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Erfolgreiche Premiere der Bergrallye Gasen-StrasseggDer sportliche Rückblick auf die Bergrallye Gasen-Strassegg, welche heuer das erste Mal ausgefahren wurde. Veranstalter war das Team WRT rund um Stefan Wiedenhofer und Patrick Orasche.


Es war die Show des Gratweiners Thomas Holzmann im Mitsubishi EVO6 VLN. Am Vormittag dominierte noch Lokalmatador Felix Pailer mit seinem Lancia Delta Integrale beide Trainingsläufe, dann gab es im 2. Trainingslauf eine Schrecksekunde für Thomas Holzmann als er im Zielbereich die Leitplanke küsste und sich dabei das Vorderrad verbog. In der Mittagspause wurde geschraubt und der Gratweiner knallte dann am Nachmittag 3 Bestzeiten in den Asphalt das den entzückten Fans der Mund offen blieb. Thomas Holzmann im Mitsubishi EVO6 VLN war am Sonntag nicht zu schlagenThomas Holzmann im Mitsubishi EVO6 VLN war am Sonntag nicht zu schlagen
Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.at

Mit 1.07.64 Minuten ist er damit auch der erste Streckenrekordhalter und erzielte dabei einen Schnitt von knapp 133 km/h. Der Haslauer Felix Pailer kam ihm mit seinem Lancia Delta Integrale mit 0,83sec. Rückstand am nächsten und bewies einmal mehr das er derzeit in Topform agiert.  Der Koglhofer Porsche Pilot Rupert Schwaiger haderte vor allem im Training noch immer mit etwas Elektronikproblemen am 911er  Bi -  Turbo, wurde aber trotzdem ausgezeichneter 3. vor Gastgeber Stefan  Wiedenhofer der seinen Mitsubishi Mirage R5 WRT EVO2 spektakulär den Berg hinaufpeitschte und sehr guter vierter wurde.

Auf Platz 5  bereits der Mürztaler Werner Karl im Audi S2R Quattro, der sich von Lauf zu Lauf steigerte. Wieder ein Topresultat mit Platz 6 erreichte der Gleisdorfer Manuel Seidl im wunderschönen Porsche 997 Cup GT3.

Auf Platz 7 der Gossendorfer Markus Binder dessen Ford Escort Cosworth langsam seine Mucken im Technikbereich abzulegen scheint. 8. gesamt dann bereits das erste 2lt. Auto mit dem Salzburger Christopher Neumayer im spektakulären Ford Escort NPM-IRS 16V, er verwies hauchdünn den Südsteirer Didi Sternad im schmucken Alfa Romeo 156 STW, der heuer vielleicht sogar eine komplette Saison in dieser Rennserie einplant. Einen ausgezeichneten 10. Gesamtrang erreichte Thomas Weberhofer im am Berg sicher nicht leicht zu händelnden Opel Omega 3,6lt.Bi – Turbo.

Klassenwertung:

E1 +2000 cm³  4 WD
Der Gratweiner Thomas Holzmann agiert in einer bestechenden Topform und sicherte sich nach dem Demmerkogel auch den Sieg bei den Big Bängers der Allradklasse in Gasen – Straßegg. Auf Platz 2 ein prächtig aufgelegter Felix Pailer dessen Umbauten u.a. neuer Heckflügel und Diffusor am Lancia Delta Integrale Flügel zu verleihen scheinen. Sehr guter 3. wird Gastgeber Stefan Wiedenhofer im Mitsubishi Mirage R5 WRT EVO2 der damit auch weiter die Führung in dieser Division behält. Auf Platz 4 im Audi S2R Quattro der Langenwanger Werner Karl der mit nur 4 Pkt. Rückstand weiterhin auf Tuchfühlung bleibt. Markus Binders Ford RS Cosworth scheint sich schön langsam von den Technikproblemen zu erholen und belegte einen feinen 5. Platz vor dem Edelsgruber Ewald Scherr auf einem weiteren Ford Escort Cosworth.

