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Felix Pailer mit Klassensieg bei der Bergrallye in Paldau 2016Routiniers in Paldau voran und das Imperium schlägt zurück - Zwei Bergrallye-Urgesteine drückten dem 4. Lauf zum Herzog Motorsport Bergrallyecup ihren Stempel auf.

Der Koglhofer Rupert Schwaiger Porsche 911  3,5 lt. Bi – Turbo feierte seinen 2 Tagessieg in der heurigen Saison. Im Training am Vormittag noch knapp vor Werner Karl Audi S2 R Quattro und Felix Pailer Lancia Delta Integrale voran, setzte er im Rennen noch eines drauf, fixierte in allen 3 Läufen Bestzeit wobei er im letzten mit 37,47 sec. einen neuen Streckenrekord erzielte. Er siegte schließlich mit 1,4 sec. Vorsprung auf Felix Pailer der auf Rang 2 landete und seinen Lancia Delta Integrale wie in alten Zeiten den Berg hinaufpeitschte. Auf Platz 3 gesamt ein auch diesmal exzellent agierender Werner Karl im Audi S2R Quattro. Beim Mürztaler ist nur eine Frage der Zeit bis er seinen 1. Tagessieg feiern wird, 2 Klassensiege stehen bereits auf der Habenseite.

Stefan Wiedenhofer und sein Team ernten endlich die Früchte ihrer unermüdlichen Aufbauarbeit und technischen Weiterentwicklung sowie Standhaftigkeit am Mitsubishi Mirage R5 WRT. Mit Rang 4 erzielt der Weizer ein Topergebnis. Auf Platz 5 folgt der Gossendorfer Ford Cosworth Pilot Markus Binder der nach dem kapitalen Motorschaden beim EM Lauf am Rechberg mit dieser Platzierung durchaus zufrieden sein kann. Der Südsteirer Andi Marko wird im STW Audi A4 Quattro guter 6. und freut sich schon auf das Heimrennen am 12. Juni in seinem sogenannten Wohnzimmer in Seggauberg. Die Plätze 7 – 10 belegten in der Gesamtwertung Karl – Heinz Binder Ford Sierra RS 500, Markus Habeler, Michael Wels beide VW Scirocco sowie Hermann Blasl Opel Kadett C – Coupe. Rene Panzenböck hat sich mit dem Rundstrecken-Clio von Herzog Motorsport zurückgemeldet<br>Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.atRene Panzenböck hat sich mit dem Rundstrecken-Clio von Herzog Motorsport zurückgemeldet
Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.at


Klassenergebnisse:

E1 +2000 cm³  4 WD
Das Imperium schlägt zurück. Ein wie in alten Zeiten angriffslustiger Felix Pailer feiert in Paldau mit seinem Lancia Integrale einen von allen vielbejubelten Klassensieg. Ein neues Getriebe, die bewährte H – Schaltung gaben dem Haslauer wieder die Sicherheit und das Vertrauen ins Auto zurück. Auf Platz 2 mit nur 0,42 sec. Rückstand ein prächtig aufgelegter Werner Karl im Audi S2R Quattro. Die Problemchen beim neu aufgebauten Mitsubishi Mirage R5 WRT von Stefan Wiedenhofer scheinen ausgeräumt zu sein. Ein toller 3. Platz war der verdiente Lohn für den Weizer. Mit Platz 4 nach dem Motorschaden konnte Cossie Pilot Markus Binder durchaus zufrieden sein. Gut schlugen sich auch die beiden Newcomer Hasic Kemal aus OÖ mit seinem spektakulären Subaru Impreza WRX STI und der Salzburger Stefan Promok  im Mitsubishi EVO 8 die, die Plätze 5 und 6 belegten.

E1 +2000 cm³  2 WD
Der Koglhofer Porsche Pilot Rupert Schwaiger feiert in Paldau seinen 4. Klassensieg in Folge, als Sahnehäupchen erzielte er mit 37,47  sec. auch neuen Streckenrekord. Auf Platz 2 ein stark fahrender Karl – Heinz Binder im Ford Sierra RS 500 vor Manfred Platzer aus Dollrath im BMW 320 M3, der seinen Boliden einmal mehr spektakulär bewegte. Mit Platz 4 erzielte ein weiterer BMW M3 Pilot Bernhard Lenz ein Topresultat. Thomas Weberhofer pilotierte seinen Lotus Omega Bi – Turbo auf einen guten 5. Platz vor einem der Publikumslieblinge Karl Heinz Schauperl im VW Käfer.

