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Vom Salzburgring direkt nach Mugello - der Drexler Formel Cup nimmt Fahrt auf - Foto: Alexander Kogler/Motorsport FestivalAuf dem Salzburgring konnte Sandro Zeller beide Rennen gewinnen, eine Woche später startet der Drexler Formel Cup morgen mit 37 Startern in Mugello in Italien


Souveräner Saisonstart von Sandro Zeller auf dem Salzburgring

Das Motorsportfestival auf dem Salzburgring hat einen vielversprechenden Einstand in die Rundstreckensaison zum Drexler Formel Cup geliefert. Auch wenn der Samstag bei den Qualifyings im Nesselgraben ziemlich verregnet war, ließen sich die Teams und Piloten nicht davon abhalten, eine starke Performance zu zeigen. Mit Kurt Böhlen (Franz Wöss Racing)und Paolo Brajnik (PFM) konnten zwei Mitfavoriten nicht am Start stehen. Am Freitag erwischte es Kurt Böhlen mit einem  kapitalen Motorschaden am Formel 3. Brajnik schlug im Qualifying am Samstag in der Fahrerlagerkurve in die Leitplanken ein und beschädigte sich sein Fahrzeug. 1. Pole der Saison geht an Thomas Aregger vor Sandro Zeller <br>Foto: Alexander Kogler/Motorsport Festival1. Pole der Saison geht an Thomas Aregger vor Sandro Zeller
Foto: Alexander Kogler/Motorsport Festival
Die Pole Position für den 1.Lauf holte überraschend Thomas Aregger (Franz Wöss Racing) vor Titelverteidiger Sandro Zeller (Jo Zeller Racing), der zum Start am Sonntagvormittag seine ganze Routine ausspielte. Aregger fiel nach einem Dreher auf Rang 13 zurück, während Sandro Zeller in Führung ging.

1. Pole der Saison geht an Thomas Aregger

Daraufhin nahm Thomas Amweg (Jo Zeller Racing) von der 5.Position kommend Rang zwei ein. Im Verlauf der 19 Rundenhatz pflügte Aregger durchs Feld mit sehenswerten Überholmanövern und fing zwei Runden vor dem fallen der Zielflagge Thomas Amweg noch ab. Während Sandro Zeller souverän das Rennen nach Hause fuhr, blieb das Duell um Platz zwei jederzeit spannend. Im Ziel musste sich Amweg um 0,914 Sekunden geschlagen geben. Hinter dem erfolgreichen Schweizertrio feierte Formel 3-Einsteiger Danny Luderer mit Rang vier einen Achtungserfolg, zumal dem Deutschen im Qualifying das Rennglück versagt blieb. Überraschend stark setzte sich Sebastian Freymuth mit seinen Formel 4 in Szene. Ihm gelang nicht nur der Klassensieg. Er schob sich in der Gesamtwertung des Rennens bis auf Rang fünf nach vorn. Dahinter kam Urs Rüttimann (Jo Zeller Racing) auf Rang sechs vor Luca Iannacone (Franz Wöss Racing), der Christian Wachter auf Rang acht in Schach hielt. Matei Kacovsky (HKC Academy)blieb auf seiner vierten Startposition zunächst stehen. Dann kam der Formel 3-Neueinsteiger nur 5 Runden weit. Technische Probleme sorgten für einen frühzeitigen Ausfall. Für den 2.Lauf am Sonntagmittag hatte Sandro Zeller die Pole Position inne.

Diese münzte der Schweizer Formel 3-Pilot nach dem Start in die Führung um. Im ersten Renndrittel hielt Thomas Aregger noch dagegen, doch zur Rennhälfte riss der Faden zum Führenden deutlich ab und Zeller siegte im Ziel mit 6,574 Sekunden Vorsprung. Thomas Aregger konnte Rang zwei sicher ins Ziel bringen. Sein Landsmann Thomas Amweg war nur zu Beginn der 19 Rundenjagd in Reichweite. Im Ziel hatte Aregger mit 26,544 vor Amweg die Nase vorn. Mit diesen Podestplätzen dürfte Thomas Aregger, als auch Thomas Amweg mehr als zufrieden sein. Rang vier ging wie im 1.Rennen an Danny Luderer, der Urs Rüttimann auf Platz fünf verdrängen konnte. Wie im 1.Lauf dominierte Sebastian Freymuth die Formel 4 und verdrängte die beiden ungarischen Nachwuchspiloten Oliver Michl und Benjamin Berta auf die weiteren Plätze. Patrick Schober wurde vierter, nachdem er im 1.Lauf noch Rang zwei geholt hatte und Benjamin Berta und Oliver Michel hinter sich hielt. Die Formel Renault-Kategorie gewann in beiden Rennen Norbert Groer.

