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Hannes Kaufmann - Dallara F307Bei fast schon sommerlichen Temperaturen und laut lokaler Presse 2.500 Zuschauern hier der Tagessieger wie schon in Lödersdorf Karl Schagerl. Dass der Niederösterreicher em Ende wieder vorne lag verdankt er dem neuerlichen Streckenrekord der er im 3. Rennlauf aufstellte.


Karl Schagerl VW Rallye Golf TFSI – R war auch beim 2. Lauf der heurigen Saison in Pöllauberg nicht zu bezwingen. Die steirische Armada, angeführt von Porsche Pilot Rupert Schwaiger, mußte sich schlußendlich um 1,34sec. geschlagen geben. Rupert Schwaiger fuhr zwar zunächst im 3. Rennlauf mit 55,13sec. Tagesbestzeit, aber Schagerl konterte mit 54,45 und verbesserte damit seinen eigenen Streckenrekord aus dem Jahr 2015 um 0,21sec.  Karl Schagerl verbessert den Streckenrekord am Pöllauberg<br>Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.atKarl Schagerl verbessert den Streckenrekord am Pöllauberg
Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.at
Das war der 2. Tagessieg in Folge für den Niederösterreicher, Rupert Schwaiger mußte sich mit Platz 2 begnügen. Auf Platz 3 der Mürztaler Werner Karl im Audi S2R Quattro, er lieferte sich mit dem Weizer Stefan Wiedenhofer Mitsubishi Mirage WRT EVO2 ein sehenswertes Duell, und drehte damit das Ergebnis vom Saisonauftakt um. Mit Platz 5 erzielte der Gleisdorfer Manuel Seidl im Porsche 997 GT3 Cup ein Topergebnis. Der mit großem Einsatz und enormen Kämpferherz agierende Porsche Pilot ließ sogar im 1. Trainingslauf Rupert Schwaiger hinter sich. Auf Platz 6 mit dem Kärntner Hannes Kaufmann dann bereits der erste Formel Pilot, dessen Premiere mit dem neuen Dallara F307 als durchaus positiv bezeichnet werden kann. Mit Platz 7 zog Gastgeber Felix Pailer Lancia Delta Integrale sowohl in sportlicher als auch organisatorischer Hinsicht eine durchaus zufriedenstellende Bilanz. 8. Gesamt und damit auch bester 2lt. Pilot der Tiroler Thomas Strasser jun. der seinen VW Scirocco spektakulär den Berg hinaufpeitschte. Der NÖ Jürgen Halbartschlager VW Golf 17 bewies einmal mehr mit Platz 9 dass er zu den schnellsten Gipfelstürmer Österreichs zählt. Die Top 10 im Gesamtklassement komplettierte der Hartberger Formel Pilot Martin Scherf auf einem Formel Renault 2.0.

Bemerkenswert noch der 11. Platz von insgesamt 82 Startern für den Schweizer Ford Cosworth Piloten Romeo Nüssli auf den für ihm doch ungewohnten Bergrallyeterrain, wobei er als Gaststarter außerhalb der Wertung an der Bergrallye Pöllauberg teilnahm.

Das Gesamtergebnis der Bergrallye Pöllauberg am 2.7.2017 finden Sie hier.


Die Klassenwertung der Bergrallye Pöllauberg 2017:

E1 +2000 cm³  4 WD
Einmal mehr eine Klasse für sich de NÖ Karl Schagerl VW Rallye Golf TFSI – R der nach dem Sieg beim Saisonauftakt auch diesmal alles fest im Griff hatte. Auch diesmal gab es ein Hundertstel Duell um Platz 2 wobei der  Langenwanger Werner Karl Audi S2R Quattro in Pöllauberg die Stoßstange um 0,25sec. vorn hatte. Der Weizer Stefan Wiedenhofer Mitsubishi Mirage R5 WRT EVO2, bewies mit Platz 3 einmal mehr welch großes Potential sowohl in ihm als auch im Auto steckt. Gastgeber Felix Pailer fuhr in seinem Lancia Delta Integrale auf einen feinen 4. Platz und bleibt damit weiter auf Schlagdistanz zu den führenden in dieser Klasse. Der Bad Gamser Ford Cosworth Pilot Werner Hofer belegte mit konstant guten Zeiten Platz 5 vor einem weiteren Ford Cosworth Piloten Ewald Scherr der diesmal mit Platz 6 eine gute Leistung bot.

