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  • Nach Supergau am Samstag erlebt Innsbruck erst am Sonntag den ersten Eisspeedway Grand Prix!

Eine zu dünne Eisschicht in Innsbruck hat den für Samstag geplanten Eisspeedway Grand Prix gekostet. Da die Eisdecke bereits am vergangenen Freitag beim Training in der Olympia World in Innsbruck zu dünn war musste das Training zum Eis-GP abgebrochen werden. In der Nacht auf Samstag hatten zahlreiche Helfer versucht eine entsprechende Eisdecke aufzubauen. Samstagnachmittags war man noch guter Dinge das die Eisdecke genügen würde und das Rennen stattfinden kann, doch am Abend dann die erschütternde Nachricht: Die Eisdecke war zu dünn, der geplante Eis Grand Prix musste abgesagt werden.

Eisspeedway Innsbruck

Die ganze Nacht über wurde an der Bahn weiter gearbeitet um die nötige Eisdicke (laut FIM Reglement mind. 10cm) aufzubauen. Die Mühen der Helfer wurden belohnt, das Rennen am Sonntag konnte gestartet werden und Innsbruck erlebte den ersten Eisspeedway Grand Prix der Geschichte.

Gleich im ersten Lauf erlebten die zahlreichen Besucher dann einen spektakulären Sturz: Ausgangs der Startkurve kam der Schwede Per-Anders Lindström zu Sturz und stürzte in die Strohballen. Die folgenden Rennen verliefen dann besser und es entwickelten sich spannende Zweikämpfe auf der nicht ganz einfachen Bahn die die anwesenden Zuschauer mehrfach den Atem stocken ließen.

Absolut dominierend zeigte sich der Titelverteidiger und derzeitige Spitzenreiter in der Weltmeisterschaft Nikolai Krasnikov. In seinen Vorläufen wurde er lediglich vom Österreicher Franz Zorn und dem Deutschen Günter Bauer gefordert. Österreichs Hoffnung Franky Zorn punktete den ganzen Nachmittag über sehr konstant und konnte sich mit vier zweiten Plätzen und einem viel umjubelten Laufsieg für das Tagesfinale der vier besten qualifizieren. Im entscheidenden Endlauf setzte sich Krasnikov nach einer atemberaubenden Fahrt in der ersten Kurve an die Spitze und gab diese nicht mehr her. Dimitri Khomitsevich und Danil Ivanov vervollständigten das rein russische Siegerpodest in Innsbruck. Österreichs Top-Fahrer Franz Zorn hatte nach dem Start von der Außenbahn zwar versucht an die führenden Russen heranzukommen, doch diese machten keine Fehler und Zorn musste sich mit dem vierten Rang begnügen. 

In der Gesamtwertung zur Weltmeisterschaft 2010 hat Nikolai Krasnikov seinen Vorsprung auf die Verfolger um weitere sechs Punkte auf insgesamt 15 Punkte ausbauen können. Franz Zorn liegt nach dem Österreich Grand Prix noch immer auf dem sechsten Rang und hat jedoch bei den ausstehenden Runden in Assen und Berlin noch immer die Chance Boden gut zu machen.

Nach der Rennabsage am vergangenen Samstag wird die Rückabwicklung der für Samstag gekauften Tickets auf der Internetseite des Veranstalter www.eisspeedway-innsbruck.com zeitnah bekannt gegeben.

Ergebnis Eisspeedway WM Innsbruck

1. Nikolai Krasnikov (RUS) 25 WM Punkte, 2. Dmitri Khomitsevich (RUS) 20, 3. Danil Ivanov (RUS) 18, 4. Franz Zorn (A) 16, 5. Vitali Khomitsevich (RUS) 14, 6. Igor Kononov (RUS) 13, 7. Pavel Tschaika (RUS) 12, 8. Günther Bauer (GER) 11, 9. Antti Aakko (FIN) 10, 10. Ivan Ivanov (RUS) 9, 11. Sven Holstein (NL) 8, 12. Stefan Svensson (S) 7, 13. Nikolai Kaminski (UKR) 6, 14. Antonin Klatovsky (CZ) 5, 15. Harald Simon (A) 4, 16. Jan Klatovsky (CZ) 3, 17. Grzegorz Knapp 0, 18. Per-Anders Lindström (S) 0

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