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Über einen Mangel an Spannung und Action kann sich im österreichischen Team ZaWotec Racing wirklich niemand beschweren: Bei der achten Station des Porsche Carrera Cup Deutschland auf der Dünenstrecke im holländischen Zandvoort erlebten die beiden ZaWotec-Racer Marko Klein und Sascha Halek wieder einmal die gesamte Bandbreite des Motorsports.

Nach dem sensationellen dritten Rang von Marko im freien Training, bei dem der 35-jährige Steirer wieder einmal sein großes Potenzial aufblitzen ließ, kam es in den Saisonrennen 14 und 15 besonders dick: Nach einer spektakulären Massen-Karambolage wurde der erste Lauf am Samstag abgebrochen und erst am Sonntag nachgeholt. Dann jedoch ohne Marko Klein, der mit einem Schaden am Kühler nicht startberechtigt war. In Rennen zwei war dann Position 12 das absolute Maximum. Hochs und Tiefs erlebte auch Sascha Halek: Der 25-jährige Niederösterreicher wurde in Rennen eins hervorragender 15, in Rennen zwei jedoch Opfer einer Rempelei.
 
„Es geht eindeutig aufwärts!“ So lautete das Fazit von Teamchef Mario Wolf nach dem mehr als actionreichen Rennwochenende des schnellsten Markpokals Deutschlands im holländischen Zandvoort: „Mein großer Dank gilt dem gesamten Team, das während des Chaos-Wochenendes die Ruhe bewahrt hat und unglaublich professionell und motiviert gearbeitet hat – vom Dateningenieur bis zum Reifenmann.“
 
Doch was war auf dem holländischen Dünenkurs direkt an der Nordseeküste passiert? Der 14. Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland konnte nach einer Massen-Karambolage nach einer Unterbrechung nicht zu Ende gefahren werden und wurde Sonntagmorgen fortgesetzt. Beim Start hinter dem Safetycar war Marko Klein schon nicht mehr dabei. Der Grund: Der ZaWotec-Spitzenpilot hatte sich am Samstag den Kühler beschädigt. Da das Rennen den Regeln gemäß am Sonntag fortgesetzt wurde, galten in der Zwischenzeit die Park Fermé-Regeln. Am Auto durfte nicht gearbeitet werden, Marko wurde als ausgefallen gewertet. Im zweiten Rennen am Sonntagnachmittag holte Marko von Startposition 17 aus das absolute Maximum heraus und belegte im Ziel Rang 12.
 
Turbulent verlief der Holland-Renneinsatz auch für Sascha Halek: Der 25-jährige Niederösterreicher zeigte beim ersten Rennen mit Rang 15 eine Top-Leistung, fiel im zweiten Lauf dann jedoch in Folge einer Feinberührung aus.
 
„Alles in allem geht es in die richtige Richtung, beide Piloten haben tolle Rennen gezeigt und werden immer besser darin, ihr wahres Können auch im Rennen zu zeigen“, so Teamchef Mario Wolf abschließend. „Was noch fehlt, ist das letzte Quäntchen Abgebrühtheit und Erfahrung.“

Foto: Racecam

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