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  • Sieg vor heimischem Publikum
Riesenjubel bei Carlo van Dam (Dallara F306 OPC-Challenge)! Der Niederländer holt vor heimischen Publikum in Assen seinen fünften Sieg im ATS Formel-3-Cup. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussah, aber die drei Erstplatzierten ein äußerst spannendes Rennen, dass bis zur letzten Runde offen blieb.

Frédéric Vervisch konnte sich immer wieder an Van Dam ranarbeiten, musste sich aber am Ende geschlagen geben. Gegen Ende musste der Belgier sorgar immer wieder in den Rückspiegel schauen, um sich von Nico Verdonck (beide Lola B06-30 OPC-Challenge) nicht überrumpeln zu lassen.

Die Vorentscheidung fiel am Start: Van Dam hatte einen Superstart und bog als Führender in die erste Kurve. Doch hinter ihm ging es rund. Christian Vietoris war gut von seinem dritten Startplatz losgekommen und suchte nun außen den Weg an Vervisch vorbei. Doch das ist in der ersten und schwierigen Kurve in Assen eine sehr schlechte Idee: Frédéric Vervisch blieb auf seiner Linie, Vietoris und er berührten sich. Vietoris legte daraufhin eine spektakuläre 360-Grad-Drehung hin und musste sich auf der 10. Position einreihen. Nico Verdonck hingegen kam sehr gut weg und war nun Dritter hinter Van Dam und seinem Teamkollegen Vervisch. Zu Beginn konnte sich Carlo van Dam absetzen und hatte zwischenzeitlich bis zu zwei Sekunden Vorsprung. Dann war Vervisch plötzlich wieder dran an dem Niederländer. Nur um wenig später wieder an Boden zu verlieren. Runde um Runde variierte der Abstand zwischen dem Führenden und Frédéric Vervisch. Das Zünglein an der Waage waren die Streckenbedingungen. Nach einem Fehler von Van Dam konnte Vervisch aufschließen. Doch während der Attacke musste er die Ideallinie verlassen. Die Folge waren verschmutzte Reifen und der Abriss nach vorne. So wurde es auch in den letzten Runden wieder eng für den Meisterschaftsführenden, doch Van Dam rettete seinen fünfte Sieg, obwohl es in der Schikane vor Start und Ziel beinahe noch vom überrundeten Rossi behindert wurde.

Christian Vietoris (Dallara F306 OPC-Challenge), starte vom zehnten Platz aus die Jagd nach vorn. Zwei Runden später hatte er schon den achten Rang inne und begann mit den Angriff auf Dominick Muermans (Dallara F306 OPC-Challenge). Doch der Niederländer wehrte sich heftig und wollte sich vor heimischen Publikum nicht zu schnell geschlagen geben. Nach einigen Runden fand Vietoris, der mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch unterwegs war, doch einen Weg vorbei. In der Endphase schaffte er noch den Anschluss an Recardo Bruins Choi (Dallara F306 OPC-Challenge). Doch durch einen Fehler in der letzten Runde waren die Chancen auf den sechsten Platz dahin.

In der Trophy-Wertung konnte sich Michael Klein mit seinem Sieg wieder etwas freischwimmen. Doch ein Fehler darf dem 19-Jährigen nicht unterlaufen. Marcel Schuler gelang der Sprung auf Platz zwei und hat somit drei Punkte Rückstand. Der dritte Platz ging an Simon Solgat (alle Dallara F304 OPC-Challenge).

Carlo van Dam: Ich hatte einen guten Start und konnte mich zu Beginn absetzen. Doch dann bin ich von der Linie abgekommen und habe die Reifen versaut. Die haben zwei Runden gebraucht um wieder sauber zu werden. Später hatte ich noch Probleme mit den Überrundungen. Es ist ein tolles Gefühl vor heimischen Publikum zu gewinnen.

Frédéric Vervisch: Am Start haben Vietoris und ich uns berührt und er ist abgeflogen. Das tut mir sehr leid. Ich konnte später Van Dam attackieren, aber da ich auf den Schmutz kam, hatte ich ein Problem mit den Reifen. Aber der zweite Platz ist auch sehr gut. Morgen haben wir die nächste Chance.

Nico Verdonck: In der ersten Kurve gab es etwas Trouble und ich konnte Plätze gutmachen. Nachdem ich meinen Rhythmus gefunden hatte, konnte ich sogar noch aufschließen. Ich denke, wir haben gezeigt, dass wir im Rennen sehr schnell sind - besser als im Qualifying.

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