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DIESER ZWEITE PLATZ IST FÜR MICH SO WICHTIG WIE EIN SIEG!“ - Hermann Neubauer war vor dem Start zur 4. Rebenland Rallye an diesem Wochenende vorsichtig: „Das Ziel ist das Ziel“, hatte er als Devise ausgegeben, schlussendlich war ...

 er mit dem Ford Fiesta S2000aus dem Hause von ZM Racing bei fünf Starts nur einmal ins Ziel gekommen. Beim zweiten österreichischen Rallye Staatsmeisterschaftslauf des Jahres rund um die südsteirische Stadt Leutschach sollte sich das ändern, trotz großer Konkurrenz und schwierigen Bedingungen.

Hermann Neubauer erreicht bei der Rebenland-Rallye eine Top-3-Plazierung - Benjamin Butschell/Agentur Autosport.atGleich die erste Etappe am Freitag wurde zur großen Prüfung für Hermann Neubauer: Bei widrigsten Wetter- und Straßenverhältnissen galt es, fünf Sonderprüfungen zu absolvieren: „Das war für mich eine echte Bewährungsprobe“, so der junge Salzburger, der auch ohne hochgesteckte Ziele sehr viel Druck verspürte: „Irgendwann wird der Druck groß, wenn es lange Zeit keine verwertbaren Ergebnisse gibt. Der kommt teilweise von außen, man macht ihn sich aber auch selbst. Dass dann gleich die ersten Sonderprüfungen bei strömendem Regen gefahren werden mussten, hat echt nicht geholfen, und so habe ich auf den ersten beiden Prüfungen fast die Hälfte meines finalen Rückstandes aufgerissen.“

Doch Hermann Neubauer fand, geleitet von Co-Pilot Bernhard Ettel, schon auf der dritten SP besser in den Rhythmus, fuhr eine erste Bestzeit und wiederholte das noch einmal auf der fünften SP, womit er als Gesamt-Zweiter in die Nachtruhe durfte. Auf der zweiten Etappe ging ihm das Fahren dann schon leichter von der Hand, auch wenn er bis zuletzt mit „angezogener Handbremse“ unterwegs war: „Ich wollte diese Zielankunft unbedingt, ich wollte kein Risiko gehen. So gesehen bin ich mit knapp 50 Sekunden Rückstand auf den Sieger zufrieden, vor allem, weil ich auch viel Vorsprung auf den Drittplatzierten habe.“

Am Ende eroberte der Ford-Pilot also einen guten zweiten Platz und viele Punkte für die Meisterschaft. Am Wichtigsten ist für Hermann Neubauer allerdings die Zielankunft selbst und die Erkenntnis, dass es doch noch funktioniert: „Ich möchte mich an dieser Stelle bei Allen bedanken, die mir durch die letzten Wochen und Monate geholfen haben. Bei meiner Freundin und bei meiner Familie genauso wie bei Bernhard, bei Max Zellhofer und seinem gesamten Team, die ein perfektes Auto hergestellt und immer an mich geglaubt haben. Natürlich aber auch bei meinen Sponsoren und bei meinen Fans. Ich weiß jetzt, dass es funktioniert und dementsprechend bin ich für die Lavanttal Rallye in zwei Wochen recht optimistisch, denn dort taugt’s mir sehr – da sollte wieder ein Stockerlplatz drin sein!“

Fotos:enjamin Butschell/Agentur Autosport.at

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