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190422 Bergrallye Kitzeck WS 2402Ob eine Bergrallye 5 Tage vor dem Rechberg-Trainigstag das Nonplusultra ist, kann als Stoff für Diskussionen herhalten - Werner Schneiders Kommentar zu Kitzeck

Da gibt's zweifellos sehr divergierende Meinungen. Das Rennen selbst lief pünktlicher als pünktlich ab. Wann hatten wir schon die Situation, dass vor dem 1. Trainingslauf eine ganze Schlange von Autos bereits ungeduldig wartete, bis es endlich 9 Uhr schlug, um sie loszulassen? Das Bergrallye-Feld war mit 61 Autos nicht so groß wie erhofft, wurde aber durch das riesige Regularity-Feld (hauptsächlich Porsches) deutlich gestreckt. Dass es am Nachmittag fast bis 18 Uhr dauerte, ehe Felix Pailer den absolut letzten Lauf des Tages ins ZIel gebracht hatte, lag an den heftigen Unfällen von Manuel Seidl (45 Minuten Unterbrechung) und Veranstalter Rupert Schwaiger, dessen Auto im 3. Lauf noch viel übler zugerichtet wurde. Verletzt wurde niemand und das war natürlich das Wichtigste. 190422 Bergrallye Kitzeck WS 6426Viel Arbeit für die Crew von Rupert Schwaiger nach dem Crash bei seinem Heimrennen...

Sportlich hat das doppelte k.o. für das Porsche-Duo natürlich gravierende Auswirkungen. Seidl sprach vor Ort davon, dass die Saison für ihn beendet sei und so wie das Auto von Schwaiger aussah, musste man annehmen, dass auch er nun eine Weile fehlen wird - mindestens aber beim nächsten Lauf in weniger als zwei Wochen. Durchaus möglich, dass in der Klasse erstmals seit Ewigkeiten wieder Spannung im Titelkampf geben wird.

Karl Schagerl verbesserte wie gewohnt gleich zweimal den Streckenrekord und drückte im 3. Lauf - unmittelbar nachdem die Strecke wieder frei war - nicht mehr unnötig an, um vielleicht noch etwas davon abzuzwicken. Insofern hatte er sich seinen Zwischenfall beim 2018er-Rechbergrennen offenbar zu Herzen genommen.

Dass aller Anfang schwer ist, zeigte sich beim Einsatz etlicher ganz neu gewonnener Streckenposten. Die durchaus willig und eifrig waren, denen aber wie man im Funk mitverfolgen konnte, eindeutig noch die Praxis fehlte. Die Nervosität war verständlich, ist die Verantwortung, die einem da aufgebürdet wird, doch ziemlich groß.*


*Anmerkung der Redaktion:
Ergänzend zu den Anmerkungen von Werner Schneider, welche ja nun mal auf seinen persöhnlichen Wahrnehmungen beruhen, hier noch einige Ergänzungen. Schon kurz nachdem wir gestern den Kommentar publiziert haben haben wir von einer uns namentlich bekannten Person weclhe nicht genannt werden möchte, erfahren daß es wohl Probleme mit der Funk-Verständigung bei der Bergrallye in Kitzeck gegeben hat, Streckenposten nur einseitig kommunizieren konnten, keine Informationen von der Rennleitung hören konnten. Direkt im Anschluß an die Rennläufe kam es angeblich noch vor Ort zu einer Nachbesprechung bei der über die Anschaffung von neuen Funkgeräten gesprochen worden ist.

Insofern ist es nachvollziehbar daß ein verantwortungsbewußter Streckenposten ohne Verbindung zur Rennleitung einen etwas "nervösen" Eindruck erwecken kann.

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