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Für Michael Waldherr ging das Wochenende unglücklich zu EndeAuch beim sechsten Aufschlag der ADAC Formel 4 am Nürburgring (4. Bis 6. August) konnte das Team Neuhauser Racing aus Zell am Ziller für Aufsehen sorgen.

 

War allerdings bislang der erfahrene Michael Waldherr der Garant für Punkte, setzte in der Eifel Youngstar Andreas Estner die Ausrufezeichen. Mit zwei vierten Plätzen sammelte Estner Punkte für die Gesamtwertung und schrammte nur knapp am Treppchen vorbei. Waldherr ging nach einem verwachsten Qualifying in den drei Rennen leer aus. Mit zwei vierten Plätzen sammelte Estner Punkte für die Gesamtwertung und schrammte nur knapp am Treppchen vorbeiMit zwei vierten Plätzen sammelte Estner Punkte für die Gesamtwertung und schrammte nur knapp am Treppchen vorbei
Foto: Michael Perey/Agentur autosport.at


Schon vor der Saison hatte Teamchef Hannes Neuhauser nur gut von Andreas Estner gesprochen. Nach einigen durchwachsenen Ergebnissen konnte der Deutsche nun auch wieder zeigen, dass ein schneller Fahrer in ihm steckt. Schon beim Qualifying hatte Estner, der erst sein zweites Jahr in der ADAC Formel 4 angeht, mit der fünftbesten Zeit gute Voraussetzungen für die Rennen geschaffen. Nur eineinhalb Zehntel fehlten ihm auf die Pole Position. Für den Teamchef ist dies ein Grund zur Freude. „Wir können mit den Top Teams mithalten“, sagt Hannes Neuhauser. „Das haben wir dieses Mal sowohl im Zeittraining als auch in den Rennen gezeigt.“
Im ersten Lauf schob sich Estner dann schnell vom fünften auf den dritten Rang, konnte diesen aber anschließend gegen den starken US-Racing-Piloten Fabio Scherer nicht halten. Estner fing sich allerdings, hielt die Zeiten der Spitze mit und pilotierten seinen Neuhauser-Renner als Vierter ins Ziel. Michael Waldherr, der nach einem schwachen Qualifying als 19. An den Start ging, kam über Rang 15 nicht hinaus.

Auch im zweiten Lauf konnte Andreas Estner einen Platz gut machen und kam wiederum auf Rang vier ins Ziel. Da das Rennen allerdings nach einem Abflug von Cedric Piro nach zehn Minuten abgebrochen wurde, nahmen die Piloten für dieses Rennen nur die Hälfte der Punkte mit. „Das war das Erste was Andreas uns nach der roten Flagge per Funk gesagt hat, dass er ja jetzt nur die Hälfte der Punkte bekommt“, lacht Neuhauser am Ende des Wochenendes. „Da sieht man mal, wie ernst der Junge das nimmt.“

Für Michael Waldherr ging das Wochenende unglücklich zu Ende. Erst musste er ohne Punkte Rennen zwei auf Rang 14 beenden, dann stellte er nach einem zu heftigen Abflug über die Randsteine sein beschädigtes Auto in der Box ab. Auch Andreas Estner bekam im dritten rennen keine Punkte und sah als Zwölfter die schwarz-weiß karierte Flagge. „Da hätten wir uns schon noch ein bisschen was ausgerechnet“, so Neuhauser. „Aber insgesamt kann Andreas mit diesem Wochenende echt zufrieden sein.“

Estner schob sich mit diesen beiden vierten Plätzen direkt hinter seinen Teamkollegen Waldherr auf Platz 14 der Gesamtwertung. Das Team rangiert auf einem guten fünften Rang.  Noch zwei Rennwochenende stehen für die ADAC Formel 4 aus. Das nächste ab dem 15. September am Sachsenring.

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