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Saisonstart der ADAC GT Masters in OscherslebenDie Saison ist eröffnet: Mit dem ersten Freien Training in der Motorsport Arena Oschersleben ist das ADAC GT Masters 2017 gestartet. Audi-Pilot Christopher Haase (29/Kulmbach, Montaplast by Land-Motorsport) fuhr in der einstündigen Sitzung die beste Rundenzeit.

Die beiden Rennen der "Liga der Supersportwagen" werden am Samstag und am Sonntag ab 13.00 Uhr bei SPORT1 live und in voller Länge übertragen.

Bei sonnigen Bedingungen fuhr Haase mit seinem Audi R8 gleich zu Beginn des Trainings mit 1.26,977 Minuten die Rundenzeit, die von keinem anderen Piloten unterboten wurde. Der ADAC GT Masters-Champion von 2007, der sich einen Audi R8 mit Jeffrey Schmidt (23/CH) teilt, war entsprechend zufrieden: "Ich habe eine freie Runde ohne Verkehr erwischt. Ich war mit dem Auto von Beginn an ziemlich zufrieden, deshalb sind wir später Longruns gefahren und haben schon etwas für die Rennen ausprobiert."

Auf Platz zwei folgte mit lediglich 16 Tausendstelsekunden Rückstand das Auto der Vorjahresschampions Connor De Phillippi (23/USA) und Christopher Mies (27/Heiligenhaus). Somit platzierten sich die beiden Audi R8 von Montaplast by Land-Motorsport an der Spitze des Feldes. Mit Platz drei von Ricky Collard (20/GB) und Philipp Eng (27/A) gelang dem BMW Team Schnitzer mit seinem BMW M6 ein vielversprechender Einstand in der "Liga der Supersportwagen". Vierter wurde der Lamborghini Huracán von ADAC GT Masters-Debütant Ezequiel Perez Companc (22/RA) und Mirko Bortolotti (27/I, beide GRT Grasser-Racing-Team). Die Top Fünf komplettierte ein weiterer Audi R8. Pilotiert wurde dieser von Markus Pommer (27/Neckarsulm) und Kelvin van der Linde (20/ZA, beide Aust Motorsport). Insgesamt platzierten sich 16 Fahrzeuge innerhalb einer Sekunde. Saisonstart der ADAC GT Masters in Oschersleben mit 28 Fahrzeugen im ersten freien Training<br>Foto: ADAC MotorsportSaisonstart der ADAC GT Masters in Oschersleben mit 28 Fahrzeugen im ersten freien Training
Foto: ADAC Motorsport


Pirelli mit neuen Reifen für das ADAC GT Masters
Pirelli ist auch 2017 der Exklusivreifenpartner des ADAC GT Masters. Für die aktuelle Saison entwickelte Pirelli neue Pneus in den Maßen 325/660-18 und 325/680-18 (jeweils vorn) und 325/705-18 (hinten). An einem ADAC GT Masters-Wochenende erhält jedes Team für die Freien Trainings, die Zeittrainings und die Wertungsläufe insgesamt drei neue Reifensätze Pirelli P Zero DHD. Pro Rennwochenende des ADAC GT Masters bringt Pirelli rund 600 Reifen an die jeweilige Rennstrecke. Auch die Partnerserie ADAC Formel 4 vertraut auf Pneus der italienischen Marke.

Vier Wertungen sorgen für spannende Titelkämpfe
Neben den Titeln der Fahrer- und Teamwertung sind im ADAC GT Masters 2017 erneut eine Junior-Wertung und eine Trophy ausgeschrieben.

In der Junior-Wertung für Fahrer unter 25 Jahren treten beim Auftaktwochenende gleich 17 Piloten an. Folgende Fahrer kämpfen um den zum zweiten Mal ausgeschriebenen Titel (alphabetische Reihenfolge):

Mikaela Åhlin-Kottulinsky (24/S, Audi Sport racing academy)
Patrick Assenheimer (24/Heilbronn, Mercedes-AMG Team HTP Motorsport)
Ricky Collard (20/GB, BMW Team Schnitzer)
Indy Dontje (24/NL, Mercedes-AMG Team HTP Motorsport)
Ricardo Feller (16/CH, Audi Sport racing academy)
Christopher Friedrich (22/Griesheim, KÜS TEAM75 Bernhard)
Jules Gounon (22/F, Callaway Competition)
Christopher Höher (19/A, Audi Sport racing academy)
Jonathan Judek (17/Hohenhameln, ADAC NSA / Attempto Racing Team)
Emil Lindholm (20/FIN, ADAC NSA / Attempto Racing Team)
Dennis Marschall (20/Eggenstein-Leopoldshafen, Aust Motorsport)
Mike David Ortmann (17/ Ahrensfelde, BWT Mücke Motorsport)
Ezequiel Perez Companc (22/RA, GRT Grasser-Racing-Team)
Nikolaj Rogivue (19/CH, Mercedes-AMG Team ZAKSPEED)
Jeffrey Schmidt (23/CH, Montaplast by Land-Motorsport)
Luca Stolz (21/Brachbach, Mercedes-AMG Team ZAKSPEED)
Nicolai Sylvest (19/DK, Mercedes-AMG Team ZAKSPEED)

Die Fahrer der Junioren-Wertung erhalten jeweils am Freitag eine eigene Trainings-Session um die für die Fahrer meist neuen Strecken/Fahrzeuge besser kennenlernen zu können. Dabei sah es heute Mittag für den Österreicher Christopher Höher gar nicht gut aus. Im Feld der insgesamt 15 Fahrzeuge belegte er mit seinem Teamkollegen lediglich den 14. Platz. Im ersten freien Training des kompletten Starterfeldes verbesserte er sich dann um 2 Zentel-Sekunden, am Ende stand ein 26. Platz bei 28 Startern.

Die Trophy-Wertung ist nicht-professionellen Piloten vorbehalten. Titelverteidiger Remo Lips (34/CH, MRS GT-Racing) bildet hier mit Patrick Huisman (50/NL) im Nissan GT-R ein Team. Herausgefordert werden sie von Corvette-Pilot Sven Barth (36/Weinheim, RWT Racing) und Rolf Ineichen (38/CH, GRT Grasser-Racing-Team) im Lamborghini Huracán. Der Schweizer fuhr im vergangenen Jahr im zweiten Rennen in Oschersleben sogar den Gesamtsieg ein.

BMW Team Schnitzer und Schütz Motorsport präsentieren Look für 2017

Sowohl das BMW Team Schnitzer als auch Schütz Motorsport stellten in Oschersleben erstmals die Beklebung ihrer Fahrzeuge für die neue Saison vor. Bei den offiziellen Testfahrten im April an gleicher Stelle traten beide Rennställe noch im mattschwarzen Kohlefaser-Look an. Den BMW M6 ziert der traditionelle BMW-Motorsport-Look der 1980er-Jahre mit einer weißen Grundfarbe und blau-roten Streifen. Schütz Motorsport setzt bei seinem Porsche 911 weiterhin auf Mattschwarz, jetzt jedoch verziert mit leuchtend gelben Streifen.

Tickets für die sieben Rennwochenenden sind online unter www.adac.de/motorsport erhältlich.

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