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230410 SOEM 2 07 DH 2510crDer Wettergott meinte es gut mit dem MSC-Enzian und so konnte man Ostermontag  ein Rekordteilnehmerfeld von 137 Aktiven in Teesdorf begrüßen

Der Wettergott meinte es gut mit dem Veranstalter MSC-Enzian und so konnte man am Ostermontag bei anfangs kühlen Temperaturen aber Sonnenschein ein Rekordteilnehmerfeld von 137 Aktiven im ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum Teesdorf begrüßen. Das eine oder andere Problemchen am Morgen in Kombination mit der großen Starteranzahl führte zu einigen Verzögerungen und so entschied man schon früh den zweiten Trainingslauf zu streichen. Eine weise Entscheidung wie sich später herausstellen sollte, denn als wegen eines medizinischen Notfalls der nichts mit der Veranstaltung zu tun hatte der Rennbetrieb unterbrochen werden musste hatte man genügend Spielraum das Rennen mit vereinten Kräften und Routine doch noch zeitgerechnet durchzubringen. Sprecher Ady Atcy Janacek schaffte es auch in der Zwangspause keine Langeweile aufkommen zu lassen und unterhielt das Publikum den ganzen Tag blendend. 230410 SOEM 2 03 GU 4964crFür den MSC Enzian am Start: Wolfgang Erwin Huber Der Sport auf der Strecke war hochkarätig, die gefahrenen Zeiten ließen manchen mit Staunen auf den Zeitenmonitor blicken und auch einige Ausritte zeugten davon, dass in allen Divisionen am absoluten Limit gefahren wurde. Wer es nicht glaubt kann sich im Internet überzeugen, denn die Profis autosport.at waren wir immer mit ihren Kameras vor Ort und haben die besten Szenen festgehalten.

In der Gruppe „Street“ feierte Reinhard Walkner in der heiß umkämpften Klasse LG1 Saisonsieg Nummer zwei. 75 Hundertstel dahinter holte sich Thomas Hauska Rang zwei vor Gernot Schauperl. Lokalmatador Wolfgang Erwin Huber konnte im Kampf um Platz vier gegen Alexander Hamiga um 22 Hundertstel die Oberhand behalten. Martin Gradwohl vor Jochen Perhorfer lautete die Reihung wie schon beim Saisonauftakt in der Klasse LG2. Den letzten Stockerlplatz sicherte sich diesmal Gregor Heindl. Besonders hervorgehoben werden muss hier die Leistung von Ferdinand Löschnig der im zarten Alter von 83 Jahren in seiner 51sten! Saison noch immer voll bei der Musik ist und sich Rang vier vor Marina Zimmermann sicherte. Alois Grasmugg musste in Durchgang zwei einen Ausfall hinnehmen, ließ sich aber davon nicht beirren und sicherte sich den Sieg in der Klasse LG3 vor Wolfgang Luttenberger und Hans Werner. Manfred Stangl und Erich Hammerler duellierten sich um Platz vier wobei sich am Ende Stangl um 66 Hundertstel durchsetzen konnte. Markus Kienzl konnte in der Klasse LG4 diesmal den Spieß umdrehen und Marcus Stanzel auf Rang zwei verweisen. Franz Müller holte sich den verbliebenen Stockerlplatz vor Robert Schwarz und Steve Kainz.

230410 SOEM 2 05 DH 2308crMartin Eilmer kommt mit seinem reparierten Mitsubishi nun langsam wieder in FahrtMarkus Huber vor Thomas Fröhlich und Markus Fallmann lautete die Reihung wie schon am Redbull-Ring in der Klasse LG5. Martin Eilmer kommt mit seinem reparierten Mitsubishi nun langsam wieder in Fahrt und schrammte als vierter vor Rainer Klima nur um 28 Hundertstel am Podest vorbei.   

