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180624 BR6 03 WS 7931Wenn von 76 berechtigten Piloten lediglich 60 in die Wertung kommen, dann war bei der Bergrallye in Neudorf/Passail ganz schön was los, hier das Sportliche

Nach rund 20 Jahren gab es in Neudorf / Passail wieder Bergrennsport vom allerfeinsten. Verantwortlich dafür das KDW Team rund um Helmut Harrer, das eine organisatorische Meisterleistung vollbrachte. Trotz vieler Unterbrechungen, bedingt durch Ausrutscher und einem Unfall des NÖ Christian Speckl VW Golf GTI, dem wir an dieser Stelle die besten Genesungswünsche schicken, gab es sowohl von Fahrern als auch Zuschauern ein überaus positives Feedback.

Zum Rennen:
Der NÖ Karl Schagerl VW Rallye Golf TFSI – R dominierte die durch viele Unterbrechungen das von der Rennleitung auf 2 Wertungsläufe reduzierte Rennen. Schon im Training voran legte er am Nachmittag noch einiges drauf und feierte damit nach Pöllauberg seinen heuer zweiten Tagessieg. Mit 6,54sec. Vorsprung auf den Weizer Stefan Wiedenhofer im Mitsubishi Mirage R5 WRT EVO2 erzielte der Purgstaller mit 1.14.13sec.auch Tagesbestzeit. 180624 BR6 03 WS 7674Helmut Harrer und sein KDW Team - Neuauflage der Bergrallye Neudorf/Passail

Wiedi mit einem von Tuner Andi Gabat bestens vorbereiteten Boliden war trotz des Rückstandes „gegen den Karl war heute kein Kraut gewachsen“ überglücklich und scherzte „das Auto geht wie Sau“. Auf Platz 3 der 4 fache Österreichische Rallycross Staatsmeister Peter Ramler, der sich mit seinem Audi S1R zu einem der schnellsten Gipfelstürmer in Österreich entwickelt hat. Um knappe 0,6sec. schrammte der 20 fache Cupsieger Felix Pailer Lancia Delta Integrale am Podium im Gesamtklassement vorbei, beeindruckte aber einmal mehr mit einer tollen Performance und belegte damit Rang 4.  Platz 5 für Rupert Schwaiger Porsche 911 Bi – Turbo, der aber im 2. Trainingslauf Pech hatte, als ihm beim Start die Antriebswelle brach. Mit einem perfekten Teamwork wechselte man in Windeseile das Teil, aber der Koglhofer, obwohl nur 0,16sec. hinter Pailer hatte dann nicht mehr so ganz die Power „vor allem der 2. Trainingslauf fehlte mir“. Auf Platz 6 einmal mehr ein Top Ergebnis, der Gleisdorfer Manuel Seidl der seinen Porsche 997 GT3 Cup immer am Limit bewegt. 7. Gesamt und zugleich bester 2 lt. Pilot, der NÖ Jürgen Halbartschlager im VW Golf 17 vor dem Gleisdorfer Michael Wels im VW Scirocco. Sehenswert der Fight dieser beiden, die sich nichts schenken und nur 0,36sec. getrennt waren.  Der OÖ Franz Probst wurde mit 2 ausgeglichenen guten Wertungsläufen im VW Golf R 1170T 4X4 guter 9. Durchaus zufrieden mit der Premiere nach 1 ½ Jahren Rennpause war der Südsteirer Andi Marko im neu aufgebauten STW Audi A4 Quattro der Platz 10 im Gesamtklassement belegte.

Klassenergebnisse:
Spez. TW  E1 +2000cm³  4WD
Als einziger Pilot unter der magischen 1,15min. Schallmauer war der NÖ Karl Schagerl im VW Rallye Golf TFSI-R eine Klasse für sich und siegte unangefochten vor dem Weizer Stefan Wiederhofer, dessen Mitsubishi Mirage R5 WRT EVO2 diesmal perfekt funktionierte „jetzt läuft das Werkl perfekt“. Auf Platz 3 der Haslauer Bergrallyeevergreen Felix Pailer der seine Führung im Lancia Delta Integrale weiter ausbaute. Auf Platz 4 der OÖ Dietmar Lustig – Jungwirth, der im Ford Focus kontinuierlich Topzeiten fuhr. Ausfälle leider für den NÖ Julian Theuretzbacher im Subaru Impreza GT und Werner Karl im Audi S2R Quattro.

Division E2
Sehr gut in Szene setzte sich der 4 fache Österreichische Rallystaatsmeister Peter Ramler im Audi S1R. mit Topzeiten sowohl im Training als auch bei den Wertungsläufen belegte der NÖ den ausgezeichneten 3. Rang im Gesamtklassement.

