Platz belegte vor BMW M3 Pilot Manfred Platzer, wie immer spektakulär unterwegs. Bernhard Lenz wird auf einem weiteren BMW M3 toller 4. vor Ford Sierra Driver Karl Heinz Binder im bärenstarken RS 500. Mit Andreas Müller und Dominik Wallner platzieren sich 2 weitere BMW Piloten auf den Rängen 6 und 7. Karl Heinz Schauperl einer der Publikumslieblinge wird im VW Käfer guter 8.

E1 – 2000 cm³
Einmal mehr war die 2 lt. Division mit 19 Fahrern am stärksten besetzt und einmal mehr setzte sich mit Andi Marko im STW Audi A4 Quattro der Topfavorit durch, jedoch kam ihm der Salzburger Christopher Neumayer im Ford Escort NPM-IRS als zweitplatzierter bis auf 0,75 sec. nahe, daß verspricht Spannung für die nächsten Rennen.

Christopher Neumayr muß sich nur knapp Andreas Marko geschlagen geben<br>Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.atChristopher Neumayr muß sich nur knapp Andreas Marko geschlagen geben
Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.at
Dahinter platzieren sich in engen Zeitabständen 3 VW Scirocco Piloten mit Markus Habeler aus NÖ 3., Thomas Strasser jun. aus Tirol 4. und der Steirer Michael Wels als 5. Dahinter Drifterkönig Hermann Blasl der trotz eines Drehers im 2. Lauf noch guter 6. wird. Platz 7 im wunderschönen Alfa Romeo 156 STW der Südsteirer Diethard Sternad vor einer NÖ Armada die Jürgen Halbartschlager im VW Golf 17 angeführt. Auf Platz 9 Heimkehrer Roland Eder im VW Golf GTI, VW Corrado Pilot Michael Emsenhuber beschließt die Top 10. Auf Platz 11 Motorsportallrounder Patrick Mayer auf einem weiteren VW Golf GTI der Steirer Manfred Majkovski wird im Renault Megane Coupe 12. vor Werner Jud der ihm VW Golf 2 mit Getriebeproblemen zu kämpfen hatte. Peugeot Pilot Patrick Baumegger wird 14. vor Markus Müllner aus NÖ und Patrick Trammer ST beide auf VW Golf. Als 17. Platziert sich Stefan Grabner im Opel Kadett GSI, vor der einzigen Dame im Feld Beate Steiner im Seat und Martin Povoden im Renault Megane Coupe.   

E1 – 1600 cm³
Manuel Michalko Citroen Saxo RP4, einmal mehr der Dominator in dieser Division. 3. Sieg für den NÖ im 3. Rennen. 2. Platz für Landsmann Christian Speckl im VW Golf. Auf Platz 3 der erste Steirer mit Manuel Blasl im VW Golf 17. Florian Pyringer wird mit 3 kontinuierlich guten Läufen im neongelben VW Golf 1  vierter vor dem Passauer Haudegen Helmut Maier im VW Spiess Golf. Michael De Cillia Ford Fiesta RS und Hans Jürgen Hafenscherer VW  Golf1 komplettieren diese Klasse.

E1 – 1400 cm³
Der Semriacher Gerald Pucher Suzuki Swift MK1 feiert seinen 2. Sieg in Folge vor Günter Strohmeier aus Großklein im Alfa Sud TI. Auf Platz 3 Ex Rallycrosser Gerhard Schermann auf einem Suzuki Swift GTI. Benjamin Duller freut sich über Platz 2 in Pöllauberg<br>Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.atBenjamin Duller freut sich über Platz 2 in Pöllauberg
Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.at


Division A + 2000 cm³
Bei seinem voraussichtlich letzten Auftritt beim Herzog Motorsport Bergrallyecup siegt Lokalmatador Manfred Fuchs vor Benjamin Duller aus Kärnten und Wolfram Sommer, alle auf Mitsubishi EVO.

