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210327 GP Stuttgart Hockenheim KK 64 copyAls Vorbereitung für die inzwischen abgesagte Rundstreckentrophy fuhr "Jack Crow" auf dem Hocknheimring den Tagessieg beim Preis der Stadt Stuttgart ein

Natürlich bekamen wir ihn auf seiner Siegesfahrt zum Saisonauftakt in Hockenheim vor die Kamera. "Jack Crow" hatte dort bereits den geplanten Serienauftakt am Red Bull Ring im Auge. Einmal für einige Tage Abstand vom stressigen Arbeisalltag gewinnen. (Anmerkung der Redaktion: Die Rundstreckentrophy auf dem Red Bull Ring, ua. mit dem Saisonauftakt der P9 Challenge, wurde seitens des Veranstalters bereits vergangene Woche abgesagt.)

Topzeiten in Hockenheim tun da sehr gut. "Und dann aus dem Stand erfolgreich wie hier", strahlt der Rennsportroutinier der zwischen Gradiska und Bayern beruflich hin und her pendelt. Doch beginnen wir von vorne.

Heinz Webers traditioneller Hockenheim-Saisonauftakt hatte es für die Jungs von Zebra-Motorsport diesmal erneut absolut in sich. "Die Veranstaltung passte für uns schon in den letzten Jahren gut", so Teamboss Jürgen Stoll. Diesmal gab "Jack Crow" in Hockenheim einem brandaktuellen 991 GT3 R Porsche erstmals die Sporen - "Nicht einfach nur testen", fügte "Jack" mit hoch gezogenen Augenbrauen hinzu. Arbeit am Set up war die Aufgabe. Bisher war der Bayer in einem Porsche 997 GT3 am Start bei diversen GT-Rennen erfolgreich unterwegs. "Jack" und Teamchef Jürgen Stoll gingen die Aufgabe an diesem Wochenende , wie man so sagt, "gleich aus den Vollen" heraus an. Mann gab eine Nennung für den Preis der Stadt Stuttgart in Hockenheim ab. "Schließlich hätten wir bei eventuellen Problemen dann vor unseren geplanten P9-Challenge-Saisonbeginn im Mai auf dem Red Bull Ring in Österreich noch Zeit für technische Änderngen gehabt", so Stoll. Braucht man die Zeit denn noch? Es begann ja in Hockenheim ja optimal. Doch dazu später. 210327 GP Stuttgart Hockenheim KK 4 copyThe laughing Crow - Siegesfahrt am Hockenheimring und Abstand vom Arbeitsalltag
Foto: Knut Keller / Agentur Autosport.at


Vor dem Rennen wurde der 991 GT3R bei Zebra-Motorsport mit  Verkleidungsteilen aus dem Ersatzteillager ausgerüstet. "Die Originalteile sind beim Lackieren", so "Jack Crow". Schließlich ist er ein Ästhet. Am Red Bull muss der 991 glänzen. Den P9-Auftakt in Österreich gegen den routinierten Alois Rieder und den amtierenden P9-Endurance-Champion Hermann Speck wollte "Jack", so wie die Fahrerkollegen auch, in einem ansprechenden Porsche GT3R Modell 991 in Angriff nehmen. Drei 991er GT3R jagen 2021 Jürgen Bender in der Corvette sowie Kollegen im AMG und im Audi R8 GT3, glaubt man den Meldungen aus dem Umkreis der P9 Challenge.

In Hockenheim fuhr man vor dem Preis der Statt Stuttgart noch einen freien Test. Dabei wurde ein Schaden an der Lenkung diagnostiziert. Kein Problem für das Team aus dem Allgäu. Die Lenkung wurde ausgebaut und Porsche konnte wie immer zuverlässig und schnell liefern. 5 Minuten vor dem ersten freien Training wurde man fertig. Knapper ging es nicht. 210327 GP Stuttgart Hockenheim KK 65 copyErstes Rennen - Erster Sieg für "Jack Crow" im neuen Porsche 991 GT3 R
Foto: Knut Keller / Agentur Autosport.at
"Jack" rutschte vertrauensvoll ins Cockpit und ab ging es. "Du fragst mich was die größten Unterschiede zum 997er seien. Das will ich Dir sagen. Die brutal greifende Bremse ist es an die ich mich heran tasten musste". Außerdem war auch eine erhöhte Kurvengeschwindigkeit die es erst zu verinnerlichen galt. "Das Vertrauen in die höheren Kurvengeschwindigkeiten des 991er muss man tief drinnen ablegen. Der Grouneffekt den der Wagen aufbaut - Wahnsinn", so "Jack".

Die Belohnung erntete "Jack Crow" dann beim Auftaktrennen am Samstag. Er startete von der Pole. Daneben Heinz Bert Wolters. "Jack" holte eine Sekunde raus. Den Start versemmelte "Jack" um einen Wimpernschlag. Aber in der ersten Kurve, die schnelle Rechts, war er wieder voll da. "Ich war links, Heinz rechts innen. Er bremste auf der letzten Rille. Sein Radius und die nicht optimal warmen Reifen ... ich hatte meine Chance im Blick". Jack bremste einen Hauch früher und legte den perfekten "undercut" hin. Innen an Heinz vorbei und ab ging es. "Dazu war ich auf meiner Linie natürlich früher voll auf dem Gas". Das "Jack Crow" dann in Runde 4 bereits seine Bestzeit  "flog" war zu erwarten. Heinz Bert Wolters kam in Runde 10 bis auf eine knappe Sekunde ran. Am Ende gewann "Jack" mit rund 23 Sek vor Heinz Bert Wolters und Klaus Horn - alle Porsche. Pole, Schnellste Runde und Sieg. Ein gelungenes Wochenende mit reichlich Abstand vom Arbeitsalltag...

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