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78f01Kaum eine andere Rallye hat weltweit einen so hohen Wiedererkennungswert wie die Rallye Dakar - die Geschichte der Rallye Dakar und ihre Herausforderungen

Kaum eine andere Rallye hat weltweit einen so hohen Wiedererkennungswert wie die Rallye Dakar. Im Wesentlichen geht es darum, unter rauen und extremen Bedingungen eine Strecke zurückzulegen, die in etwa der Entfernung von Los Angeles nach New York und wieder zurück entspricht. Das stellt Menschen und Maschinen vor unglaubliche Herausforderungen, was sich seit jeher als reines Spektakel für die Zuschauer erwiesen hat.

Doch Fans des Motorsports erhöhen dabei sogar gerne ein wenig den Einsatz, um noch stärker mitfiebern zu können. NetBet Online Sportwetten ermöglichen es einem, auf zahlreiche verschiedene Sportarten zu wetten, dazu gehören auch viele beliebte Motorsportevents.

Die Entstehung der Rallye Dakar

Die Geburtsstunde der Rallye Dakar war fast schon ein glücklicher Zufall. Im Jahr 1977 verirrte sich ein erfahrener französischer Fahrer namens Thierry Sabine, der an der Rallye Abidjan-Nizza teilnahm, in der Ténéré-Wüste im Süden der Zentralsahara. Während er versuchte, sich wieder zurechtzufinden, stellte Sabine fest, dass genau diese Wüste ein fantastisches Testgelände für eine Langstreckenrallye wäre. cb4cdRallye Dakar - wenn die Wüste ruft - Foto: A.S.O/DPPI

Nach seiner Rückkehr in die Zivilisation arbeitete er weiter unter Hochdruck an der Idee, eine neue Langstrecken-Rallye zu organisieren. Am 26. Dezember 1978 war es schließlich so weit und es standen 182 Teilnehmer für die allererste Rallye Paris-Dakar bereit. Obwohl davon lediglich 74 Fahrer die fast 10.000 Kilometer lange Strecke bewältigten, war die Rallye Dakar geboren. Zu dem Zeitpunkt ahnte noch kaum jemand, wie erfolgreich sie werden sollte.

In den folgenden Jahren gewann die Rallye Dakar an Größe und Prestige und zog sowohl Elite-Fahrer als auch zahlungskräftige Sponsoren an. Jedes Jahr wurde die Veranstaltung anspruchsvoller, größer und besser organisiert. Im Jahr 1986, das oft als „schwarzes Jahr“ bezeichnet wird, kamen bei einem Hubschrauberabsturz Thierry Sabine und weitere Menschen tragisch ums Leben. Doch die Motorsportgeschichte und sein Vermächtnis leben durch die jährliche Veranstaltung noch bis heute weiter.

Experimentieren mit anderen Strecken

Die meiste Zeit der Geschichte der Rallye führte die Route von Paris nach Dakar, also vom Zentrum Europas in die Sahara von Afrika. Um dem Rückgang der Teilnehmerzahlen entgegenzuwirken, wurde die Ziellinie 1992 - im ersten Jahr des Einsatzes von GPS-Geräten für Autos und Motorräder - nach Kapstadt in Südafrika verlegt. 1995 startete das Rennen sogar erstmals im spanischen Granada und nicht in Frankreich. Zur Jahrtausendwende wählten die Organisatoren der Dakar sogar eine Route, die am Fuße der Pyramiden von Gizeh endete.

Im Jahr 2007 startete das Rennen in Lissabon in Portugal und führte anschließend nach Afrika. 2008 wurde die Dakar aufgrund von Terrordrohungen durch Al-Qaida hingegen komplett abgesagt und im Jahr darauf erstmals nach Südamerika verlegt. Dort führte die Strecke durch Chile, Bolivien und Agentien, später dann nur durch Peru. Nachdem die Sicherheitslage in Nordafrika sich wieder entspannen konnte, kehrte die Rallye zurück und wird seit 2020 in Saudi-Arabien ausgetragen.

Die Herausforderungen der Rallye Dakar

Es gibt eine Reihe von Schlüsselfaktoren, die im Zusammenspiel die Rallye Dakar zu einem der härtesten Rennen der Geschichte machen. So müssen alle Teilnehmer jeden Tag sehr große Distanzen zurücklegen und dabei das herausfordernde Terrain bewältigen. Sanddünen, Schlamm, Flüsse, Schotter und Geröll stellen jedes Fahrzeug vor eine gewaltige Herausforderung, mechanische Defekte stehen dabei an der Tagesordnung.

Ebenso gehören Unfälle bei der Rallye Dakar zum Alltag, weil das schwierige Terrain bei hohen Geschwindigkeiten selbst die erfahrensten Fahrer zu Fehlern zwingt. Deswegen ist es auch so wichtig, dass nach jeder Fahrt praktisch jede Dichtung, jedes Lager, jede Mutter und jeder Bolzen wieder auf Herz und Nieren geprüft wird. Nur so schaffen es die Fahrer überhaupt erst ins Ziel. Wie schwierig das ganze Unterfangen ist, zeigt sich an den niedrigen Quoten beim erfolgreichen Zieleinlauf. Nicht selten schafft es nur die Hälfte aller Teilnehmer, die Rallye Dakar erfolgreich zu beenden.

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