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230519 RST 01 DH 6228Trotz starker Konkurrenz durch Juju Noda und Francesco Galli konnte Benjamin Berta auch auf dem Redbullring einen Doppelsieg einfahren.

Beim.4. Lauf zum Drexler Formel Cup hat Benjamin Berta (Franz Wöss Racing) auf dem Red Bull Ring seinen zweiten Doppelsieg in diesem Jahr errungen. Der Ungar ging von der Pole Position aus ins Rennen und hatte im Qualifying mit einer Zeit von 1:25.797 min brilliert. Das Qualifying verlief im mit 28 Formel-Autos stark besetzten Feld richtig spannend. Juju Noda  (Noda Racing) hatte trotz zweimaliger Unterbrechungen durch rote Flaggen eigentlich die Nase vorn. Ausgerechnet vor dem einsetzenden Regen knallte Berta die schnellste Runde auf die 4.318 Kilometer lange Rennstrecke im Knittelfeld, worauf die Japanerin nicht mehr reagieren konnte.

Nach dem  Start zur 25-Minuten-Jagd bog Benjamin Berta vor Bernardo Pellegrini (HT Powerteam), Juju Noda und Sandro Zeller (Jo Zeller Racing) in die erste Kurve ein. Zeller wählte die Innenbahn, machte zunächst Boden gut, den er dann wieder einbüßte. Im Startgetümmel touchierten Riccardo Perego (Team Perego) und Andrea Benalli (Puresport) miteinander, zudem blieb Karim Sartori (Speed Motor) auf der Strecke liegen. Die danach folgende Safety-Car-Phase dauerte fast 10 Minuten. Benjamin Berta absolvierte dann einen lupenreinen Re-Start und musste sich zunächst mit Sandro Zeller auseinander setzen. Dahinter setzte Juju Noda den Italiener Bernardo Pellegrini unter Druck. Die 17-jährige Japanerin ging an Pellegrini vorbei und schnappte sich nach der langen Bergaufpassage zur Remus-Kurve auch Sandro Zeller. Acht Minuten vor dem Rennende berührte sich Francesco Galli (G Motorsport) mit seinem Landsmann Dino Rasero. Das  machte eine zweite Safety-Car-Phase notwendig die allerdings nur 5 Minuten in Anspruch nahm. Beim erneuten Re-Start behielt Berta einen kühlen Kopf und lies sich bis in Ziel nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Mit 1.094 Sekunden Rückstand fuhr Juju Noda als zweite über die Ziellinie, gefolgt von Sandro Zeller und Bernardo Pellegrini, der im Endspurt einigen Boden verlor. Rang fünf ging an Marcel Tobler (Jo Zeller Racing).Er gewann den Fight knapp vor Thomas Amweg (Franz Wöss Racing). 230521 RST 11 DH 8646Der Drexler Formel Cup bot mit 28 Fahrzeugen wieder das stärkste Formelfeld der Veranstaltung

Mit einer Schrecksekunde für Bernardo Pellegrini startete das zweite Rennen. Zunächst ging Pole-Setter Benjamin Berta in Führung. Bernardo Pellegrini hatte einen sehr guten Start erwischt und wurde in der Remus-Kurve auf Platz zwei liegend von Juju Noda getroffen. Der Italiener fabrizierte einen Überschlag, konnte aber zum Glück unverletzte seinen Dallara verlassen. Nach der Neun-minütigen Safety-Car-Phase verteidigte Benjamin Berta beim Re-Start seine Führung  gegen Francesco Galli. Während Berta sich einen Vorsprung erarbeitete, bekam es Galli mit Juju Noda zu tun, die darauf am Italiener vorbei fuhr. Im letzten Renndrittel versuchte Noda an Berta aufzuschließen und wie aus heiteren Himmel landete die Japanerin im Kiesbett, wo Sie sich nicht mehr befreien konnte. Nach der erneuten Safety-Car-Phase legte Benjamin Berta wiederum  einen sicheren Re-Start hin. Sandro Zeller fuhr dahinter eine erfolgreiche Attacke gegen Galli und behauptete nun die zweite Position. Damit waren die Messen zu Gunsten von Berta gelesen, der am Red Bull Ring seinen ersten Doppelsieg feiern durfte. Hinter Zeller kam Galli als Dritter über die Ziellinie, gefolgt von Ricardo Perego und Andrea Benalli. Marcel Tobler wurde Sechster vor Thomas Amweg, der zwei vielversprechende Rennen im Formel 3 ablieferte. In der Formel Light Klasse teilten sich Dr.Norbert Groer (Team Hoffmann Racing) und Stefano Palummieri (PALMRACING) die Laufsiege mit ihren Formel Renault.

Bis das Resultat des zweiten Rennns offiziell wurde dauerte es allerdings mehrere Stunden. Sandro Zeller, der bereits ab Mittwoch ausgiebige Testfahrten in der Steiermark absolviert hatte, legte gegen den Sieger Benjamin Berta einen Protest. Die Sportkommisäre konnten jedoch keinen Verstoß gegen die Regeln feststellen, der Protest wurde abgewiesen.

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