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  • Nach Platz 15 am Vormittag, fällt Rookie mit Technikdefekt am Abend aus
  • HiTech Team feiert aber mit Marko Asmer bereits den sechsten Saisonerfolg
Walter Grubmüller muss beide Monza Rennen als Streichresultat abhacken
  • Nach Platz 15 am Vormittag, fällt Rookie mit Technikdefekt am Abend aus
  • HiTech Team feiert aber mit Marko Asmer bereits den sechsten Saisonerfolg

Die Läufe neun und zehn, der britischen Formel 3 Meisterschaft, diesmal in Monza gefahren, brachten dem erst 18-jährigen Wiener Walter Grubmüller keine Erfüllung seiner vorgenommenen Ziele. Die schon im Qualifying aufgetretenen Probleme führten trotz Wechsel der vermutlich defekten Zündkabel, schon heute Vormittag beim ersten Rennen, zu neuerlichen Aussetzern. Das Ergebnis war ein enttäuschender 15. Platz.

Dann hatte man bis zum zweiten Heat mehr als sechs Stunden Zeit und wechselte die Airbox, die komplette Einspritzung und die gesamte Elektronik. Trotzdem traten in der Einführungsrunde zum zweiten Lauf, ähnliche Schwierigkeiten auf, die zur Aufgabe in der zweiten Runde führten.

Dementsprechend enttäuscht war Grubmüller: „Ich hatte die Hoffnung, dass durch den Wechsel aller möglichen Teile, die Fehlerquelle beseitigt werden konnte. Aber leider, ich merkte schon auf der Informations Runde und anschließend beim Start, dass die Leistung wieder nicht stimmte. Damit war es sinnlos weiterzufahren, das Team winkte mich in die Box zur Aufgabe.“

Einen erfreulichen Aspekt gab es für das HiTech Racing Team dann am Abend. Nachdem Marko Asmer im ersten Rennen den vierten Rang belegte, konnte er beim zweiten Lauf vom vierten Startplatz aus, vorerst auf Rang Drei nach vor fahren. Dann überholte er den Briten Sam Bird und griff den Führenden Deutschen Maro Engel an. In der 10. Runde war es dann soweit. Asmer konnte Engel von der Spitze ablösen. Dieser ließ sich aber nicht abhängen. Dadurch kam es im Verlauf der letzten sechs Runden zu einem spannenden Zweikampf, mit gegenseitigem Führungswechsel. Am Ende lag Asmer im Ziel 0,6 Sekunden vor dem Deutschen.

Für Asmer und das HiTech Team bedeutet dieser Erfolg, den bereits sechsten Sieg im zehnten Rennen der britischen Formel 3 Meisterschaft. Asmer konnte damit seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf insgesamt 51 Punkte ausbauen.

Ergebnis des zweiten Rennens in Monza:
1. Marko Asmer (EST), 2. Maro Engel (GER) + 0,680, 3. Sam Bird (GBR) +8,921, 4. Niall Breen (IRL) 16,599 und 5. Jonathan Kennard (GBR) + 18,073 Sekunden

Der Stand in der britischen Formel 3 Meisterschaft nach neun Läufen:
1. Marko Asmer, EST, (Hitech Racing) 156 Punkte, 2. Sam Bird, GB, (Carlin Motorsport) 105, 3. Maro Engel, GER, (Carlin Motorsport) 99, 4. Niall Breen, IRL (Carlin Motorsport) 81, 5. Stephen Jelley, GB, (Raikkönen Robertson Team) 79, Walter Grubmüller, AUT, (HiTech Racing) liegt mit drei Zählern weiter an 16. Stelle.


Licht und Schatten bei HiTech Team beim ersten Rennen in Monza
  • Marko Asmer wird Vierter und führt damit weiter in britischer F3 Meisterschaft
  • Walter Grubmüller fällt als Zehnter mit Elektronikproblemen auf Rang15 zurück

Nach dem gestrigen Qualifikationstraining für den neunten Lauf zur britischen Formel 3 Meisterschaft, war die Ausgangsposition für das HiTech Racing Team alles andere als gut.

Gesamtleader Marko Asmer startete als Fünfter aus der dritten Startreihe und Walter Grubmüller als 15.ter, aus der achten Reihe.

Trotzdem gelang den Beiden ein guter Beginn des Rennens, das über 16 Runden führte. Asmer konnte sich bereits in der zweiten Runde an die zweite Stelle setzen und Grubmüller war nach vier Runden bereits Zehnter. Damit kam im Team durchaus berechtige Hoffnung auf. Dieser Optimismus wurde aber bald zerstört.

Asmer wurde in der Schikane vom Brasilianer Alberto Valerio von rückwärts angefahren, der Wagen drehte sich und der Este fiel auf Platz Sechs zurück. Bei Grubmüller kam es durch ein Elektronikproblem immer wieder zu Zündaussetzern die dazu führten, dass der junge Wiener am Ende nur 15.ter werden konnte.

Besser lief es für Asmer bei seiner Aufholjagd. Er konnte in der Folge trotz seines leicht beschädigten Dallara F307 Mercedes, den Argentinier Esteban Guerrieri und den Briten Jonathan Kennard überholen und wurde im Ziel immerhin noch als Vierter gewertet.

Grubmüller zu seinem Rennen: „Mit dem zehnten Zwischenrang erhoffte ich auch mein Ziel, unter die TopTen zu kommen, zu erreichen. Dann stellte ich vor allem nach der vierten Runde beim Beschleunigen starken Leistungsverlust fest und musste einen nach dem anderen, meiner Verfolger vorbei ziehen lassen. Ein absolutes Frustgefühl, ich hoffe unser Team findet den Fehler bis zum heutigen zweiten Rennen.“

Überlegener Sieger des Rennens wurde der Deutsche Maro Engel vor dem Briten Sam Bird und dem Brasilianer Alberto Valerio (alle Dallara F307 Mercedes HWA). Vierter Marko Asmer und 15. Walter Grubmüller (beide HiTech Racing). Der Schnitt des Siegers betrug 192,96 Stundenkilometer.

Der Stand in der britischen Formel 3 Meisterschaft nach neun Läufen:

1. Marko Asmer, EST, (Hitech Racing) 136 Punkte, 2. Sam Bird, GB, (Carlin Motorsport) 93, 3. Maro Engel, GER, (Carlin Motorsport) 84, 4. Stephen Jelley, GB, (Raikkönen Robertson Team) 79, 5. Niall Breen, GB (Carlin Motorsport) 71, Walter Grubmüller, AUT, (HiTech Racing) liegt mit drei Zählern weiter an 16. Stelle.

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