E1 +2000 cm³  2 WD
Der Koglhofer Rupert Schwaiger feiert mit seinem Porsche 911 Bi  - Turbo den 4. Klassensieg in Folge, sicherlich ein Trostpflaster für den Ausfall beim EM – Lauf am Rechberg. Für den 3. Doppelerfolg der Marke Porsche 2017 sorgt der Gleisdorfer Manuel Seidl mit einer famosen Leistung im Porsche 997 Cup GT3. Thomas Weberhofer rast mit dem Opel Omega 3,6lt. Bi – Turbo auf Platz 3Sensationell auf Platz 3 mit dem Opel Omega 3,6lt. Bi – Turbo Thomas Weberhofer. Er freute sich überschwänglich über seinen 1. Podiumsplatz.  Auf Platz 4 ein stark fahrender Karl – Heinz Binder im Ford Sierra RS 500 vor zwei BMW M3 Piloten, Bernhard Lenz und Andreas Müllner die mit ihren M3 Topzeiten erzielten. Der Weststeirer Karl Heinz Schauperl, Platz 7ließ die VW Käfer Fans einmal mehr jubeln. Drifter Daniel Sailer wurde guter 8. und riß die Zuschauer wieder zu Begeisterungsstürmen hin.
Mario Kremener mußte seinen BMW M3 nach technischen Problemen vor dem 2. Rennlauf abstellen. 

E1 – 2000 cm³   
Hier könnte Hitchcock Regie geführt haben, ein echter Krimi um den Klassensieg im Hundertstelbereich. Am Ende hatte der Salzburger Christopher Neumayr mit seinem Ford Escort NPM-IRS 16V die Stoßstange gegenüber dem Südsteirer Didi Sternad im Alfa Romeo 156STW um gerademal 0,03sec. voran. Ein Duell auf allerhöchstem Niveau. Mit Platz 3 konnte der NÖ Jürgen Halbartschlager VW Golf 17 die Führung weiter ausbauen. Der Leobener Heiko Fiausch fuhr im Opel Astra GSI ein beherztes das am Ende mit Platz 4 belohnt wurde. Auf Platz 5 ein stark fahrender Markus Müllner im VW Golf 1 GTI. Seit 30 Jahren fährt Manfred Majkovski  Renault Megane Maxi Kitcar beim Herzog Motorsport – Reisemobile Robert Harrer – Bergrallyecup mit Platz 6 auch diesmal ein Topergebnis, daß gleiche gilt auch für Werner Jud der mit Platz 7 im 2er Golf auch flott unterwegs war. Harald Daurer VW Golf 1 16V wurde guter 8. vor dem Leibnitzer Martin Povoden, dahinter reihte sich Thomas Harrer auf Platz 10 im Alfa 145 vor dem jungen Helmut Fähnrich Opel Corsa B ein.

E1 – 1600 cm³ 
Christian Speckl NÖ heuer erst das 2. Mal am Start im VW Golf 16V, aber beidemale beendete er dies am obersten Treppchen. Der Rottenmanner Martin Zamberger Peugeot 106 GTI 16V EVO2 fuhr wieder ein starkes Rennen, man merkt ihm die doch relativ lange Rennpause durch den Neuaufbau des Boliden nicht im geringsten an. Florian Pyringer VW Golf 1 konnte mit Platz 3 seine Führung in der Klasse weiter ausbauen. Sehr guter 4. mit einer exzellenten Leistung Gregor Hutter im Alfa Romeo 145 vor dem Edelsgruber Manuel Blasl im VW Golf 17, dahinter Michael Schnidar im auffällig folierten Honda Civic VTEC. Robert Wagner VW Golf 17 heuer zum 1. Mal am Start wird guter 7. vor Josef Rabl im Audi 80.

