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Der april macht was er will - gerade am Nürburgring
Auch der zweite Lauf aus Sicherheitsgründen abgesagt

Der Start in die 29. Saison der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring will in diesem Jahr nicht so ganz gelingen: Nachdem bereits der Saisonauftakt vor drei Wochen wegen dichtem Nebel nach fünf Runden abgesagt werden musste, fiel am Samstag auch der zweite Lauf der populären
Breitensportserie dem Wetter zum Opfer.

Nach plötzlichen Schneefällen in der Nacht war das Zeittraining am Samstagmorgen zunächst ausgesetzt worden. Um 13:00 Uhr traf Rennleiter Bernd Burkhardt gemeinsam mit der veranstaltenden Renngemeinschaft Düren e.V. im DMV die Entscheidung, das Training nicht mehr aufzunehmen und die Veranstaltung abzusagen. Trotz einer deutlichen Wetterbesserung, knapp 95 Prozent der 24,433 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife waren Schnee- und Eisfrei, setzte auf einigen Streckenabschnitten kein ausreichender Tauprozess ein. Im Bereich der Streckenabschnitte Hohe Acht und Wippermann befand sich eine 8-10 cm dicke Schneedecke auf den Randstreifen. Bernd Burkhardt: „Aus sicherheitstechnischen Gründen war es für uns nicht zu verantworten, das Training, und damit die Veranstaltung, unter diesen Bedingungen zu starten.“ Das Airnergy+ Team unterstützte die Entscheidung der Rennleitung.

Guido Bierther: „Die Entscheidung, auch heute kein Rennen zu fahren, ist für alle Teilnehmer sehr bedauerlich. Wir haben den ganzen Winter hart gearbeitet und konnten den Erfolg unserer Arbeit immer noch nicht unter Rennbedingungen testen. Aber die Sicherheit aller Beteiligten geht natürlich vor.“ Einziger Wehrmutstropfen: Nur eine Stunde nach der Entscheidung strahlte über der Eifelregion wieder die Sonne. Nach zwei Absagen in Folge bleibt den Teams als Vorbereitung auf das Saisonhighlight, dem ADAC 24-Stunden- Rennen, nur noch eine Möglichkeit: Am 23. April findet der dritte Lauf zur Langstreckenmeisterschaft statt. Der 47. ADAC-ACAS- H&R-Cup geht über die Distanz von vier Stunden und startet um 12:00 Uhr.


Debüt des BMW M3 GT-Air erneut vertagt

Die Vorbereitungen auf den Saisonhöhepunkt, das ADAC 24- Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, laufen auf Hochtouren. Eigentlich war beim zweiten VLN-Lauf der erste Renneinsatz für den spektakulären BMW M3 GT-Air geplant. Das Roll-out am Freitag verschob sich nach einigen Informationsrunden auf dem Samstag, nachdem sich das Team kurzfristig dazu entschieden hatte, den starken M3 mit ABS auszustatten. Die Nachtschicht der Mechaniker blieb unbelohnt: Auch am Samstag kam der M3 nicht zum Rollen. „Die Absage des Rennens ist für das gesamte Team natürlich sehr schade. Alle haben sich professionell auf den ersten Auftritt des M3 GT-Air vorbereitet“, so Guido Bierther. „Trotzdem ist die Stimmung gut und und das ganze Team ist hochmotiviert wir freuen uns, wenn wir beim nächsten Lauf endlich zeigen können, was in uns steckt. Nicht nur das Renn-Debüt des M3 hat sich verschoben, sondern auch die Nordschleifen- Premiere von Sven Heidfeld. Der Bruder von Formel-1-Star Nick Heidfeld wollte am Samstag erste Rennerfahrungen im GT-Air sammeln, musste die Veranstaltung aber krankheitsbedingt absagen. Erste virtuelle Erfahrungen auf der legendären Nordschleife konnte der Mönchengladbacher bereits im Vorfeld sammeln: Zusammen mit Guido Bierther absolvierte der 26-Jährige ungezählte Runden in dem Konsolen-Spiel Gran Turismo 4. „Wir haben sehr viel Zeit mit diesem Spiel verbracht“, so Bierther. „Der Suchtfaktor ist enorm hoch und man kann sich den Streckenverlauf sehr gut einprägen. Natürlich ist selbst die beste Simulation kein Vergleich zu einer echten Runde auf der Nordschleife. Das Gefühl kann man sich nur in einem Rennwagen erarbeiten.“

Quelle: Airnergy+


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