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  • Bärenstarke Brummis und pfeilschnelle Monoposti: der Truck Grand Prix bietet den Fans am kommenden Nürburgring-Wochenende eine ideale Mischung
Nach 2005 ist der ATS Formel-3-Cup erneut im Rahmen des Truck Grand Prix auf dem Nürburgring am Start.

Nach dem Auftritt vor vier Wochen im Rahmen des 24h-Rennens bietet die geschichtsträchtige Eifelrennstrecke jetzt schon wieder ein High-Light für die jungen Formel-Piloten: die Riesenzuschauerkulisse der Truckrace-Fans spornt natürlich an und nach dem Debüt vor zwei Jahren weiß die Formel 3 auch, dass fachkundiges Motorsportpublikum auf den Tribünen sitzt. Deshalb will man eine irre Show bieten.

Die Grundlagen dafür sind allemal vorhanden. Spannende Zweikämpfe bei einem irren Speed sind in der Formel 3 an der Tagesordnung. Seriensieger hat es in dieser Saison noch nicht gegeben – auch keine uneinholbaren Überflieger. Die Basis für zwei weitere spannende Rennen könnte besser nicht sein. Zumal die Wertungsläufe sieben und acht an diesem Wochenende als Auftritt in einem exotischen Umfeld gelten. Immerhin ist der ATS Formel-3-Cup die einzige Monoposti-Rennserie im Rahmen des Truck Grand Prix.

In dieser Saison trumpfen die Rookies mächtig auf. Alle bisherigen sechs Rennsiege fielen an Neuensteiger, sogar die Pole-Positions und fünf der schnellsten Rennrunden gingen auf das Konto von Rookies. Dabei hat sich ein belgisch-niederländischer D-Zug entwickelt. Mit jeweils einem Sieg bei den drei bisherigen Rennwochenenden in Hockenheim, Oschersleben und am Nürburgring hat sich der Niederländer Carlo van Dam an die Tabellenspitze katapultiert. Auf den Fersen sind ihm zwei Belgier: Frédéric Vervisch und Nico Verdonk. Genau deshalb sollte man an diesem Wochenende die Startnummer fünf beobachten. Denn die gehört zu Christian Vietoris. Der 18-Jährige aus Gönnersdorf hat am Ring sein zweites Heimspiel und will unbedingt ganz oben aufs Siegertreppchen. Dies gelang ihm schon vier Wochen an gleicher Stelle, jetzt soll allerdings der erste Formel-3-Sieg für Vietoris her.

Auch in der ATS Formel-3-Trophy, in der die Vorjahres-Fahrzeuge gewertet werden, ist es spannend. Marcel Schuler, der bereits aus 2006 Formel-3-Erfahrung hat, wird hier von zwei Neulingen gejagt: Simon Solgat und Michael Klein holen mächtig auf. Nur noch zehn beziehungsweise elf Punkte Vorsprung besitzt Schuler. Und mit Marika Diana ist in dieser Wertung sogar ein Mädel in der Lage, zu punkten: drei dritte Plätze sprechen für die aparte Italienerin.

Die Zutaten für ein spannendes Wochenende im ATS Formel-3-Cup sind also vielfältig vorhanden. Nach dem Auftritt im Rahmen der Tourenwagen beim 24-Stunden-Rennen freut man sich jetzt auf die Brummis beim Truck Grand Prix. „Dies wird bestimmt ein Spektakel“, so der Italiener Matteo Chinosi voller Vorfreude, denn wir werden für die Fans ein besonderer Farbtupfer im Rennprogramm dieses Wochenendes sein.“

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