Manuel Seidl sorgte mit dem 997 GT3 für einen Porsche Doppelsieg<br>Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.atManuel Seidl sorgte mit dem 997 GT3 für einen Porsche Doppelsieg
Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.at
E1 +2000 cm³  2 WD
In dieser Division gab es einen Porsche Doppelsieg. Der Koglhofer Rupert Schwaiger Porsche 911 3,5lt Bi – Turbo sicherte sich seinen 2. Sieg in Folge vor einem sensationell fahrenden Gleisdorfer Manuel Seidl der seinen Porsche 997 GT3 Cup sehenswert die 1.999 Meter hinaufpeitschte. Karl – Heinz Binder Ford Sierra RS 500 fing im letzten Lauf noch den bis dahin drittplazierten Bernhard Lenz BMW M3 ab, der aber mit dem 4. Platz nach einer Top Vorstellung durchaus zufrieden sein kann. Thomas Weberhofer fuhr den am Berg sicher nicht leicht zu fahrenden Opel Omega 3,6 Bi – Turbo auf einen guten 5. Platz vor dem NÖ Andreas Müllner im BMW M3. Der Diesler der Nation  Mario Hohenwarter fuhr im 3er Golf TDI auf Platz 7 vor dem OÖ Manuel Forstenlechner im VW Golf 3 G60. Daniel Sailer bewies einmal mehr seine Drift Qualitäten, der 9. Platz eher sekundär, seine Show gilt den Fans.

E1 – 2000 cm³   
Diese Klasse war mit 18 Boliden am stärksten besetzt und bot auch die größte Action, wobei 3 Piloten durch Ausritte im 1. Rennlauf bereits wo. geben mußten, am ärgsten erwischte es dabei den Brucker Patrick Baumegger der von der Strecke abkam, nach mehreren Überschlägen sich aber selbst aus seinem Peugeot 206 RC befreien konnte. Nach einem Routinecheck im Krankenhaus konnte aber Entwarnung gegeben werden und er verfolgte den 3. Rennlauf bereits wieder unter den Zuschauern. Auch bei Heiko Fiausch Opel Astra 16V und Hermann Blasl Opel Kadett C 16V blieben ungewollte Ausritte in die Botanik nicht ohne Folgen, keine Verletzungen aber das Rennen war gelaufen. Patrick Baumegger - Peugeot 206 RC - sorgte für den Schreckmoment in Pöllauberg<br>Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.atPatrick Baumegger - Peugeot 206 RC - sorgte für den Schreckmoment in Pöllauberg
Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.at


Vielbejubelt wurde der Sieg des Tirolers Thomas Strasser jun. im VW Scirocco 16 V dessen Hauptaugenmerk auch heuer der deutsche KW Bergcup ist. Auf Platz 2 im VW Golf 17 der NÖ Jürgen Halbartschlager der jetzt mit dem heute 3. platzierten Michi Wels der im 2. Lauf  nach einer Rasenmäheraktion den letzten Lauf ohne Stoßstange absolvierte zu den Topfavoriten zählt. Auf Platz 4 ein stark fahrender Diethard Sternad, der auch in 2 Wochen sein Heimrennen im Alfa 156 STW bestreiten wird. Mit dem Salzburger Franz Roider belegte ein weiterer STW Pilot im Ford Mondeo Platz 5 vor Automobilslalomass Patrick Mayer aus NÖ im VW Golf 1 16V. Platz 7 für Rene Panzenböck NÖ im spektakulären Renault Clio R3 Maxi. Manfred Majkovski schraubte mit dem Team um Peter Ramler und Didi Weiß bis knapp vor Beginn, der gute 8. Platz war der verdiente Lohn, dahinter folgt mit Jürgen Steiner NÖ, Werner Jud STMK, Markus Müllner und Harald Daurer  beide NÖ eine VW Golf GTI Meute vor dem 1. Opel Manuel Raab der bei seinem Debüt im Corsa 16V einen bemerkenswerten 13. Platz nach Hause fuhr. Auf Platz 14 im Renault Megane Coupe der Leibnitzer Martin Povoden vor Newcomer Helmut Fähnrich im Opel Corsa B.   

