Der Vermessungstechniker Herbert Weingartner, der keinesfalls vermessene Ziele hat, ist damit sehr gut im Rennen. Um noch konkurrenzfähiger zu sein, wurde der Toyota Celica 4WD für die kommenden Rallyes mit einer etwas kürzeren Übersetzung versehen, was sich vor allem auf den etwas kurvenreicheren Streckenteilen wie beispielsweise dem Rundkurs Rohrbach an der Lafnitz oder dem Rundkurs Pinggau/kurz vorteilhaft auswirken sollte.
Den Hauptkonkurrenten Robert Surtmann mit seinem Mitsubishi Lancer Evo VI zu schlagen, wird damit zwar nur sehr schwer möglich sein, aber zumindest gegen den ebenfalls in der Kategorie fahrenden Harald Schloffer mit dem Mazda 323 sollte man sehr gut gerüstet sein.
Das Hauptaugenmerk wird einmal mehr darauf liegen, sicher ins Ziel zu kommen. Daß dies auch unter erschwerten Bedingungen bislang sehr gut gelungen ist (Stichwort: Getriebeprobleme bei der Rebenland-Rallye sowie überlastete Bremsen bei der Lavanttal-Rallye), läßt zusätzlich Optimismus aufkommen.
Tatsache ist, daß Herbert Weingartner und Alexandra Auer-Kaller schon nach sehr kurzer Zeit ein gut eingespieltes Team geworden sind, das bislang unbeirrt seinen Weg gegangen ist. Und so spricht Einiges dafür, daß auch bei der Wechselland-Rallye das Punkte-Konto erheblich aufgefüllt werden kann. Zumindest sind alle nötigen Vorbereitungen getroffen worden. Bei all dieser sportlichen Ernsthaftigkeit wird jedoch auch der Fun-Faktor nicht zu kurz kommen. Mit einem Wort: Die Stimmung ist hervorragend, man blickt der Wechselland-Rallye mit sehr viel Zuversicht entgegen.
Foto: Benjamin Butschell/Agentur Autosport.at