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Mick Schumacher beendet das erste Rennen der ADAC F4 2016 auf Platz 4 - Foto: Michael Perey/Agentur Autosport.atVon der Pole-Position zum ersten Saisonsieg: Der Australier Joey Mawson (20, Van Amersfoort Racing) hat das erste Rennen der ADAC Formel 4 2016 gewonnen. In Oschersleben siegte Pole-Setter Mawson in einem von einsetzendem Regen geprägten Rennen.

Hinter ihm die beiden US Racing-Piloten Kim Luis Schramm (18, Wümbach) und Jannes Fittje (16, Langenhain). Mick Schumacher (17, Gland/Schweiz, Prema Powerteam) folgte auf dem vierten Rang. "Mit dem super Qualifying und dem heutigen Sieg ist das einfach ein perfekter Start in die Meisterschaft. Ich bin wirklich glücklich, das Team hat toll gearbeitet", sagte Mawson.

Unmittelbar vor Rennbeginn setzte in der Magdeburger Börde Regen ein, was den Start verzögerte. Die meisten Teams nutzten die Möglichkeit, um noch in der Startaufstellung auf Regenreifen zu wechseln. Es folgte ein Start hinter dem Safety Car, nach zwei Runden hinter dem Führungsfahrzeug hatten die 35 Piloten dann freie Fahrt. Mawson beschleunigte geschickt und fuhr prompt ein kleines Polster heraus - einzig Schramm konnte dem Australier folgen. Hinter dem Duo duellierten sich Fittje, Schumacher und Moritz Müller-Crepon (19, Schweiz, Van Amersfoort Racing) um den dritten Podiumsplatz.

Trotz Safety Car: Mawson verteidigt Führung souverän
Im Rennverlauf gab es zwei weitere Safety-Car-Phasen: Zunächst rutschte Juan Manuel Correa (16, Italien, Prema Powerteam) von der Strecke, dann schieden die beiden ADAC Berlin-Brandenburg e.V.-Fahrer Mike David Ortmann (16, Ahrensfelde) und Lirim Zendeli (16, Bochum) nach einer Kollision aus. Doch auch nach den beiden folgenden Restarts verteidigte Mawson seine Führung souverän und stellte schließlich den Sieg sicher. Joey Mawson gewinnt erstes Saisonrennen der ADAC Formel 4<br>Foto: Michael Perey/Agentur Autosport.atJoey Mawson gewinnt erstes Saisonrennen der ADAC Formel 4
Foto: Michael Perey/Agentur Autosport.at


Fünfter wurde Müller-Crepon vor den beiden Lechner Racing-Piloten Thomas Preining (17, Österreich) und Michael Waldherr (19, Ruderting). Bei ihrem ADAC Formel 4-Debüt wurde die von der ADAC Stiftung Sport geförderte Sophia Flörsch (15, Grünwald, Motopark) Neunte, vor ihr landete der Niederländer Job van Uitert (17, Jenzer Motorsport). Zehnter wurde der Este Juri Vips (15, Prema Powerteam). Vips war zudem der beste Rookie sicherte sich mit Rang zehn die Pole Position für das dritte Rennen am Sonntag. Für die Startreihenfolge dieses Laufes ist das Ergebnis des ersten Rennens maßgeblich. Die Top 10 startet in umgekehrter Reihenfolge - Joey Mawson wird am Sonntagnachmittag (16.40 Uhr) also von Rang zehn starten.

Für die Startplätze des zweiten Rennens am Sonntag (10.10 Uhr, live bei SPORT1+) sind die zweitbesten Rundenzeiten des Qualifyings von Freitag ausschlaggebend. Auch hier hatte Joey Mawson die Nase vorne. Kim Luis Schramm, Mike David Ortmann, Jannes Fittje und Sophia Flörsch folgen auf den Startplätzen zwei bis fünf.

Stimmen zum ersten Saisonrennen der ADAC Formel 4:
Joey Mawson (Sieger, Van Amersfoort Racing): "Es war nicht einfach mit den Safety-Car-Phasen, aber es hat alles wunderbar funktioniert. Morgen will ich wieder angreifen. Ein weiterer Sieg würde ein perfektes Wochenende abrunden."

Kim Luis Schramm (Zweiter, US Racing): "Im Prinzip sind wir zufrieden mit Platz zwei. Es ist ein gutes Ergebnis für den Saisonstart. Ich war teilweise nah dran, Joey zu überholen. Es war knapp, aber es hat leider nicht funktioniert. Joey hat vielleicht etwas mehr Erfahrung als ich, aber man kann ihn auch schlagen."

Jannes Fittje (Dritter, US Racing): "Mein erstes Podium überhaupt. Wir haben das erreicht, was wir uns vorgestellt haben. Es wäre vielleicht sogar noch etwas mehr drin gewesen, aber die zweite Safety-Car-Phase hat mir nicht ganz in die Karten gespielt. Morgen wollen wir reichlich Punkte mitnehmen."

Gerhard Ungar (Teamchef US Racing): "Wir sind sehr zufrieden mit den Plätzen zwei und drei. Es sah zwischenzeitlich sogar so aus, als würden wir ganz vorne landen können. Aber insgesamt sind wir sehr happy."

Fotos: Michael Perey/Agentur Autosport.at

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