E1 – 2000 cm³ 
Der Südsteirer Andi Marko STW Audi A4 Quattro macht mit seinen 4. Sieg in Folge beste Werbung für sein Heimrennen in knapp 3 Wochen in der steirischen Toscana in Seggauberg. Auf Platz 2 einmal mehr der derzeit erste Herausforderer des Audi Piloten Markus Habeler aus NÖ gefolgt von Michael Wels aus Gleisdorf beide VW Scirocco. Der NÖ und der Steirer nur getrennt durch 0,4 sec. Platz 4 für Drifterkönig Hermann Blasl dessen Opel Kadett C Coupe erst knapp vor Rennbeginn nach Technikproblemen einsatzbereit gemacht werden konnte, großes Kompliment ans Team, insbesondere Sohn Markus. Der NÖ Michael Emsenhuber glänzt einmal mehr durch Konstanz und wird im VW Corrado sehr guter 5. vor dem Steirer Manfred Majkovski im soundstarken Renault Megane Coupe. Mit Platz 7 durchaus zufrieden beim Debüt in der 2 lt. Klasse war der NÖ Rene Panzenböck im noch auf die Rundstrecke abgestimmten Renault Clio R3 Cup. Werner Jud VW Golf 2 mußte nach einem Kontakt mit der Leitschiene w.o. geben und die einzige Dame im Starterfeld stellte ihren Seat Ibiza nach Technikproblemen ab.

E1 – 1600 cm³
Manuel Michalko ist der 3. Im Bunde mit dem Punktemaximum im Citroen Saxo RP4 und ist damit auch 2016 der Topfavorit in dieser Division. Platz 2 für Manuel Blasl vom Veranstalterteam im VW Golf 17 vor Gregor Hutter aus Hart b. Graz im Alfa Romeo 145. Günter Strohmeier Alfa Sud (Getriebeproblem) und Robert Wagner VW Golf GTI (Technikproblem) mußten ihre Boliden abstellen.

Division A + 2000 cm³
Wolfram Sommer war diesmal als Solostarter unterwegs, erzielte aber kontinuierlich Topzeiten mit seinem Mitsubishi EVO 7.

Division N – 2000 cm³
Auch diesmal dominierte der Hohenauer Helmut Harrer im Honda Civic Type R diese Division, aber Wolfgang Schutting läßt nicht locker und bleibt mit Platz 2 auf Tuchfühlung. In seiner 1. Saison bewies Patrick Flechl im Opel Astra GSI mit Platz 3 großes Potential. 

Historisch  + 2500 cm³
Als Solostarter war diesmal Engelbert Gressl im Porsche 911 SC unterwegs, sammelte aber trotzdem wichtige Meisterschaftspunkte.

Historisch – 2500 cm³
Bereits 8 mal Cupsieger und die unumstrittene Nr. 1 in dieser Klasse, „trotzdem der letzte Sieg ist immer der schönste“ so formuliert Mario Krenn seinen Erfolg im Ford Escort RS 2000 in Paldau. Auf Platz 2 bleibt der NÖ Manfred Zöchling im VW GTI aber weiterhin auf Schlagdistanz.

Von Polen fast direkt nach Paldau gekommen war der drittplazierte am heutigen Renntag, August Gratzer im Lancia Beta Montecarlo. Der NÖ Franz Haidn wird im BMW 325 E30 guter Vierter.

Historisch  - 1600 cm³
Diesmal gibt es mit 3 Startern volle Punkte in dieser Klasse, daß ließ sich Gerald Schröcker im Alfa Sud mit Platz 1 nicht entgehen und siegte mit 2,5 sec. Vorsprung auf Patrick Ulz der auf einem weiteren Alfa Sud sein Comeback in Paldau feierte. Auf Platz 3 der Weizer Erwin Mandl im wunderschönen NSU TT.

Der nächste Lauf zum Herzog Motorsport Bergrallyecup findet am Sonntag 12. Juni in der steirischen Toscana in Seggauberg statt. Veranstalter ist Andi Marko, Joachim Eibel und das Marko Racing Team.

Text: S. - H.   Rieger
Fotos: Werner Schneider/Agentur Autosport.at

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