Zusammen mit der aktuellen Classica-Trophy Siegerin Astrid Witzany startet Christian Eberherr bei der Rebenland-Rallye 2018Zusammen mit der aktuellen Classica-Trophy Siegerin Astrid Witzany startet Christian Eberherr bei der Rebenland-Rallye 2018. Das Einsatzgerät ist - wie bei ihrem bisher einzigen gemeinsamen Rallye-Auftritt - ein Ford Escort RS 2000.

Mit der Rebenland-Rallye betritt Christian Eberherr Neuland, doch mit seinem Ford Escort RS 2000 kann er auf Altbewährtes zurückgreifen. Als Copilotin begleitet ihn Astrid Witzany, die sich als erfolgreiche Histocup-Teilnehmerin einen Namen gemacht hat. Die in Regensburg geborene Studentin lebt derzeit in Graz. In der abgelaufenen Saison des Histo Cup Austria bewegte sie einen Ford Mustang so gekonnt gleichmäßig dass sie die Einzelwertung der Classica-Trophy für sich entscheiden konnte.

Eine harte Konkurrenz steht nun mit der Rebenland-Rallye bevor, aber auch die Aussicht auf einen sehr hohen Fun-Faktor. Christian Eberherr: Mit Astrid Witzany eine Histo-Cup Siegerin auf dem Sitz des Co-PilotenChristian Eberherr: Mit Astrid Witzany eine Histo-Cup Siegerin auf dem Sitz des Co-Piloten
Foto: Dirk Hartung/Agentur Autosport.at

Christian Eberherr mit Astrid Witzany im Rebenland

Die Jänner-Rallye brachte für einige Teilnehmer überraschende Ergebnisse.

So auch für Christian Eberherr, der sich mit geringem materiellen, aber großem persönlichen Einsatz beständig durch den harten Wettbewerb geschlagen hat.

Am Ende gab es für ihn als einzigen verbliebenen Starter der Historic Rallye Meisterschaft das Punktemaximum und den 35. Gesamtplatz. 

Daraus entstand die Motivation, in der österreichischen Rallye-Meisterschaft weiter am Ball zu bleiben.

Und konsequenter Weise einen Start bei der Rebenland-Rallye als nächsten Schritt einzuplanen. Eine spannende und interessante Aufgabe – in mehrfacher Hinsicht.
 
Bislang kennt Christian Eberherr die Rebenland-Rallye nur als Zuseher, und schon da konnte er erkennen, daß die SP-Strecken auffallend reizvoll und herausfordernd sind.


Die Paarung Eberherr/Witzany bei ihrem bisher einzigem gemeinsamen Antreten bei der 3-Städte-Rallye 2017Die Paarung Eberherr/Witzany bei ihrem bisher einzigem gemeinsamen Antreten bei der 3-Städte-Rallye 2017
Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.at
Dazu kommen die positive Stimmung in der betreffenden Region (Leutschach und Umgebung), speziell wenn es um das Thema „Rallye“ geht, und das sympathische Ambiente. Nun wird er die Veranstaltung auch aus Fahrersicht kennenlernen, was mit Sicherheit eine persönlich sehr wertvolle Erfahrung sein wird.

Ford Escort RS 2000 - Altbewährt & vertraut

Altbewährt und vertraut ist hingegen das Fahrzeug, das eingesetzt wird: Ein Ford Escort RS 2000, der zwischen den Läufen behutsam überarbeitet wurde, mit der Priorität, wieder zuverlässig ins Ziel zu kommen.
 
Eine sehr glückliche Hand hatte Christian Eberherr auch immer bei seiner Copiloten-Wahl, der dafür bekannt ist, daß er gerne Frauen für diese Aufgabe einsetzt.

 

Nach seinem Schwiegersohn Stefan Friedl wird nun Astrid Witzany die Ansage übernehmen, die schon bei der Austrian Rallye Legends, einem Event ohne Zeitenwertung, und der 3-Städte-Rallye des vergangenen Jahres mit Christian ins Rennen gegangen war und dabei Bestnoten von ihrem Piloten bekommen hat. Astrid Witzany: Statt Ford Mustang nun Co im Ford RS 2000Astrid Witzany: Statt Ford Mustang nun Co im Ford RS 2000
Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.at
Astrid Witzany konnte als Co-Pilotin auch schon einige Erfahrungen bei den gemeinsamen Starts mit ihrem Vater sammeln, so zählt dieses Duo zu den Fix-Startern bei der Planai-Classic.
 
Gemeinsam werden Christian Eberherr und Astrid Witzany auch Einiges aufbieten müssen, denn speziell die Klasse 6.2 (Historisch), in der ihr Escort gewertet wird, ist mit acht Konkurrenten auffallend stark besetzt. Dennoch gilt das Prinzip Zuversicht.

Und da es für einen klassischen Low-Budget-Teilnehmer wie Christian Eberherr eigentlich nichts zu verlieren gibt und das Erlebnis im Vordergrund steht, hält sich der Druck in Grenzen. Nicht jedoch die Motivation, jede Chance zu nützen, um möglichst viele Punkte von der Rebenland-Rallye mitzunehmen.
 
Der Weg ist das Ziel. Und natürlich auch das Ziel als solches.