Spez. TW  E1 +2000cm³  2WD
Seinen 6. Sieg in Folge feierte der Koglhofer Rupert Schwaiger, obwohl im 2. Training die Antriebwelle brach und in Windeseile getauscht wurde siegte er mit 0,87sec. Vorsprung auf Markenkollegen Manuel Seidl im Porsche 997 Cup GT3, der sogar im 1. Rennlauf voran lag. Einmal mehr  überragend die Leistung von Thomas Weberhofer der den eher für die Rundstrecke geeigneten Opel Omega Bi – Turbo Platz 3 stellte. Gute  Leistung auch von Karl Heinz Binder im Ford Sierra RS 500 mit Platz 4 vor Markus Müllner der junge Mann aus NÖ beeindruckte auch diesmal mit einer exzellenten Fahrt. Manuel Forstenlechner OÖ, heuer zum 1. Mal am Start belegte einen guten 6. Platz vor dem Steirer Ronald Reiß im turbobefeuerten Ford Escort. Unverwüstlich und topmotiviert VW Pilot Karl Heinz Schauperl der mit Platz 8 vollüberzeugte. Platz 9 schlußendlich Publikumsliebling ob seiner Driftereinlagen Daniel Sailer im BMW E 30.

180624 BR6 06 WS 8448Ausfall für Reinhard Timischl in Neudorf/PassailSpez. TW  E1 – 2000cm³ 
Den 2. Sieg in Folge feierte der NÖ Jürgen Halbartschlager, der seinen VW Golf 17 spektakulär die 2,5 km lange Strecke hinaufpeitschte. Platz 2 für den Gleisdorfer Michael Wels im VW Scirocco, der damit seine Führung in der 2lt. Klasse weiter ausbaute. Mit Platz 3 eine beeindruckende Vorstellung bot der OÖ Franz Probst im VW Golf R 1170T 4X4. Von Lauf zu Lauf steigerte sich der Südsteirer Andi Marko im komplett neuen STW Audi A4 Quattro, obwohl durch einen nicht mehr zeitgerecht gelieferten Teil der Start nicht optimal gelang. Der Leobener Opel Astra Pilot Heiko Fiausch bewies mit Platz 5 wieder das er zu den schnellsten 2lt. Piloten gehört. Mit Platz 6 eine sehr gute Leistung bot auch diesmal der NÖ Michael Emsenhuber im VW Corrado, am nächsten Wochenende gibt`s ja dann das Heimrennen in St. Anton a.d. Jeßnitz. Prächtig schlug sich auch Lokalmatador Michael Auer der trotzt technischer Probleme im VW Scirocco guter 7. wird. Slalomspezialist Patrick Wendolsky beeindruckte auch wieder mit Platz 8 im VW Golf GTI vor Stefan Datzreiter aus NÖ im VW Polo Kit Car. Dauerbrenner Werner Jud wird mit einer soliden Fahrt im 2er Golf guter 10. vor Johann Harrer der mit seinen Alfa Romeo 145 auf den guten 11. Platz fährt vor Helmut Fähnrich im Opel Corsa B. Ein Ausrutscher kostete Lokalmatador Markus Blasl im Lauf 1 Opel Kadett C Coupe eine bessere Platzierung, daß bewies er mit einer Topzeit im Lauf 2. Ausfälle leider für Reinhard Timischl, Skoda Octavia und Jürgen Steiner VW Golf 1 16V.

Spez. TW  E1 – 1600cm³ und 1400cm³
Der für den MSC Mühlbach startende VW Pilot Rene Warmuth beeindruckte wieder mit einer sensationellen Leistung und sicherte sich überlegen den Sieg vor einem stark fahrenden Rottenmanner Martin Zamberger der seinen Peugeot 106 GTI EVO 2 beherzt den Berg hinaufpeitschte. Mit Platz 3 voll überzeugte der Salzburger Michael Strasser im Toyota Carolla. Guter 4. wird der amtierende Cupsieger dieser Klasse Florian Pyringer im VW Golf1 vor dem Steirer Johannes Holzer im VW Polo86 C, der die 1400er Klasse gewinnt. Ein weiterer VW Polo Pilot Gernot Schauperl wird guter 6. Überschattet wurde das ganze durch den Unfall von Christian Speckl im VW Golf 16V der mit Verletzungen unbestimmten Grades ins UKH gebracht werden mußte. Weitere Ausfälle in dieser Klasse gab es leider für Günter Strohmeier Alfa Sud  (- 1400cm³) sowie Dominik Rabl, Manuel Blasl beide VW Golf und Gregor Hutter der im Alfa Romeo 145 auch spektakulär crashte. 

