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Raimund Baumschlager - Bis zum Abflug auf SP6 mit 3 Bestzeiten klar in FührungRaimund Baumschlager nach seinem Wirbelbruch bei der Rebenland Rallye - zu hohes Risiko war nicht der Grund für den Abflug, das war nicht letzte Rille.
Update vom 17.3.2018 - 13:55

Update vom 19.3.2018 - 16:15

Raimund Baumschlager: Aus bei der Rebenland-Rallye - von Bäumen unsaft gebremst
Raimund Baumschlager: Bei der Rebenland-Rallye von Bäumen unsanft gebremst
Foto: Facebook/JK


17.3.2018 - 8:46
Raimund Baumschlager ist bei der Rebenland Rallye nach einem Unfall auf der sechsten Sonderprüfung vorzeitig ausgeschieden. Nach dem Abflug mit hoher Geschwindigkeit am Freitag um ca. 20.00Uhr, wurden Baumschlager und sein Co Pilot Pirmin Winklhofer ins Spital gebracht. Der Routinier aus Rosenau wurde mit Schmerzen im Rückenbereich in das LKH-Universitätsklinikum Graz gebracht, Winklhofer ins LKH Wagna. Während Winklhofer mit Prellungen am Arm das Spital nach kurzer Zeit wieder verlassen konnte, sind die Verletzungen Baumschlagers schwerwiegender.

Beim Rekordstaatsmeister wurden ein Bruch des ersten Lendenwirbels und mehrere Prellungen im Rücken- und Lendenbereich diagnostiziert. Baumschlager ist nach wie vor im Spital, Informationen über die weitere Behandlung bzw. über die Dauer der Genesung folgen.

Bis zum Ausfall war der Skoda-Pilot bei seiner ersten Rallye in dieser Saison bestens in Schuss. Mit drei Bestzeiten auf den ersten fünf Prüfungen lag Raimund Baumschlager im Fabia R5 vor der verhängnisvollen sechsten Sonderprüfung auf dem ersten Platz der Gesamtwertung.


Raimund Baumschlager zum Unfallhergang:
Wir sind die Sonderprüfung Pössnitz ein zweites Mal gefahren. Es war extrem rutschig, aber offenbar war auf der Linie, die wir beim ersten Mal gefahren sind, bei der zweiten Runde noch mehr Dreck auf der Strecke. Auf alle Fälle ist das linke Hinterrad weggegangen, danach haben wir einen Schlag verspürt und sind mit rund 130km/h Richtung Wald abgehoben. Nach dem Sprung wurden wir relativ unsanft von mehreren Bäumen gebremst. Zu hohes Risiko war sicherlich nicht der Grund für den Abflug, denn ich habe mir den ganzen Tag vorgenommen, nicht auf der letzten Rille zu fahren, und daran habe ich mich auch gehalten. Aber vielleicht sollte ich diesen Zugang überdenken, denn immer wenn ich mir vornehme, nicht alles zu riskieren, passiert etwas, wie schon letzte Saison bei der Lavanttal Rallye. Bis zum Unfall waren wir super unterwegs, die Fahrzeugabstimmung war perfekt und es war ein toller Kampf mit Mayr-Melnhof. Ich bin erleichtert, dass zumindest Pirmin (Winklhofer) glimpflich davon gekommen ist“.

Bleibt jetzt nur zu hoffen daß Raimund Baumschlager diese Verletzung gut auskurieren kann, die Fortsetzung seiner einzigartigen Motorsport-Karriere möglich ist. Die Redaktion von Autosport.at wünscht baldige Genesung Mundl !

Update 17.3.2018 - 13:55


Baumschlager trotz Wirbelbruch bereits wieder guter Dinge

Baumschlager trotz Wirbelfraktur bereits wieder guter Dinge
Baumschlager trotz Wirbelfraktur bereits wieder guter Dinge
Foto: Privat

Nach seinem Unfall am Freitagabend auf der sechsten Sonderprüfung der Rebenland Rallye befindet sich Raimund Baumschlager im Unfallkrankenhaus Graz. Der Skoda-Pilot, bei dem eine Fraktur des ersten Lendenwirbels und mehrere Prellungen diagnostiziert wurden, wird zurzeit schmerztherapeutisch behandelt. Zur genaueren Abklärung der Verletzungen wird in weiterer Folge eine Magnetresonanzuntersuchung durchgeführt. Erst danach wird die Art der Behandlung festgelegt.

 

Baumschlager bleibt bis auf weiteres stationär im UKH Graz. An einen Einsatz im Rallye Auto ist in den kommenden Wochen nicht zu denken. Die Teilnahme an Testfahrten in der kommenden Woche in Mexico musste daher ebenso abgesagt werden, wie die Reise zur Azoren Rallye (22.-24.3.), bei der Baumschlager die BRR-Kunden Norbert Herczig, Albert von Thurn und Taxis und Fabian Kreim betreut hätte.

 

Trotz der Verletzung ist Rekordstaatsmeister Baumschlager bereits wieder guter Dinge: „Sobald es mein Zustand zulässt, werde ich am Comeback arbeiten! Rückblickend muss ich dankbar sein, dass mein Fabia R5 so extrem sicher ist, denn sonst hätte der Unfall schlimmere Folgen haben können!“


Update 19.3.2018 - 16:15

Baumschlager: Mindestens 6 bis 8 Wochen Zwangspause

Raimund Baumschlager befindet sich nach seinem Unfall bei der Rebenland Rallye am vergangenen Freitag nach wie vor im Unfallkrankenhaus Graz. Mindestens 6 bis 8 Wochen Zwangspause für Raimund Baumschlager Nach den heute durch-geführten Untersuchungen, wurde festgelegt, dass der gebrochene erste Lendenwirbel konservativ, mit einem Korsett, behandelt wird, der Rekordstaatsmeister also nicht operiert werden muss. Baumschlager wird voraussichtlich morgen das Spital verlassen können, an eine Rückkehr ins Rallyeauto ist aber erst in sechs bis acht Wochen zu denken.

Daher müssen nicht nur geplante Testfahrten abgesagt werden, sondern auch der Start bei der Lavanttal-Rallye (6.-7.4.).

Raimund Baumschlager: „Ich bin froh, dass mir eine Operation erspart bleibt! Das steht für mich momentan im Vordergrund. Aufgrund der Zwangspause wird  mein geplantes Programm allerdings völlig über den Haufen geworfen.

Wir werden in den nächsten Tagen überlegen, wann und wo ich wieder an den Start gehen, bzw. Testfahrten absolvieren kann. Freilich tut es mir leid, dass ich die Lavanttal Rallye nicht fahren kann, aber jetzt hat die Genesung absolute Priorität. Ich möchte mich an dieser Stelle auch für die vielen guten Wünsche von allen Seiten bedanken.

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