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Das Rallyeteam Kößler legte bei äußerst schwierigen Witterungsverhältnissen einen wahren Traumstart hin und lag nach der ersten Etappe überraschend auf Gesamtrang drei - Foto: Martin Butschell/Agentur Autosport.atSensationeller Freitag, ereignisreicher Samstag bei der Lavanttal Rallye (8.-9. April 2016): Das Rallyeteam Kößler legte bei äußerst schwierigen Witterungsverhältnissen einen wahren Traumstart hin und lag nach der ersten Etappe überraschend auf Gesamtrang drei.

Eine falsche Reifenwahl und ein Abflug kosteten die Subaru-Piloten Manuel Kößler und Marcus Poschner am Samstag aber den möglichen Mitropa-Cup-Sieg.

Die Meteorologen sollten Recht behalten: Pünktlich zum Startschuss der Lavanttal Rallye öffnete Petrus am Freitagmittag seine Schleusen und bescherte den 83 Teilnehmern äußerst schwierige Bedingungen in den Bergen rund um das Rallyezentrum in Wolfsberg. Manuel Kößler und Marcus Poschner kamen mit den widrigen Verhältnissen jedoch von Anfang an bestens zurecht und eroberten in ihrem Subaru Impreza R4 sofort die Führung in der Mitropa-Cup-Wertung.

Bei einbrechender Dunkelheit und anhaltendem Regen zeigten die Piloten des Rallyeteams Kößler eine außergewöhnliche Leistung. Kößler/Poschner waren nicht nur auf drei von vier Prüfungen das schnellste Teams aus dem Mitropa Rallye Cup und fuhren sich so einen Vorsprung von über 20 Sekunden heraus, die Allgäuer erzielten sogar eine drittbeste Gesamtzeit und übernachteten auf Gesamtrang drei – noch vor den World Rally Cars von Hermann Neubauer und Gerwald Grössing.Das Rallyeteam Kößler legte bei äußerst schwierigen Witterungsverhältnissen einen wahren Traumstart hin und lag nach der ersten Etappe überraschend auf Gesamtrang drei<br>Foto: Martin Butschell/Agentur Autosport.atDas Rallyeteam Kößler legte bei äußerst schwierigen Witterungsverhältnissen einen wahren Traumstart hin und lag nach der ersten Etappe überraschend auf Gesamtrang drei
Foto: Martin Butschell/Agentur Autosport.at


Auf diesen Traumstart folgte ein ereignisreicher Samstag aus Sicht des Rallyeteams Kößler. Die Subaru-Piloten zogen morgens und nach der Mittagspause jeweils die falschen Reifen auf und leisteten sich auf WP 7 zudem einen seltenen Fehler. In einer schnellen Passage ging das Heck des Subaru weg, Kößler/Poschner kamen von der Straße ab und rutschten gegen einen Baum. Mit Glück und Geschick konnten sie sich aus dieser Situation befreien und weiterfahren. Zu allem Überfluss brach auf der letzten Prüfung auch noch der Schaltknauf ab. In der Summe verlor das Duo Kößler/Poschner dadurch rund eine Minute und den möglichen Sieg in der Mitropa-Cup-Wertung. Diesen sicherte sich der unter kroatischer Flagge fahrende Ungar Krisztian Hideg im Mitsubishi Lancer Evo IX. Das Rallyeteam Kößler beendete die Lavanttal Rallye trotz allem als zweitbeste Mitropa-Cup-Mannschaft auf Position sechs der Gesamtwertung.

„Hätte man uns dieses Ergebnis vor der Rallye angeboten, wir hätten es ohne zu zögern akzeptiert“, erklärt Manuel Kößler aus Füssen. „Nach unseren Zeiten am Freitag muss man aber sagen, dass sicher noch mehr drin gewesen wäre. Ausschlaggebend war die falsche Reifenwahl auf WP 10, auf der wir 37 Sekunden auf Krisztian Hideg verloren haben. Das ist einfach Pech. Die Lavanttal Rallye hat aber wieder einmal gezeigt, dass man ein perfektes Wochenende braucht, um die Mitropa-Cup-Wertung zu gewinnen!“

„Am Freitag waren die Bedingungen wirklich extrem. Es hat geschüttet, es war neblig und dunkel. Wie Manuel bei diesen Verhältnissen gefahren ist, war schlichtweg sensationell“, fasst Copilot Marcus Poschner zusammen. „Leider hatten wir am Samstag nicht das nötige Glück. Aber unser Speed hat gestimmt, das ist das Wichtigste. Wir freuen uns schon auf den nächsten Lauf!“

Stand Mitropa Rallye Cup (nach 2 von 9 Läufen):
1.    Krisztian Hideg/Istvan Kerek (Mitsubishi Lancer Evo IX R4)    124 Punkte
2.    Hermann Gaßner/Karin Thannhäuser (Mitsubishi Lancer Evo X R4)    108 Punkte
3.    Manuel Kößler/Marcus Poschner (Subaru Impreza R4)    104 Punkte
4.    Grega Premrl/Andreja Verbic (Citroen DS3 R3T)    75 Punkte
5.    Felix Schmitt/Markus Seifried (Mitsubishi Lancer Evo VI)    60 Punkte

Fotos: Martin Butschell/Agentur Autosport.at

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