E1 – 1400 cm³ 
Der NÖ Jakob Löffler zeigte eine tolle Performance und siegte unangefochten mit seinem Suzuki Swift in dieser Division. Nach 3 Siegen en suite mußte sich Günter Strohmeier  Alfa Sud in Gasen zum ersten Mal geschlagen geben. Platz 3 für den Newcomer der heurigen Saison Christian Biesinger im VW Polo. Leider schon mit Motorschaden im Training w.o. geben mußte Johann Blecha im Suzuki Swift GTI.

Klasse A + 2000 cm³
Hier gab es ein reines Subaru Duell zwischen Reinhold Taus und Andi Perhofer Subaru Impreza WRX STI. Taus feierte seinen 4. Sieg in Folge und wird zudem als ausgezeichneter Gesamt 12. bester Gruppe A Pilot. Auf Platz 2 ein immer gut gelaunter Andi Perhofer der sich mit seinem Subaru WRX STI in der Bergszene pudelwohl fühlt und dies mit Topergebnissen  unterstreicht.


Klasse A – 2000 cm³ 
Sehr knapp ging es auch in dieser Klasse zu. Der Kärntner Patrick Orasche Renault Megane Coupe vom Gastgeberclub WRT sicherte sich mit 0,23sec. Vorsprung den Sieg vor einem ebenbürtig agierendem  Helmut Harrer im Honda Civic Type R, wir freuen uns auf weitere Duelle der beiden Toppiloten. Guter 3. im Opel Kadett GSI wird der Weizer Thomas Lickel. Helmut Harrer unterliegt knapp Patrick OrascheHelmut Harrer unterliegt knapp Patrick Orasche
Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.at

Bereits im Training nach technischem Defekt ein Ausfall für Patrick Lorenser Honda Civic Type R.

Division N + 2000 cm³ 
Diesmal waren beide Mitsubishi Piloten am Start. Dieter Holzer im EVO 8 siegte vor dem Krieglacher Peter Probhardt EVO 9, der aber weiterhin die Führung behält.

Division N – 2000 cm³ 
Hier sicherte sich der Breitenauer Wolfgang Schutting im Renault Clio Williams den Sieg und übernahm damit auch die Führung in dieser Klasse, aber Patrick Flechl Opel Astra GSI bleibt mit Platz 2 auf Tuchfühlung.

Historisch  + 2500 cm³ 
Eine Klasse für sich einmal mehr der Kärntner Gerald Glinzner im Porsche 911 SC. Der 4. Sieg in ununterbrochener Reihenfolge damit ist der Afritzer auf dem besten Weg zur Titelverteidigung.  Auf Platz 2 Reinhold Prantl Porsche Carrera der den Burgenländer Herbert Neubauer im Lancia Delta Integrale auf Platz 3 verwies.

Historisch – 2500 cm³ 
Diesmal mußte sich Seriensieger Mario Krenn Ford Escort mächtig strecken um sich Markus Pirkner VW Scirocco II vom Leib zu halten. Am Ende siegte der Lödersdorfer mit  0,41sec. Vorsprung auf den NÖ der sich von Rennen zu Rennen steigert. Mit Platz 3 ein gutes Ergebnis für August Gratzer im Martinifarbenen Lancia Beta Montecarlo. Der NÖ Franz Haidn punktet kontinuierlich mit seinem BMW 325 und liegt in der Klasse auf Platz 2.

Historisch – 1600 cm³ 
Auch in dieser Klasse dominiert Patrick Ulz Alfa Sud die Konkurrenz, der Steirer feiert seinen 4. Sieg beim 4. Rennen und führt damit mit dem Punktemaximum. Auf Platz 2 mit Gerald Schröcker ein weiterer Alfa Sud Pilot vor dem Weizer Erwin Mandl im PS unterlegenen NSU TT.

Der nächste Lauf findet am Sonntag den 25. Juni in Pladau statt. Es wird heuer zum letzten Mal auf dieser Traditionsstrecke gefahren.

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