Division A + 2000cm³ 
Mit einem weiteren Sieg baute der Piregger Reinhold Taus im Subaru Impreza WRX STI seine Führung in dieser Klasse weiter aus. Benjamin Duller Platz 2 und Roland Hartl Platz 3 beide Mitsubishi EVO 6, bleiben aber weiter auf Tuchfühlung. Andreas Perhofer Platz 4 klagte über Leistungsverlust an seinem Subaru Impreza WRX STI. Bei seinem ersten Auftritt am Berg in Österreich schlug sich Gino Kruhs aus Deutschland mit Platz 5 im Citroen DS3 R3T prächtig. Auf Platz 6 schließlich der Grazer Pascal Ehrmann mit einer guten Leistung im Peugeot 207 SC Manfred Fuchs im Mitsubishi   EVO 8 (Strohballen touchiert), sowie Christoph Hausleitner Mazda 323 GTR und Markus Stingl Renault 11 Turbo kamen mit Ausfällen nicht in die Wertung. 180624 BR6 03 WS 7667International: Mit Helmut Gasser startete ein Italiener in Neudorf/Passail

Division A – 2000cm³  
Gastgeber und Lokalmatador Helmut Harrer ließ im Honda Civic Type R nichts anbrenne und siegte souverän mit 5,48sec. Vorsprung auf den 2. platzierten Gast aus Italien Helmut Gasser im VW Golf und dem NÖ Stefan Kellner auf Renault Clio. Ein weiterer Gast Roland Gruber ebenfalls aus Italien wird im Renault Clio Cup guter 4.

Ausfälle gab es leider für Martin Pucher Citroen Saxo (guter 3. in Lauf 1), Beate Steiner Seat Ibiza und Bernd Werfring Opel Kadett.

Klasse N + 2000cm³  
Der Krieglacher Peter Probhardt war wieder als Solist unterwegs, fuhr mit seiner beherzten Fahrweise auf seinem Mitsubishi EVO  aber hervorragende Zeiten und wurde im Gesamtklassement von 60 gewerteten ausgezeichneter 15.

Klasse N – 2000cm³
Mit dem Sieg in dieser Klasse in Neudorf / Passail übernahm Patrick Flechl, Opel Astra GSI auch die Führung in dieser Division vor einem der diesmal zahlreichen Lokalmatadore Markus Raith im Honda Civic Type R. der Breitenauer Wolfgang Schutting blieb mit Platz 3 auf seinem Renault Clio Willams auf Tuchfühlung mit Flechl. Auf Platz 3 ein von insgesamt 3 italienischen Gaststartern, nämlich Florian Rohregger auf einem weiteren Renault Clio.
Nicht ins Klassement schaffte es Alexander Sieber der seinen Opel Astra nach technischen Problemen abstellen mußte.

Historisch + 2500cm³  
Der Kärntner Gerald Glinzner Porsche 911SC ist auf dem besten Weg zur Titelverteidigung. Mit seinem soundstarken Boliden fuhr er Topzeiten und sicherte sich unangefochten den Sieg vor dem Burgenländer Herbert Neubauer der als ältester Fahrer im Feld auf seinem Lancia Integrale eine Top Performance ablieferte.

Historisch – 2500cm³  
Der NÖ Markus Pirkner eilt auf seinem VW Scirocco weiter von Sieg zu Sieg. In den bisherigen 6 Läufen stand er jedesmal auf dem obersten Treppchen und führt damit auch mit dem Punktemaximum. Wie Pirkner war der auch diesmal zweitplatzierte Manfred Zöchling in der bisherigen Rennen jedesmal auf Platz 2, so auch diesmal. Der NÖ Adi Hochecker fährt mit Topzeiten als 3. ebenfalls auf das Podium vor Wolfgang Pieber im BMW 321i E30, der schon dem Heimrennen am kommenden Wochenende entgegen fiebert. Das NÖ Paket vervollständigt schlußendlich Franz Haidn auf seinem BMW 325 IX E30.

Historisch – 1600cm³  
Der Heiligenkreuzer Patrick Ulz sichert sich mit seinem Sieg im Alfa Sud TI bereits vorzeitig den Cupsieg in dieser Klasse. Guter 2. wird Thomas Tkaletz im weißen VW Golf GTI.

Historisch – 1300cm³  
Der Gleisdorfer Dominik Neumann siegt mit seinem Mini Cooper BMC vor dem Weizer Erwin Mandl im NSU TT und gilt als Topfavorit bei den historischen Autos dieser Klasse.

Nächster Lauf zum Herzog Motorsport – Reisemobile Robert Harrer – Bergrallyecup ist am Sonntag den 26. August 2018 in Hofstätten a.d. Raab bei Gleisdorf. Veranstalter: MSC. Gleisdorf / Michael Wels

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