E1 – 1600 cm³ 
Diese Klasse war fest in den Händen 2er NÖ VW Golf Piloten. In sehenswerter Manier sicherte sich Christian Speckl den Sieg vor Florian Pyringer und dem 1. Steirer Manuel Blasl im VW Golf 17. Auf einem Ford Fiesta RS wird Michael De Cillia guter 4. vor dem Weststeirer Michael Schnidar im spektakulär lackierten Honda Civic VTEC. Platz 6 geht an Joe Rabl der im Audi 80 wieder eine gute Leistung bot. Mit technischen Problemen nicht am Start Thomas Lukas Moser im 1er Golf.

Gerhard Schermann - Suzuki Swift GTI<br>Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.atGerhard Schermann - Suzuki Swift GTI
Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.at
E1 – 1400 cm³ 
Günter Strohmeier unterstreicht seine Anwartschaft auf die Titelverteidigung mit einem Sieg im Alfa Sud vor Lokalmatador Johannes Holzer aus Kaindorf im VW Polo 80 C. auf Platz 3 ex Rally Crosser Gerhard Schermann aus dem Bgld. auf Suzuki Swift GTI vor dem jungen Christian Biesinger im VW Polo.

Klasse A + 2000 cm³ 
Nachdem der Wiener Roland Hartl nach Technikproblemen bereits vor dem Rennen seinen Mitsubishi EVO 6 abstellen mußte gab es ein reines Markenduell das Reinhold Taus wie beim Saisonauftakt in Lödersdorf vor Andi Perhofer, beide Subaru WRX STI für sich entschied. Revanche in 2 Wochen ist angesagt.

Klasse A – 2000 cm³ 
Helmut Harrers erster Auftritt mit dem neu aufgebauten Honda Civic Type R Gruppe A wurde auch gleich nach einer beherzten Fahrt mit einem Sieg belohnt. Auf Platz 2 mit nur knapp 1 sec. Rückstand der Kärntner Patrick Orasche im Renault Megane Coupe der nach Technikproblemen den 3. Lauf nicht mehr bestritt. Guter 3. Platz für den amtierenden Meister Patrick Lorenser aus Feldbach auf Honda Civic Type R, der aber seine Zukunft im Bergrennsport offen ließ. Der 3. Honda Pilot in dieser Klasse Ado Ramic belegte bei seinem Comeback den 5. Platz. Nach technischem Defekt nicht am Start Bernd Werfring Opel Kadett GSI.

Division N + 2000 cm³ 
Diesmal als Solostarter unterwegs glänzt der Cupsieger 2016 Dieter Holzer im Mitsubishi EVO 8 auch diesmal mit Topzeiten die im Gesamtklassement einen hervorragenden Top 20 Platz einbracht.

