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DTM 1534087814Nach den Nachtrennen in Misano startet die DTM im September vor dem Hit in Spielberg noch am Nürburgring, und dann folgt das Finale im Oktober in Hockenheim

Nach mehr als zwei Monaten auf Europa-Tournee kehrt die DTM an diesem Wochenende zurück in den deutschsprachigen Raum. Und wenn die schnellste und populärste Tourenwagenserie auf dem Nürburgring in die Zielgerade einer spektakulären Saison einbiegt, dann hat sie viel Rückenwind nach den beiden hochdramatischen Nachtrennen zuletzt in Misano.

Für viele der 18 Piloten, von denen 17 theoretisch immer noch Champion werden können, geht es in den nächsten Wochen noch um sehr viel. Etwa für den neuen Gesamtführenden Paul Di Resta, der zuletzt in der „Battle of Britain“ als Schotte seinen langjährigen englischen Markenkollegen Gary Paffett überholt hat. Oder für den Tiroler Lucas Auer, der hier im Vorjahr das Samstags-Rennen souverän gewonnen hat und für den es die Strecke mit den meisten Erfolgen in seiner DTM-Karriere ist. Nicht zu vergessen den Wahlösterreicher und Nordschleifen-Veteranen René Rast, der auch den Grand-Prix-Kurs am Nürburgring liebt. Und der besonders befreit auffahren kann – immerhin hat sich Audi kürzlich zu einem Verbleib in der DTM bekannt. Eine seit Jahrzehnten erfolgreiche Verbindung geht also weiter.

Bereits in zwei Wochen hat der aktuelle Titelträger Rast, der in Bregenz lebt, ein weiteres „Heimrennen“: Vom 21. bis zum 23. September gastiert die DTM in Österreich am Red Bull Ring. Der Kartenvorverkauf läuft auf Hochtouren, Infos und Tickets dazu gibt es unter www.dtm.com/tickets . luggiVorfreude auf das Heimspiel in Spielberg: Lucas Auer
Foto: ITR


Das Interesse ist groß – zumal es jede Menge Attraktionen in der Steiermark geben wird. Neben der DTM, der einzigen Top-Serie mit zwei potenziellen Siegpiloten aus Österreich und mit dem prominenten Gaststarter Sebastien Ogier, hat auch das Rahmenprogramm in Spielberg viel zu bieten: da ist zum einen die hochkarätige Formel-3-Europameisterschaft mit Lokalmatador Ferdinand Habsburg, der zuletzt in Misano auf das Podium fahren konnte. Und mit Michael Schumachers Sohn Mick in Hochform: in den vergangenen drei Rennwochenenden hat der Deutsche immer einen Lauf gewinnen können. Dazu kommt Dan Ticktum, der als Mitglied des Red Bull Junior Teams um den Meistertitel fährt – ein solcher könnte dem Engländer möglicherweise im Jahr 2019 einen Platz im Formel-1-Team von Toro Rosso bringen.

Ein älterer Toro Rosso wird in Spielberg auch in Action zu sehen sein. Im Rahmenprogramm gastiert die Rennserie BOSS GP. Mit dabei sind dort einige legendäre Formel-1-Autos – ein Toro Rosso aus dem Jahr 2006, pilotiert vom Österreicher Ingo Gerstl, aber auch zwei Benetton B197 aus dem Jahr 1997 – wie sie damals von Gerhard Berger und Alexander Wurz gefahren wurden. Das Akronym BOSS steht für „Big Open Single Seater“ und schließt Formel-Fahrzeuge aller möglichen Serien ein. In den Rennen starten Boliden aus der Formel 1, GP2, World-Series-by-Renault, IndyCar und Formula Superleague.

DTM 1535217712#25 Philipp Eng, BMW M4 DTM
Foto: ITR, Gruppe C, Hoch Zwe
Die in Österreich lebenden DTM-Piloten über die Rennen am Nürburgring
22 Lucas Auer (Mercedes-AMG Team HWA)

Der Nürburgring ist definitiv jene Strecke im DTM-Kalender, wo ich bisher am erfolgreichsten war. Da gibt es viele schöne Erinnerungen – zum Beispiel habe ich dort auch meine erste Pole Position herausgefahren. Vielleicht ist er gerade deswegen auch einer meiner Lieblingskurse in der DTM. Mir ist aber klar, dass das alles kein Garant für das kommende Wochenende ist. Trotzdem freu‘ ich mich auf die Rennen in der Eifel. Zumal dort meistens auch ganz viele Mercedes-Fans kommen – und das ist lässig.

25 Philipp Eng (BMW Team RBM)
Der Nürburgring ist eine Strecke, die meinem Stil entgegenkommt. Ich bin hier in den vergangenenJahren sehr viele Rennen in den verschiedensten Meisterschaften gefahren – und freue mich nun auf mein erstes DTM-Antreten hier.“

33 Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg)
Auch die Grand-Prix-Strecke am Nürburgring hat viele spannende Passagen. Die ersten drei, vier Kurven sind sehr technisch, dazu kommt die Gegengerade hin zur schnellen Kurve. Ein wichtiger Faktor ist immer das Wetter - selbst wenn es stabil bleiben sollte, gibt es doch immer wieder Fragezeichen. Auch weil es möglicherweise kühler wird als allen anderen Rennen heuer. Da es sogar schon beim Saisonauftakt in Hockenheim so warm war, haben alle noch kaum Erfahrung damit und es kann sein, dass der eine oder andere diesmal eine böse Überraschung erlebt, wenn es um die Reifentemperaturen
geht.“

Die DTM im ORF: Der ORF wird die Rennen vom Nürburgring übertragen. Samstag in ORF Sport+ live zeitversetzt ab 15:45 Uhr, Sonntag live ab 13:15 Uhr in ORFeins das zweite Rennen.
Die DTM in Österreich:
Am Red Bull Ring in Spielberg ist die DTM vom 21. bis zum 23. September 2018 zu Gast. Infos dazu unter www.dtm.com/tickets.

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