In der Klasse „Sport“ bis 1400ccm war Mario Weingartmann diesmal ohne Bruder Michael unterwegs und holte sich einen überlegenen Sieg vor Georg Sebastian Hausler, der allerdings diesmal auf sein gewohntes Arbeitsgerät verzichten musste. Sebastian Huber lächelte als Sieger vom obersten Treppchen in der Klasse bis 1600ccm. Zweiter und Dritter wurden die Suzuki Piloten Christan Eisenmann und Florian Grischek. Mario Zimmermann und Christian Windischberger komplettierten hier die Top-Five.

Mit Klassenbestzeit im letzten Umlauf machte Martin Walcher in  der Klasse bis 2000ccm den Sack zu und verwies seinen stärksten Konkurrenten, Christian Ebner auf Platz zwei. Ebner selbst wiederum konnte sich gegen dem vehementen Schlussangriff von Micheal Auer erfolgreich wehren und um 46 Tausendstel! die Oberhand behalten. Rang vier ging an Petra Ebner und Rang fünf an Reinhard Walkner. Die Klasse über 2000ccm 2WD präsentierte sich mit 15 Teilnehmer(innen) erneut als eine der spannendsten Klassen. Sieger Klemens Ollmaier konnte sich diesmal zwar deutlich absetzen, dahinter wurde aber um jeden Platz mit dem Messer zwischen den Zähnen gekämpft. Den zweitplatzierten Markus Rötzer trennten gerade einmal 52 Hundertstel vom Dritten Thomas Krisch, zwischen Thomas Sprosec und Herbert Sommer auf Platz vier und fünf waren es sogar nur 38. 230410 SOEM 2 03 DH 2083crCarina Kröll: Weite Anreise wurde belohnt

An dieser Stelle erwähnt werden muss auch die Tirolerin Carina Kröll, die nicht nur die weite Anreise nach Teesdorf in Kauf nahm, sondern mit ihrem kleinen Opel Corsa OPC in diesem Raubfischteich mit Rang 12 ein mehr als beachtliches Ergebnis erzielen konnte! In der Klasse über 2000ccm 4WD gab es einen Mitsubishi Dreifachsieg durch Dieter Lapusch, Gerald Rottenschlager und Christian Stroblmayr, wobei Lapusch einmal mehr unglaubliche Zeiten auf den Asphalt zauberte. Robert Breithuber, nach Durchgang eins noch auf Platz drei ritt im zweiten volle Attacke, wobei ihm dann im Bereich der berüchtigten Bergab-Kuppe  spektakulär die Straße ausging. Am Ende musste er sich mit Rang fünf hinter Dietmar Schwab zufriedengeben. In der Sammelklasse der Division II näherte sich Jürgen Sauer in Lauf zwei dem Limit ebenfalls von oben und pflügte durchs Gemüse, am Siegen konnte ihn das aber trotzdem nicht hindern. Geradezu sensationell war die Leistung des zweitplatzierten Christian Zottler, der trotz Hutfehler in seinem schnellsten Lauf Gregor Skoff im KTM X-Bow um 27 Hundertstel auf Platz drei verdrängen konnte. Rang vier holte sich Wolfgang Erwin Huber 58 Hundertstel vor Christian Karl.    

Gerhard Nell musste in der Klasse „Race“ bis 1400ccm im zweiten Durchgang mit gebrochener Antriebswelle w.o. geben, konnte sich aber nach erfolgreicher Reparatur in der Endabrechnung Platz zwei hinter Martin Dall und vor dem Trainingsschnellsten Franz Dall sichern. Teamkollege Alfred Feldhofer klassierte sich auf Position vier vor Gerhard Millauer der sich von Lauf zu Lauf immer weiter steigern konnte.

Obwohl er aufgrund eines Hutfehlers zwei Strafsekunden in die Wertung mitnehmen musste hieß der Sieger in der Klasse bis 1600ccm auch in Teesdorf Fabian Perwein. Neben ihm auf dem Podium standen David Madlmayr und Alfred Schopper.

