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Die Klasse TCR wird eine Premiere des KIA Cee‘d GT/R erleben, hier ein Seat TCRDer vierte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, die 48. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy am 8. Juli 2017, ist die Veranstaltung des MSC Adenau e.V. im ADAC und besitzt so einen einmaligen Sonderstatus im VLN-Kalender, ist es doch gleich in mehrfacher Hinsicht ein Heimspiel.



Die VLN ist eine Veranstaltergemeinschaft von neun Automobilsportclubs, die sich im Jahr 1977 zusammengeschlossen hat, um Langstreckenrennen auf der einzigartigen Nürburgring Nordschleife auszutragen. Eines der Gründungsmitglieder ist der MSC Adenau, eingetragener Verein, Ortsclub im ADAC Mittelrhein und Ausrichter des vierten VLN-Laufs 2017. Kein anderer Club hat so eine enge Bindung zum legendären Eifelkurs. Der Nürburgring erlebt am Samstag den Start zum 4. Lauf der VLN 2017Der Nürburgring erlebt am Samstag den Start zum 4. Lauf der VLN 2017
Foto: Michael Perey/Agentur Autosport.at


Von der Fuchsröhre bis zur Brücke in Breidscheid führt die Nordschleife durch das Stadtgebiet der Verbandsgemeinde. Und weil viele Teilnehmer der Langstreckenmeisterschaft sich in der Eifel besonders wohl fühlen, sind sie Mitglied im „Heimatverein“.

Die Wertung der clubeigenen Vereinsmeisterschaft in der Kategorie Langstrecke 2016 liest sich, wie ein Auszug aus der VLN-Teilnehmerliste. 2016 machte Ferrari-Pilot Mike Jäger das Rennen vor Porsche-Fahrer Tim Scheerbarth sowie dem Renault-Duo Stefan Epp und Gerrit Holthaus. Auch auf den weiteren Positionen finden sich Namen, die für die eingefleischten VLN-Fans keine unbekannten sind und nach großartigen Erfolgen im vergangenen Jahr auch 2017 wieder mit von der Partie sind: Michael Mönch (BMW 325i), Christopher Brück (Bentley Continental GT3 und Porsche 911), Horst Baumann (Lexus ISF CCS-R), Frank Kräling (Porsche 911), David Ackermann und Jörg Wiskirchen (beide Porsche 911 GT3 Cup).

Auch an vorderster Front ist der MSC Adenau prominent vertreten. Sabine Schmitz und Klaus Abbelen, die in diesem Jahr im Frikadelli-Porsche mit Andreas Ziegler eine Allianz bilden, hoffen nach technischen Problemen beim dritten Lauf nun auf ein gutes Ergebnis. Dass sie auf ihrer Hausstrecke erfolgreich sein können, haben die Publikumslieblinge 2015 mit einem Sieg und drei dritten Plätzen unter Beweis gestellt. Und nach vielen Rückschlägen in diesem und dem letzten Jahr, wäre ein Podiumsplatz Balsam für die Seele.

Die Konkurrenz wird es dem Porsche-Team, das einen zweiten Elfer mit den beiden Top-Fahrern Norbert Siedler und Frank Stippler an den Start bringt, allerdings nicht leicht machen. Das Wochenspiegel Team Monschau hat jüngst mit dem ersten Sieg des Ferrari 488 GT3 aufhorchen lassen. Die Fahrer Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach ließen beim dritten Lauf alle hinter sich.

Falken Motorsport mit Porsche 911 GT3 R und Klaus BachlerFalken Motorsport mit Porsche 911 GT3 R und Klaus Bachler
Foto: Michael Perey/Agentur Autosport.at
Falken Motorsports fährt erneut zweigleisig mit einem BMW M6 GT3 und einem Porsche 911 GT3 R (Vorschau Klaus Bachler). Walkenhorst Motorsport schickt zwei BMW M6 GT3 ins Rennen und Manthey-Racing setzt auf zwei Porsche 911 GT3-R. Mit dem Siegerauto der ersten beiden Läufe, der Startnummer 911, gehen bei der Adenauer Rundstrecken Trophy Richard Lietz und Romain Dumas an den Start.

Nachholbedarf haben „Dieter Schmidtmann“ und Heiko Hammel. Bei Lauf drei wurden beide, unterstützt von Michele Di Martino, mit dem Renault R.S.01 nur auf dem siebten Rang gewertet. Von der Performance des in diesem Jahr debütierten SPX-Renners war ein Podestrang in greifbarer Nähe. Eine Zeitersatzstrafe aufgrund der Missachtung von Flaggenzeichen verhinderte am Ende aber die kleine Sensation, trotzdem muss man den schnittigen Franzosen im Auge behalten.

VLN-Premieren beim vierten Lauf
Beim vierten Lauf startet zum ersten Mal ein Fahrzeug der Marke KIA in der „Grünen Hölle“. Miguel Toril Boquoi und Bernhard Wagner bestreiten den ersten VLN-Einsatz für den KIA Cee‘d GT/R. Das Fahrzeug wurde vom Team Bastuk entwickelt und ist in der Klasse SP2T (VLN-Specials bis 1.750 ccm Hubraum mit Turbo) genannt. „Wir haben diverse Umbauten vorgenommen, unter anderem auch einen größeren Tank verbaut“, erklärt Teammanagerin Anke Bastuck. „So wollen wir die Unterschiede, die ein Langstreckenrennen gegenüber einem Sprintrennen mit sich bringt, bestmöglich für uns nutzen, um in der Lage zu sein, auch auf der Langstrecke mit unserem KIA konkurrenzfähig zu sein.“ In seiner Klasse trifft der Kompaktsportler aus Südkorea auf Mitbewerber von Renault, Peugeot und Mini.

Seine Nordschleifen-Feuertaufe feierte der neue BMW M4 GT4 bereits beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Nun geht die Entwicklung des neuen GT4-Boliden aus München in die nächste Runde. Eingesetzt von ROWE RACING gehen Teameigner Michael Zehe, Thorsten Drewes und Dirk Adorf an den Start. Bis zur endgültigen Homologation in der GT4- Klasse SP10 startet der M4 in der Klasse SP8T (VLN-Specials bis 4.000 ccm Hubraum mit Turbo).

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