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• Doppelsieg für das Volkswagen-Team
• Giniel de Villiers und Bruno Saby vor Luc Alphand
• Keine Veränderungen unter den Top 3
• Jutta Kleinschmidt mit Problemen

Was für eine Etappe. Eigentlich als eine Spazierfahrt im Vergleich zu den bisherigen Etappen könnte man angesichts der heutigen 231 Kilometer Speciale denken - doch alles Andere war der Fall, die Etappe von Kayes nach Bamako durch enge Buschpisten in Schwarzafrika hatte es in sich. Gleich zu Beginn bei Kilometer 28 verunglückte der Volkswagen Race-Truck von Klaus Leihener derart heftig, das die Strecke gesperrt und das Rennen für die Lkw-Teilnehmer hinter dem Unfall neutralisiert werden musste. Leihener und die Truck-Crew sind zum Glück unverletzt.

Einen Doppelsieg gab es heute für das Volkswagen-Team - Giniel de Villiers und Bruno Saby schafften es vor Luc Alphand auf die ersten beiden Positionen, gefolgt von Carlos Sainz, Guierlain Chicherit im X-Raid BMW X3, Carlos Sousa im Nissan, Alfie Cox im zweiten X-Raid X3, überraschend Eric Vigouroux im Chevy Protruck, Mark Miller (Volkswagen) und Jean-Louis Schlesser. Die Mitsubishi-Piloten Stephane Peterhansel und Nani Roma verloren heute viel Zeit nach Navigationsfehlern.

Pech für Fans der Deutschen Jutta Kleinschmidt. Bereits nach 12 Kilometern musste die Deutsche mit Problemen stoppen und auf den Servicetruck warten. Auch Stephane Henrard konnte Jutta Kleinschmidt anscheinend nicht helfen - der Belgier ist mit seinem Race-Touareg 1 bereits auf Platz 12 in der Tageswertung im Ziel angekommen.

In der Gesamtwertung gibt es auf den ersten drei Plätzen keine Veränderungen, weiterhin führt Stephane Peterhansel vor Luc Alphand und Giniel de Villiers im Volkswagen. Allerdings ist der Vorsprung auf De Villiers auf 42 Minuten geschrumpft. Auf Platz vier hält Mitsubishi-Pilot Nani Roma VW-Pilot Mark Miller in Schach, der bereits über drei Stunden Rückstand auf die Führenden Mitsubishi hat. Ansonsten stehen die Chancen für Volkswagen schlecht, einen Podiumsplatz zu ergattern - zu gross sind mittlerweile die Zeitabstände.

Alle Hoffnungen Volkswagens liegen nun also auf dem Südafrikaner Giniel de Villiers - oder einem Ausfall der beiden führenden Mitsubishi. Ansonsten wird es langsam eng für die Wolfsburger - zumal man seit 2003 einen Sieg der Dakar im Jahre 2006 versprochen hat und dies vor der Dakar durch Kris Nissen ( "für uns kommt in diesem Jahr nur ein Sieg in Frage" ) nochmals bestätigt wurde.

Top Ten stage 11 Kayes > Bamako vorläufiges Ergebnis 13:59

01) De Villiers/Thorner | VW Race Touareg | 03:07:01 | 00:00:00
02) Saby/Perin | VW Race Touareg | 03:12:34 | 00:05:33
03) Alphand/Picard | Mitsubishi Pajero | 03:13:04 | 00:06:03
04) Sainz/Schulz | VW Race Touareg | 03:15:34 | 00:08:33
05) Chicherit/Baumel | BMW X3CC | 03:16:50 | 00:09:49
06) Sousa/Lurquin | Nissan Pickup | 03:18:20 | 00:11:19
07) Cox/Pitchford | BMW X3CC | 03:19:37 | 00:12:36
08) Vigouroux/Winoq | Chevrolet Protruck | 03:22:14 | 00:15:13
09) Miller/Von Zitzewitz | VW Race Touareg | 03:25:03 | 00:18:02
10) Schlesser/Borsotto | Schlesser Ford | 03:25:27 | 00:18:26

Quelle: Marathonrally.com /Dakar-Live-Team/hs

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