Patrick Mayer gelangen nach dem problembehafteten Saisonauftakt drei absolute Traumläufe womit ihm neben dem Sieg in der Klasse bis 2000ccm auch der Tagessieg nicht zu nehmen war. Andreas Ortner wurde diesmal leider kampflos zweiter, da der Peugeot von Georg Schlader schon vor dem ersten Training technisch k.o. ging. Auch Herbert Perwein setzte seine Erfolgsserie  mit exzellenten Zeiten fort und holte sich den Sieg in der Klasse über 2000ccm 2WD.

230410 SOEM 2 08 DH 2524crWehmut im Gesicht von Robert Aichlseder vor seinem letzten Pylonenritt in TeesdorfDas Gesprächsthema des Tages in dieser Klasse war aber der Rücktritt des 9-fachen Staatsmeisters Robert Aichlseder, der an Ort und Stelle seinen silbernen Käfer verkaufte und damit nach über drei Jahrzehnten Slalomsport den Helm an den Nagel hängte. Hier bleibt nur zu sagen: „Chapeau vor deiner einzigartigen Karriere Robert und alles Gute für die Zukunft!

Peter Bindberger konnte sich über Rang drei freuen, während Christian und Mario Mayr aufgrund von Kupplungsproblemen leider wieder nicht über das erste Training hinauskamen. Wolfgang Leitner bestätigte seine gute Form mit einem weiteren Sieg in der Klasse über 2000ccm 4WD vor Alexander Schmollngruber und Cihan Akgül. Wolfgang und Alexander Masin sowie Hannes Hofegger mussten ihre Boliden leider schon frühzeitig auf den Hänger verladen, wobei Wolfgang Masin es als vierter wenigstens noch in die Wertung schaffte. In der Sammelklasse der Gruppe Race setzte sich Erwin Flicker mit Topzeiten erneut gegen Christian Kellermayr durch. Daniel Schausberger präsentiert sich in seiner ersten vollen Saison weiterhin stark und holte Rang drei vor Wolfgang Thomas und Raphael Steiner.    230410 SOEM 2 03 GU 5315crPeter Ebner mit Klassensieg auf der für ihn neuen Strecke

In der Klasse bis 1600ccm der Gruppe Histo konnte Gerhard Schauppenlehner als einziger die 1:30er Marke knacken und gewann damit vor Alfons Nothdurfter und Ewald Horvadits. Die Überraschung war aber Matthias Ebner in der Klasse bis 2500ccm. Beim ersten Antreten auf der für ihn völlig neuen Strecke konnte er nicht nur den Klassensieg gegen den bekannt schnellen Ex-Meister Markus Mauracher holen sondern auch den Tagessieg in der historischen Kategorie. Rang drei sicherte sich Gerhard Auer im Scirocco. Peter Waldbauer war in der Klasse über 2500ccm alleine unterwegs, sicherte sich aber in der Gesamtwertung 69 Hundertstel vor Mauracher Platz zwei.   

In der Damenwertung setzte sich diesmal Petra Ebner gegen neun Konkurrentinnen durch und gewann vor Marina Zimmermann und Tiffany Sieghartner. Sabine Reinthaler wurde vierte und Birgit Löschnig holte sich Rang fünf.   

Die ÖM 2023 geht nun in eine rund sechswöchige Pause und wird am Pfingstsonntag im  oberösterreichischen Steyr, bekannt als das „Monte Carlo“ des Slalomsports fortgesetzt. Selbst zu Zeiten der Corona-Pandemie säumten dort an die 1500 Zuseherinnen und Zuseher die Strecke um die Aktiven beim Kampf um Punkte und Pokale anzufeuern. Für die Fahrerinnen und Fahrer ist Steyr immer ein Highlight und Alfred Feldhofer, Gerhard Nell  und das gesamte Arbö-Team Steyr werden sicher auch heuer wieder einen Top-Event auf die Beine stellen.

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