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  • Nach dem soliden Auftritt bei der Lavanttal-Rallye folgt weitere Demonstration des Talents
  • Erstmaliger Antritt bei Wechselland-Rallye als neue Herausforderung

In der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft geht es so eng zu, wie schon lange nicht mehr. Vor der Wechselland-Rallye duellieren sich Raimund Baumschlager, Gerwald Grössing und Hermann Neubauer um den Titel. Dicht hinter dieser Spitzengruppe, der im erweiterten Kreis auch noch Mario Saibel angehört, folgt bereits Chris Brugger in seinem ŠKODA Fabia S2000.

Das Wechselland präsentiert sich bereits am ersten Tag von seiner unangenehmen Seite. Das vorerst noch sonnig wirkende Wetter verleitet viele Fahrer dazu mit Slicks in die Sonderprüfung 1 und 2 zu gehen. Auch Chris Brugger setzt auf die Strategie und muss bereits in SP1 mit dem aufkommenden Regen kämpfen. Der verlorengegangene Grip schlägt sich in früheren Bremspunkten nieder. Trotzallem schafft Chris es, den 6ten Platz in das erste Service mitzunehmen. „ Im Service haben wir das Auto dann auf Regen-Setup umgestellt. Das hat mir ermöglicht den 6ten Platz auf SP3 und SP4 sicher nachhause zu fahren.“, so der junge Halleiner.
Nachwuchshoffnung Chris Brugger setzt konstante Entwicklung auch im Wechselland fort - Foto: Gerald Wais/Agentur Autosport.at
Am Samstagvormittag zeigt sich das Wetter von seiner etwas freundlicheren Seite und ermöglichte den Piloten die vier Sonderprüfungen im Trockenen zu absolvieren. Ohne besondere Vorkommnisse sicherte Brugger, mit einer souveränen Leistung, seinen sechsten Gesamtrang ab.

Nach dem Mittags-Service begannen sich die Ereignisse zu überschlagen. Chris Brugger konnte durch strategische Fahrweise die Fehler der anderen Piloten nutzen. Bereits auf dem ersten Durchgang am Rundkurs in Pinggau fiel Hermann Neubauer einem im Weg stehenden Baum zum Opfer. Somit war Gesamtrang 5 gesichert.

Auf der vorletzten Sonderprüfung legte der junge Salzburger dann den Grundstein für seinen vierten Gesamtrang. Mit einer hervorragenden Fahrt beendete er die elfte Sonderprüfung auf Platz 3, nur 2,5 Sekunden Rückstand auf den Ersten. Motiviert durch diesen Erfolg konnte es dann in die Powerstage gehen.
„Ich komme um die Kurve und plötzlich sehe ich Gerwald Grössing da stehen und seinen Reifen wechseln. Da habe ich die Chance auf den vierten Platz erkannt.“, so Chris‘ Resümee zur finalen Powerstage. Und tatsächlich gelang es ihm, den mit ein bisschen Glück erhaltenen Vorsprung bis ins Ziel zu behalten. Chris Brugger schafft somit bei seinem ersten Antritt bei der Wechselland-Rallye einen hervorragenden vierten Gesamtplatz. „Auf der Powerstage hätte ich eventuell noch die Chance auf einen Punkt gehabt, aber natürlich freue ich mich auch über den 4ten Platz auf der letzten Sonderprüfung und den 4ten Gesamtplatz. Wichtig ist für uns, dass ich die gesamte Rallye mehr oder minder fehlerfrei im Renntempo gefahren bin und viele Kilometer, sowie Erfahrungen sammeln konnte.“, zeigt sich Brugger durchaus zufrieden.

Foto: Gerald Wais/Agentur Autosport.at

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