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Guiseppe Farina - mit Alfa Romeo erster Formel 1 Weltmeister 1950Kurz vor Beginn der Formel 1 Saison 2018 blicken wir auf die gefährlichsten Rennstrecken der Vergangenheit, wo sind die Piloten am Schnellsten, wo am Engsten.

 

In einem Alfa Romeo wurde der Italiener Guiseppe Farina erster Weltmeister der Automobil-Weltmeisterschaft 1950. Die 1950 gegründete WM war der Vorläufer der heutigen Formel 1, die bis heute die Königsklasse des Motorsports genannt wird.

 

In ihrer langen Historie hat die Fahrer-Weltmeisterschaft große Helden hervorgebracht und tragische Geschichten geschrieben. Unvergessen sind Legenden wie Ayrton Senna, Jim Clark oder Jochen Rindt. Eng verbunden ist ihre und die Geschichte der Formel 1 mit aufregenden und mitunter gefährlichen Rennstrecken.

Avus Streckenskizze
Avus Streckenskizze

 

Die Schnellste, die Engste
370 Stundenkilometer - Kimi Räikkönen hält bis heute den Geschwindigkeitsrekord auf der traditionsreichen Rennstrecke Autodromo Nazionale Monza in Italien. Der Kurs gilt aufgrund der langen Geraden als Hochgeschwindigkeitsstrecke. Mit 70 Prozent Vollgasanteil ist Monza ein wahres Unikat in der modernen Motorsportwelt. Auf dem rasanten Kurs kommt es immer wieder zu gefährlichen Rennmanövern. Spektakuläre Unfälle sind in Monza keine Seltenheit, die Wettquoten für dieses Rennen sind verlockend.

Ein Highlight in jeder Formel 1-Saison ist das Rennen im Fürstentum Monaco. In den engen Gassen der Stadt gibt es fast keine Auslaufzonen. Immer wieder kommt es hier zu gefährlichen Rennsituationen und Unfällen. Auf keinen anderen Rundkurs kracht es häufiger als in Monaco.

Die grüne Hölle
Keine andere Rennstrecke in der Welt verfügt über eine längere Tradition als der Nürburgring in der Eifel. Seit 1927 werden Rennen auf dem Rundkurs veranstaltet, der auch als "grüne Hölle" bekannt ist. Diesen Beinamen trägt der Nürburgring völlig zu Recht, galt die Strecke lange als gefährlichster Rundkurs der Welt. Auf dem klassischen Kurs mit der legendären Nordschleife gab es immer wieder schwere Unfälle, bei denen Rennfahrer ihren Mut mit ihrem Leben bezahlten.
Todesfälle gab es in der Vergangenheit auch auf einem anderen deutschen Rennkurs mit Legendenstatus. 1968 verunglückte der zweifache Formel-1-Weltmeister Jim Clark tödlich auf dem Hockenheimring. Mehrfach wurde der Kurs baulich verändert, heute ist er nicht mehr so gefährlich wie noch in den 1960er und 1970er Jahren.

Heimat des Motorsports
Einst starteten und landeten Militärflugzeuge dort, wo Rennwagen heute auf dem Silverstone Circuit ihre Runden drehen. Der ehemalige Militärflughafen Silverstone wurde 1948 zu einer Rennstrecke umfunktioniert. Gestartet wurde auf einer langen Landebahn, auch sonst gab es kaum Hindernisse auf dem Kurs. Die Fahrer erreichten sehr hohe Geschwindigkeit, weshalb Silverstone geliebt und gefürchtet wurde.

Längst keine Rennen werden hingegen auf der AVUS in Berlin ausgetragen. 1921 erbaut, wurden auf der Rennstrecke bis 1998 Motorsportveranstaltungen ausgetragen. Da es nur zwei Schleifen und zwei lange Geraden gab, erreichten die Fahrer enorme Geschwindigkeiten für die damalige Zeit. Schon beim ersten Rennen 1926 verloren vier Fahrer ihr Leben, in ihrer fast 70-jährigen Geschichte sollten viele tollkühne Fahrer auf der AVUS ihren Mut mit einem hohen Preis bezahlen.

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