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Die Sommerpause der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist vorbeiDie Sommerpause der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist vorbei – endlich geht es wieder rund in der „Grünen Hölle“. Mit dem ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen startet die weltweit größte Breitensportserie am 19. August 2017 fulminant in die zweite Saisonhälfte.

172 Fahrzeuge haben für den fünften Lauf in der Saison 2017 genannt und werden den Fans rund um die legendäre Nordschleife bei 50 Prozent mehr Renndistanz als gewohnt mächtig einheizen.

VLN-Premiere feiert der neue Mercedes-AMG GT4, der zum Ende des Jahres für den Kundeneinsatz ausgeliefert wird. Um unter Rennbedingungen die letzten Feinheiten zu finalisieren, starten gleich zwei Mercedes-AMG Testteams beim 6h-Rennen: Black Falcon und Uwe Alzen Automotive. Für die VLN-Meistermacher aus Meuspath gehen Stefan Karg, Fidel Leib, Alexander Toril Boquoi und Jan Seyffarth ins Rennen. Den Einsatz von Fabian Hamprecht, Mike Stursberg und Thomas Jäger im Schwesterfahrzeug überwacht Teameigner Uwe Alzen von der Boxenmauer aus. Der Nordschleifenspezialist, der 13 Siege in der VLN einfuhr, wird im Verlauf der Saison bei drei weiteren Einsätzen dann wieder selber im Cockpit Platz nehmen. Da es sich bei beiden Fahrzeugen um Entwicklungsträger handelt, die noch keine GT4-Zulassung haben, gehen sie in der Klasse SPX an den Start. VLN-Premiere feiert der neue Mercedes-AMG GT4VLN-Premiere feiert der neue Mercedes-AMG GT4
Foto: Michael Perey/Agentur Autosport.at


Ähnliches gilt für den neuen BMW M4 GT4, der seinen zweiten Einsatz in der Klasse SP8T bestreitet. Von ROWE Racing eingesetzt, wechseln sich hier ‚Iain Wright’, Thorsten Drewes, Dirk Adorf und BMW Motorsport Junior Ricky Collard am Steuer ab. Letzterer ist dabei das Vorbild für drei weitere Junioren des Münchner Automobilherstellers. Mikkel Jensen, Dennis Marschall und Beitske Visser feiern ihre Nordschleifen-Premiere im BMW M235i Racing Cup, der vom Team Securtal Sorg Rennsport ins Rennen geschickt wird. Ziel des Nachwuchstrios ist, die erforderlichen Pflichtrunden im „Kleinwagen“ für die Erlangung der großen DMSB Permit Nordschleife abzuspulen.

Viele Sieganwärter, aber nur einer kann gewinnen
Die Langstreckenrennen in der VLN sind schon lange keine reinen Taktikspielchen mehr. Wie bei einem Sprintrennen gibt es Vollgasaction par excellence – nur eben ein Vielfaches davon. Die vorläufige Teilnehmerliste für das 6h-Rennen umfasst 16 GT3-Fahrzeuge, die in jedem Fall zu den heißen Sieganwärtern zählen. Die 2017 bereits siegreichen Teams Manthey-Racing (Porsche 911 GT3 R) und Falken Motorsports (BMW M6 GT3) wollen an die bisherigen Erfolge anknüpfen. Auf der anderen Seite schicken sich eine Reihe namhafter Rennställe an, endlich den ersten Saisonerfolg zu erzielen: ROWE Racing (BMW), die Audi-Teams Montaplast by Land-Motorsport und Phoenix-Racing sowie die Mercedes-AMG-Teams Black Falcon und Haribo-Racing. Eine Top-Platzierung würde auch Frikadelli-Racing (Porsche) und Walkenhorst Motorsport (BMW) gut zu Gesicht stehen.

Die nächste Generation rückt nach
Die Söhne zwei langjähriger VLN-Teilnehmer feiern beim ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen ihre Premiere in der Langstreckenmeisterschaft. Hendrik von Danwitz bestreitet an der Seite seines Vaters Herbert und Thomas Leyherr sein erstes VLN-Rennen im BMW M235i Racing Cup von Lifecarracing. Der Späteinsteiger – bis zum Alter von 14 Jahren stand noch Fußball in der Gunst des heute 18-Jährigen ganz oben – hat nach Erfolgen im Kart in dieser Saison seine ersten Tourenwageneinsätze bestritten.

Im Porsche Cayman des Wochenspiegel Team Monschau fährt Leonard Weiss – der Sohn von Georg Weiss – zusammen mit den beiden Routiniers Jochen Krumbach und Uwe Legermann in der Klasse V5 (VLN Produktionswagen bis 3.000 ccm Hubraum). Nachdem er seinen Permit-Lehrgang absolviert hatte, standen für Weiss jr. zunächst einmal Starts in der Rundstrecken-Challenge Nürburgring an. Dreimal fuhr er bei der RCN mit dem WTM-Cayman und holte dreimal Rang fünf in der Klasse RS7.

Neue Fahrzeuge in den TCR- und KTM-Klassen
Zuwachs gibt es in zwei weiteren aufstrebenden VLN-Klassen: TCR und Cup X. In der in diesem Jahr debütierten Tourenwagenklasse sind Raphael Hundeborn, Marc Legel, Roman Löhnert und Stephan Kuhs das erste Kundenteam, das auf den Opel Astra TCR setzt. Daneben gehen Fahrzeuge von Audi, Honda, Peugeot, Seat und Volkswagen an den Start. Ihren ersten Einsatz im KTM X-BOW Cup powered by Michelin bestreiten Axel und Max Friedhoff.

Breitensport: Starke Zahlen beim Saisonhighlight
Die Zahlen für den fünften Lauf wissen zu begeistern: 172 Fahrzeuge von 20 unterschiedlichen Herstellern in der vorläufigen Teilnehmerliste werden von nicht weniger als 467 Fahrern aus 29 Nationen pilotiert – darunter acht Fahrerinnen. Die Fahrzeuge teilen sich dabei in vier Wertungsgruppen auf: 56 VLN-Specials, 43 seriennahe VLN-Produktionswagen, 60 Cup-Fahrzeuge und 13 Rennfahrzeuge nach Gruppe-H-Reglement.

„High Noon“ in der Eifel: Das Rennspektakel beginnt um 12 Uhr
Die Startampel für das ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen schaltet pünktlich um 12 Uhr auf grün. Zuvor werden im Zeittraining von 8:30 bis 10 Uhr die Startplätze ausgefahren. Solange die Motoren ruhen, haben die Fans am Nürburgring die Möglichkeit, beim Pitwalk und der anschließenden Startaufstellung die Rennboliden genau unter die Lupe zu nehmen und die Topstars der Langstreckenszene zu treffen. Tickets für den Eintritt ins Fahrerlager und die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs sind für 15 Euro vor Ort erhältlich. Jugendliche bis 14 Jahren haben freien Eintritt.

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