Division A – 2000 cm³
Hier feiert der Feldbacher Patrick Lorenser seinem 2. Saisonsieg vor dem Salzburger Ado Ramic beide auf Honda Civic Type R. dritter wird der Burgenländer Stefan Grünauer im Peugeot 206 S1600. Beim Debüt in der Saison 2016 wird Thomas Lickel im Opel Kadett GSI guter 4.

Gruppe N + 2000 cm³
Auch diesmal ein packendes Duell zwischen Dieter Holzer Mitsubishi EVO 8 gegen Reinhold Taus Subaru Impreza WRX. Holzer setzt sich schließlich mit 1.10 sec. gegenüber Taus durch. Fortsetzung folgt am 22. Mai in Paldau.

Gruppe N – 2000 cm³
Hier gab es einen hauchdünnen Sieg von Chris – Andre Mayer vor Helmut Harrer beide Honda Civic Type R. Die beiden trennten am Schluß gerade mal 8 Hundertstel Sekunden. Auf Platz 3 tolles Ergebnis für Patrick Flechl Clio Astra GSI bei seiner Debüt Saison. Im Renault Clio Williams belegte Wolfgang Schutting Platz 4.

Historisch + 2500 cm³
Hier gab es einen weiteren Sieg des Kärntners Gerald Glinzner im infernalisch klingenden Porsche Carrera. Er führt nach 3 Läufen der heurigen Saison 4 Pkt. Vorsprung auf den heute 2. platzierten Reinhold Prantl ebenfalls Porsche Carrera und dem Burgenländer Herbert Neubauer im Lancia Integrale dessen Formkurve weiter nach oben zeigt. Platz 4 für einen weiteren Porsche Pilot Engelbert Gressl.

Historisch – 2500 cm³
Hier gab es durch Mario Krenn Ford Escort RS 2000 den erwarteten Favoritensieg vor VW Golf Pilot Manfred Zöchling aus NÖ. Platz 3 geht an den OÖ Franz Brunner im Opel Kadett B vor dem Mellacher August Gratzer im Lancia Beta Montecarlo. 5. wird im Opel Kadett C Coupe der NÖ Adi Hochegger. Der Gratweiner Gerald Schröcker wird 6. der zugleich die Klasse – 1600 cm³ gewinnt, vor Franz Haidn NÖ im BMW 325 E30. Der Weizer Erwin Mandl belegte Platz 8 und wird 2. In der Klasse – 1600 cm³.

Division VI / Klasse E2
Sensationelles Debüt von Hannes Zenz im Mitsubishi EVO 9. Für den Tagessieg war der 1. Trainingslauf zugleich das erste Rollout. Mit 0 Testkilometer war er nur um 0,24 Hundertstel Sekunden am Schluß 2. in der Tageswertung hinter Markus Binder. Platz 2 für den Gast aus der Schweiz Danny Kistler im Audi RS2 Combi.

Formelfahrzeuge
4 Monoposto Piloten nutzten Pöllauberg als Vorbereitung für den EM Lauf am Rechberg. Es siegte schlußendlich Hermann Waldy jun. Im Tatuus Renault vor Hannes Kaufmann im Formel Renault LRM beide aus Kärnten. Auf Platz 3 der Steirer Martin Scherf im Formel Renault 2.0.
Hermann Waldy sen. kämpfte mit Elektrikproblemen an seinem Formel 3000 Lola und konnte nur einen gezeiteten Lauf absolvieren.

Lesen Sie auch unseren Kommentar zur Bergrallye Pöllauberg 2016

Text: S. – H. Rieger
Fotos: Werner Schneider/Agentur Autosport.at

Copyright © 1998 - 2024 Agentur Autosport.at 
Der Inhalt dieser Seite mit allen Unterseiten unterliegt, soweit nicht anders vermerkt, dem Copyright der Agentur Autosport.at. Texte, Bilder, Grafiken sowie alle weiteren Inhalte dieser Seite dürfen, weder im Ganzen noch teilweise, ohne unsere vorherige schriftliche Zustimmung vervielfältigt, verändert, weitergeleitet, lizenziert oder veröffentlicht werden.


Impressum - Datenschutz - Cookie Policy

Zum Seitenanfang