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Bergrallye Saisonauftakt Lödersdorf - hier die Starter aus dem jahr 2015 - Foto: Dirk Hartung/Agentur Autosport.atDie steirische Motorsportfraktion erwacht aus dem Winterschlaf. Traditionell wie in den letzten Jahren wird auch heuer der 1. von insgesamt 10 Läufen zum Herzog Motorsport Bergrallyecup am Köberlberg in Lödersdorf ausgetragen.

Rennsportfans fiebern diesem Ereignis regelrecht entgegen.

Das besondere Flair einer Mischung aus Treibstoff, Reifengummi und Grillkottelets lockt jedes Jahr tausende von Zuschauer an. 35 Jahre besteht diese Rennserie und sie hat nichts von ihrer Attraktivität verloren, so auch heuer, wenn die Piloten mit ihren Boliden die Fangemeinde in Ekstase bringen werden. es wurde viel geschraubt, getüftelt und lackiert, sowie die Aerodynamik verbessert. Teilweise stand ein Komplettaufbau des Autos  für 2016 nach einem unfreiwilligen Abflug im Vorjahr auf dem Programm, wie z.B.: beim Mürztaler Werner Karl, nach dem Crash wurde der Audi S2 R Quattro komplett neu aufgebaut. Mit der Instandsetzung des Motors wurde auf Trockensumpfschmierung umgerüstet, die Pedalerie umgebaut, die Vorderachse umkonstruiert, der Audi auch tiefer und breiter gelegt. Stefan Wiedenhofer startet mit dem Mitsubishi Mirage R5 WRT in der Königsklasse<br>Foto: Dirk Hartung/Agentur Autosport.atStefan Wiedenhofer startet mit dem Mitsubishi Mirage R5 WRT in der Königsklasse
Foto: Dirk Hartung/Agentur Autosport.at


Einen klassenmäßig großen Sprung macht der mehrfache Gruppe A Meister und Cupsieger Stefan Wiedenhofer aus Weiz. Er bringt heuer einen neu aufgebauten 550 PS starken Mitsubishi Mirage R5 WRT in der hubraumstärksten Allradklasse E1 an den Start.

Nachdem Karl Schagerl aus NÖ dieses Jahr eher sporadisch am Start sein  wird „die Familie, Gattin und Tochter haben jetzt mal Vorrang“, werden die Karten neu gemischt und mit dem 19 fachen Cupsieger Felix Pailer Lancia Integrale, Markus Binder Ford Cossie, Werner Karl Audi S2 R Quattro, Werner Hofer Ford Cossie, Stefan Wiedenhofer Mitsubishi Mirage R5 WRT gibt es mehrere potentielle Sieganwärter in der Allradklasse + 2000 cm³.

Auch in der hubraumstärksten Zweiradklasse war man nicht untätig. Bei OSK Pokal und Cupsieger Rupert Schwaiger lag das Hauptaugenmerk auf dem Fahrwerk um die Kurvenstabilität beim Porsche 911 Bi – Turbo zu erhöhen. Manuel Seidl aus Gleisdorf Porsche 997 GT3 Cup plant heuer eine komplette Saison und ist jederzeit für Stockerlplätze gut. Beim Vizemeister und Veranstalter des Saisonauftakts K. – H. Binder MSC Lödersdorf hat sich vor allem im Motorbereich einiges getan. Mehr Bums und ein verbessertes Fahrwerk sollen den Ford Sierra RS 500 noch konkurrenzfähiger machen.

Karl-Heinz Binder vom Veranstalterteam MSC Lödersdorf<br>Foto: Dirk Hartung/agentur Autosport.atKarl-Heinz Binder vom Veranstalterteam MSC Lödersdorf
Foto: Dirk Hartung/agentur Autosport.at
„Ein Erfolgsrezept soll man nicht ändern“ so die Ansage von Teamkollege Mario Krenn. Der 8 fache Cupsieger bei den historischen Fahrzeugen zählt wie auch in den letzten Jahren zu den Topfavoriten.

Mit Franz Spörk, Klasse sein Fahrstil im Ford Escort Turbo und dem Holländer Jo van de Ven Honda Civic komplettiert sich das Team des Gastgeberclubs MSC Lödersdorf.

Auch in der 2 Liter Klasse hat man mächtig aufgerüstet. Der Südsteirer Andi Marko wird wohl auch 2016 der Mann sein den es hier zu schlagen gilt. Der bewährte STW Audi A4 Quattro wurde generalüberholt. Motor, Getriebe revidiert, damit geht der Ratscher voll motiviert in die neue Saison. Vizemeister Hermann Blasl aus OÖ hat beim Opel Kadett C Coupe ein neues Fahrwerk, neue Achsgeometrie, die Optik wurde verbessert, auch breiter und tiefer wird der Bolide dastehen. Der Gleisdorfer Michi Wels hat den VW Scirocco generalüberholt und eine neue Lackierung verpasst. Der Scirocco des NÖ Markus Habeler wurde auch neu aufgebaut.

Einiges vorgenommen hat sich der Leobener Heiko Fiausch. Beim Opel Astra GSI wurde das Gewicht optimiert, eine neue Schieberanlage mit Airbox bringt rund 9 PS und eine bessere Soundresonanz.

Auch in den anderen Klassen wird man mit verbesserten bzw. neuen Autos am Start stehen.

Die Vorzeichen für eine tolle Saison sind auf jeden Fall gegeben. Los geht es Samstagabend mit einer Fahrerlagerparty und am Sonntag bebt es am Köberlberg ab 9°° Uhr. Für die Zuschauer gibt es wieder als besonderes Service einen Shuttledienst vom Parkplatz zur Rennstrecke.

Bereits die 11. Saison am Berg startet für Autosport.at, und auch heuer wird es zum Saisonende wieder den bereits schon traditionellen Wandkalender für alle Freunde des Bergrallye-Sports geben. Selbstverständlich werden auch 2016 wieder zeitnah zu den Bergläufen Fotos aller Starter online gehen.

Fotos: Dirk Hartung/Agentur Autosport.at

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