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210430 Monza 01 FP1 DH 4168 copyStärkeres Interesse an der Formel 1 durch Online-Gaming - neue Wege um vor allem die Identifikation der jüngerer Generation mit der Königsdisziplin zu steigern

Die Formel 1 hat in den letzten Jahren immer mehr mit dem Rückgang von Besuchern zu kämpfen. Besonders die jüngeren Generationen können sich nicht mehr mit dem Sport identifizieren. Aus diesen Gründen werden neue Wege beschritten, um die Formel 1 mit dem Esport zu verbinden.

Immer weniger Zuschauer besuchen die Formel 1 Wettbewerbe, um die PS-Boliden bei ihrem Kampf um den ersten Platz anzufeuern. Besonders die junge Generation kann sich nicht mehr mit den Helden dieser Sportart identifizieren. Die Möglichkeiten die das Internet der jungen Generation bietet, sind viel aufregender und auch täglich nutzbar. So ist es viele einfacher auf bekannte Online-Spiele zurückzugreifen, sich mit Freunden bei Wettbewerben mit der X-Box zu messen oder einfach nur ein paar gemütliche Stunden mit einem Spiel auf GGPoker zu verbringen. Während die Formel 1 an Popularität verliert, feiert die Formula One Esports Series jedes Jahr neue Besucherrekorde. Die erste offizielle Meisterschaft der offiziellen Formel 1 Videospiel Meisterschaft wurde 2017 ausgetragen. An ihr nahmen über 60.000 Spieler Teil und der Wettbewerb wurde in über 123 Ländern übertragen. Von solchen Besucherzahlen kann die tatsächliche Formel 1 nur träumen.

Mittlerweile gibt es aber immer mehr Versuche, die beiden Weltmeisterschaften miteinander zu verbinden. Eines der bekanntesten Teams, Red Bull, versucht die zwei Wettbewerbe jetzt auch physisch miteinander zusammenfließen zu Lassen. Immer mehr Fahrer aus der Esportabteilung versuchen sich jetzt auch in den PS starken Boliden mit der Kompetenz zu messen. Das Red Bull Team ist übrigens in beiden Wettbewerbsformen sehr erfolgreich. Für den Esport hat der Softdrink-Hersteller ein eigenes Team aufgestellt, dass die Marke auf internationalen Wettbewerben vertritt. Dabei wird versucht die Grenze zwischen den beiden Wettbewerbsformen immer mehr einzureißen. Ab € 17.999 erhältlich: Phoenix Sim Rig AMMehr Esport geht nicht: - Ab € 17.999 erhältlich: Phoenix Sim Rig AM

Um mehr Zuschauer und Teilnehmer für die neue F1-Esport Weltmeisterschaft anzuwerben, wird jetzt auch eine spezielle Rennserie für Frauen gestartet. Die Gewinner der Frauenserie sollen dann später auch gegen die professionellen Sportteams antreten, um den schnellsten Fahrer für das Jahr 2021 zu krönen. Es wurden zwar schon Veranstaltungen für Frauen in der Vergangenheit ausgetragen, bis jetzt gab es aber noch keine offizielle Weltmeisterschaft für weibliche Teilnehmer.

Insgesamt gibt es zehn offizielle F1 Esport Teams. Darunter bekannte Namen wie Alfa Romeo, Mercedes, Renault, McLaren und Williams. Tatsächlich sind alle offiziellen F1 Teams auch in der Esport Serie vertreten. Sie traten schon im letzten Jahr gegeneinander an, in denn das Red Bull Team die Team Championship gewonnen und David Tonizza, der Werksfahrer von Ferrari, die Weltmeisterschaft gewann.

Tatsächlich scheint die Kombination der beiden Sportarten auch für die Formel 1 erfolgreich zu sein. Der Vorteil im Esport ist, dass die Veranstaltungen viel öfters ausgetragen werden können, weil die technischen Voraussetzungen und die logistischen Anforderungen viel geringer sind. Es können immer neue Typen von Veranstaltungen mit verschiedenen Fahrzeugen und für verschiedene Gruppen ausgetragen werden. Die Kombination und die Möglichkeiten sind im Esport fast unbegrenzt. Aus diesem Grund nehmen auch immer wieder aktuelle Formel 1 Fahrer an den Esport-Veranstaltungen teil und immer öfters können sich auch die Favoriten der Esport-Wettbewerbe mit den aktuellen Formel-1 Fahrern messen.

Im letzten Jahr nahmen die Formel-1 Fahrer George Russell, Charles Leclerc und Alex Albon an der Esport Weltmeisterschaft teil. Carlos Sainz, Valtteri Bottas, Esteban Orcon, Sergio Perez und Pierre Gasly Namen an einzelnen Wettbewerben teil und helfen dabei die Welt der virtuellen und physischen Formel 1 Weltmeisterschaft zusammenzuführen. Die Live-Veranstaltungen wurden über 30 Millionen mal angesehen und durch die sozialen Medien stiegen die Besucherzahlen sogar auf bis zu 85 Millionen an. Über 700 Millionen Mal wurden die Nachrichten aus der Sport Serie angeklickt.

Dies ist sicher auch ein Grund dafür, dass die beiden Wettbewerbsarten sich immer näherkommen und versuchen die Herzen der Zuschauer zu erobern. Die eigentliche Formel 1 ist aber unbestrittene Sieger bei dieser Zusammenführung, da der Esport immer mehr Teilnehmer und Zuschauer fasziniert. Besonders die jungen Generationen können davon profitieren, weil sie eine Möglichkeit geboten bekommen vielleicht einmal mit einem echten Formel 1 Fahrzeug an Wettbewerben teilzunehmen.

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