Division N – 2000 cm³ 
Der ÖM Bergmeister 2016 der Division 1 und 2 Chris Andre Mayer sicherte sich den Sieg im Honda Civic Type R in dieser Division vor einem wiederum stark fahrenden Wolfgang Schutting im Renault Clio Williams. Auf Platz 3 ein neuer Name auf dem Podium Markus Raith auf Honda Civic Type R vor Patrick Flechl der im Opel Astra GSI nach einer Schrecksekunde im 1. Wertungslauf noch den guten 4. Platz einfuhr. Herbert Neubauer - Lancia Delta Integrale<br>Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.atHerbert Neubauer - Lancia Delta Integrale
Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.at


Historisch  + 2500 cm³ 
Der Kärntner Gerald Glinzner war auf seinem soundstarken Porsche Carrera einmal mehr eine Klasse für sich. Mit 6.47sec. sicherte er sich den Sieg vor einem immer stärker fahrenden Bgld. Herbert Neubauer im Lancia Delta Integrale der sich wiedermal ein sehenswertes Duell mit Reinhard Prantl Porsche Carrera lieferte und diesen mit dem Hauch von 0.40sec. auf Platz 3 verwies.

Historisch – 2500 cm³ 
Einmal Racer, immer Racer. Mario Krenn auch diesmal unschlagbar. Der Lödersdorfer sicherte sich mit 0.86sec. Vorsprung einen weiteren Sieg in seiner überaus erfolgreichen Karriere vor dem NÖ Markus Pirkner im neu aufgebauten VW Scirocco. Sehenswerte Duelle sind hier vorprogrammiert. Auf Platz 3 ein stark fahrender NÖ Adi Hochecker im Opel Kadett C Coupe vor VW Golf GTI Pilot Rene Warmuth, der auch diesmal mit Platz 4 ein Top Resultat einfährt. Der Ktn. Karlheinz Stranner wird im wunderschönen Fiat 131 Abarth guter 5. vor einem beständig punktenden NÖ Franz Haidn im BMW 325 E30.
Nach Technikproblemen im Training mußte August Gratzer seinen Lancia Beta Montecarlo abstellen.

Historisch – 1600 cm³ 
Patrick Ulz prächtig aufgelegt und spektakulär unterwegs sichert sich Platz 1 vor Gerald Schröcker der aber nicht locker läßt, beide Alfa Sud TI. Platz 3 mit kontinuierlich guten Zeiten VW Golf Pilot Thomas Tkaletz, auf Platz 4 im Mini Cooper BMC der Tiroler Dominik Neumann vor dem PS unterlegenen Erwin Mandl im NSU TT der aber anklingen ließ daß, das Einsatzauto in Kürze fertig ist. Pech für den Tiroler Josef Obermoser der nach einem Leitplankenkuss vorzeitig die Heimreise antrat. 

Romeo Nüssli - Ford Escort Cosworth<br>Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.atRomeo Nüssli - Ford Escort Cosworth
Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.at
Division FIA/E1 und FIA/E2 
Hier gab es einen Länderkampf zwischen der BRD und der Schweiz. Der Schweizer Top Gipfelstürmer Romeo Nüssli steigerte sich von Lauf zu Lauf und sicherte sich den Sieg im Ford Escort Cosworth vor einem weiteren Schweizer Dany Kistler in seinem spektakulären Audi RS2 Quattro, beide Piloten könnten auch in 2 Wochen am Demmerkogl dabei sein. Dahinter folgen auf Platz 3 im Renault Clio R5 Cup Daniel Litke sowie Patrick Manuel Vogel Suzuki Swift GTI beide aus der Bundesrepublik Deutschland.

Formelfahrzeuge
Die Monopostoklasse sicherte sich der Kärntner Hannes Kaufmann beim Debüt mit seinem neuen Dallara F 307 vor dem Hartberger Martin Scherf im Formel Renault 2.0. auf Platz 3 mit einer Top Leistung Ex Autocross Staatsmeister Andreas Hasler im Radical SR4.

Ausblick:
Der nächste Lauf zum Bergrallye Cup 2017 findet am 17. April (Ostersonntag) in St. Andrä/Höch am Demmerkogel in der Südsteiermark statt. Der Veranstalter ist der MSK Feistritztal und Rupert Schwaiger.


Und hier finden Sie weitere Fotos der Bergrallye Pöllauberg 2017, aufgenommen bei fast schon sommerlichen Temperaturen.

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