automotive 1 KopieEine ERP-Software für Automotive-Unternehmen muss von der Auftragsplanung, über die Produktion bis hin zur Logistik alle relevanten Prozesse abbilden können

Die Abläufe in Unternehmen aus dem Bereich Automotive sind mitunter sehr komplex und erfordern eine ERP-Software, die speziell auf die Anforderungen dieser Unternehmen zugeschnitten ist. Angefangen bei der Integration von Angebots- und Produktionsdaten, über eine effiziente Beschaffung und eine Auftragsbearbeitung bis hin zur zeitgenauen Auslieferung muss die ERP-Software den gesamten Prozess der Wertschöpfung abbilden können.

Dabei sind die Anforderungen heute noch deutlich höher, als noch vor einigen Jahren. Die fortschreitende Modernisierung und Digitalisierung in der Branche erfordert ein ERP-System, dass über die eigenen Unternehmensgrenzen hinaus geht. Wie genau ein solches System aussieht, wollen wir uns im Folgenden einmal genauer ansehen.

ERP-Software in Automotive Unternehmen
Mit einem Enterprise-Resource-Planning-System (ERP) digitalisieren Unternehmen Ihre Prozesse und führen alle Daten auf einer zentralen Datenbank zusammen. Auf diese Weise schafft man deutlich mehr Transparenz und ermöglicht eine abteilungsübergreifende Arbeitsweise im gesamten Unternehmen.

Alle Akteure arbeiten mit denselben Daten was zu mehr Prozesssicherheit und auch zu schnelleren Abläufen führt. Für Automobilehersteller und Automobilzulieferer spielt zunehmend auch die Kommunikation zu externen Akteuren eine wichtige Rolle. So müssen Produktionspläne integriert oder auch Auskünfte über Lieferzeiten extern bereitgestellt werden können.

Eine ERP-Software für Automotive Unternehmen muss daher nicht nur im Stande sein die eigenen Prozesse in Gänze abzubilden, sondern muss auch mit Drittsystemen kompatibel sein. Wir wollen im Folgenden einen Blick auf ein paar wesentliche Funktionalitäten einer Automotive-ERP-Software werfen und aufzeigen, wie diese dabei hilft die eigenen Prozesse zu beschleunigen und effizienter zu gestalten.

EDI-Kommunikation für unternehmensübergreifenden Austausch
Wie oben angesprochen spielt die Kommunikation zu Lieferanten und Kunden im Automotive-Bereich eine wichtige Rolle. So müssen zum einen Produktionsdaten und CAD-Pläne nahtlos in die eigene ERP-Software überführt und dort verarbeitet werden können. Zum anderen sollte die ERP-Software noch viele weitere branchenübliche Nachrichtenstandards wie VDA oder EANCOM verarbeiten können.

Chargenverwaltung
Mit der Produktionssoftware lässt sich zudem eine durchgängige serien- und chargenbezogene Bestandsführung realisieren. Mit dieser hat man dann immer alle relevanten Informationen zu allen Produkten und Materialien direkt zur Hand und kann eine einzelne Charge komplett zurückverfolgen. Jede Charge wird zudem automatisch mit entsprechenden Verwendungsnachweisen versehen und es lassen sich zu dieser die jeweiligen Lieferpapiere automatisch generieren.

Behältermanagement
Das Behältermanagement spielt bei Automobilherstellern und Automobilzulieferern eine wichtige Rolle. Es ist von zentraler Bedeutung, dass Teile exakt nach Plan geliefert und an der richtigen Stelle, dem richtigen Behälter im Produktionsablauf zur Verfügung stehen. Ganz gleich ob die Teile Just-in-time oder Just-in-sequence zur Verfügung stehen müssen, die ERP-Software sorgt für eine durchgängige Verwaltung aller Warenströme.

Finanz- und Rechnungswesen
Jedes Unternehmen verwendet enorm viele Ressourcen auf administrative Aufgaben wie die Buchhaltung und die Rechnungsstellung. Dabei bietet eine ERP-Software gerade an dieser Stelle enorm viele Potentiale um Ressourcen einzusparen. Alltägliche Prozesse lassen sich weitestgehend automatisieren, sodass mehr Zeit für kreativere Aufgaben bleibt.

Lagerverwaltung und Beschaffung
Im Lager sind oftmals enorm viele Kapazitäten gebunden. Man will sicherstellen, dass die Produktion zu keinem Zeitpunkt droht leerzulaufen. Dank der integrierten Lagerverwaltung ist immer ersichtlich, welche Materialien in welcher Stückzahl vorliegen müssen und für welchen Prozessschritt diese eingeplant sind. Das ermöglicht auf lange Sicht dann auch Bedarfsprognosen anzustellen, die Aufschluss über künftige Bedarfe geben. So werden die Lager weiter entlastet.

Droht ein Artikel einmal knapp zu werden, veranlasst das System automatisch eine Nachbestellung und liegt diese zur Prüfung vor, wenn gewünscht. Dabei sorgt die Funktion des Lieferantenmanagements stets für beste Konditionen hinsichtlich des Preises, der Qualität und der Liefertreue.

Schnell passende ERP-Systeme am Markt finden
Um für seine Zwecke schnell und einfach eine passende ERP-Software zu finden, müssen Unternehmen sich zunächst einmal gewahr werden, welche Anforderungen sie an das System stellen. Dazu ist eine IST-Analyse unerlässlich. In dieser werden offene Potentiale und gegenwärtige Verschwendungen offengelegt.

In einem Lastenheft werden dann konkrete Ziele formuliert und festgehalten. Zudem werden hier auch alle weiteren Rahmenbedingungen für das Projekt festgelegt. Das betrifft zum Beispiel den zeitlichen Rahmen, das Budget, das bevorzugte Lizenzmodell oder auch die Nutzeranzahl. Zudem werden alle benötigten Funktionen aufgelistet und priorisiert.

Mit diesem Lastenheft gestaltet sich die eigentliche Suche dann deutlich einfacher. Mit dem Vergleichsportal auf www.erp.de können Sie eine Vielzahl verschiedener ERP-Systeme am Markt nach Ihren Kriterien filtern und direkt miteinander vergleichen. So gelangen Sie schnell zu einer Shortlist mit potentiell passenden Lösungen, die dann genauer unter die Lupe genommen werden können.

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