37 Starter im Autodromo Internazionale del Mugello  

Eine Woche nach dem Saisonauftakt auf dem Salzburgring kommt der Drexler-Automotive Formel Cup zu seiner zweiten Runde nach Mugello (17.-19.Juli). Auf Grund der englischen Woche haben die meisten Teams den Weg sofort von Österreich aus nach Italien angetreten. Dort wartet ein Kurs der bereits im Vorjahr mit absolut tollen Rennen überzeugen konnte.

190721 ACI Mugello 00 DH 5250 555Heiße Duelle wie bereits 2019 - Mugello verspricht mit 37 Startern auch dieses Jahr tollen Motorsport
Foto: Dirk Hartung/Agentur Autosport.at
Beim ACI Racing Weekend fährt der Drexler Formel Cup zusammen mit der italienischen TOPJET F.2000 Italien Trophy. Für die Rundstreckenserien Italiens zählt das Wochenende zugleich als Saisonauftakt in der Coronazeit, die insbesondere in Italien ihre Spuren hinter ließ. Dementsprechend groß ist das Interesse der Teams. „Wir rechnen mit einem sehr großen Teilnehmerfeld. Bisher haben 37 Fahrzeuge gemeldet“, sagt Koordinator Franz Wöss. Das Rennprogramm ist mit einigen hochkarätigen Rundstreckenserien Italiens gespickt. Mit dem Porsche Carrera Cup Italia, der Mini Challenge, der C.I.Gran Turismo Endurance und dem TCR Italy Touring Car Championship hat der Veranstalter ein vielfältiges Programm zu bieten. Insgesamt stehen 13 Entscheidungen auf dem 5,245 Kilometer langen Motorrad-Rennkurs an, der jedes Jahr die MotoGP zu Gast hat und 2020 im September erstmals die Formel 1 begrüßen wird. Als Formel-1-Teststrecke von Ferrari ist Mugello seit Jahren bekannt.

Bei den Piloten im Drexler-Automotive Formel Cup gilt der Kurs als sehr anspruchsvoll und hat auf Grund seiner Charakteristik besondere Herausforderungen zu bieten. Nach dem Rennwochenende beim Motorsportfestival hat Sandro Zeller (Jo Zeller Racing) durch seinen Doppelsieg die Tabellenführung übernommen. Mit seinen Landsleuten Thomas Aregger (Franz Wöss Racing) und Thomas Amweg (Jo Zeller Racing) ist auch in Mugello zu rechnen. Beide wollen es dem Titelverteidiger dieses Jahr so schwer wie möglich machen. Die Formel 3 ist im Fahrerfeld mit 23 Fahrzeugen stark vertreten. Im Vorjahr konnte Sandro Zeller auf dem Kurs unweit von Florenz überzeugen, mußte sich jedoch einmal andrea Cola geschlagen geben. Inwieweit er mit der Favoritenstellung umgehen kann, werden beide Sprintrennen zeigen. Die Drexler Formel 3 Trophy –Wertung führt derzeit Thomas Amweg an. Hinter ihm lauert Urs Rüttimann (Jo Zeller Racing) und Prof.-Dr.-Ralph Pütz (Belicon Motorsport). Sebastian Freymuth (AS Motorsport) möchte in der Formel 4 wie in Österreich siegen. Gleiches hat Norbert Groer (Team Hoffmann Racing) vor, der in der Formel Renault die Tabelle anführt.

Am Freitag (17.07.) steht für den Drexler Automotive Formel Cup um 9.00 und 12.45 Uhr das freie Training an, bevor es um 17.35 Uhr ins Qualifying geht. Der 1.Lauf findet am Samstag (18.07.) um 14.10 Uhr statt. Am Sonntag (19.07.) geht der 2.Lauf gegen 9.00 Uhr über die Bühne.  

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