- Debüt im Juniorteam der DTM-Meistermacher
ABT Sportsline, die aktuellen Titelträger der DTM, engagieren sich seit dem Vorjahr auch in der neu ins Leben gerufenen „ADAC Formel Masters powered by Volkswagen“, die im Programm der Deutschen Formel 3, bzw. ADAC Procar Serie ausgetragen wird. Mit Christian Abt als Teamchef und dem ehemaligen Renningenieur von Heinz Harald Frentzen an seiner Seite geht heuer auch Rene Binder für die ehrgeizigen Allgäuer an den Start…
Der amtierende Vizemeister der DCKM („Deutsche Kart Challenger Meisterschaft“)
fühlt sich nach erfolgreichen Testfahrten in Valencia und am Nürburgring
bestätigt: „Das Team arbeitet extrem professionell, was für
einen Neuling wie mich sehr wichtig ist. Der Sprung vom Kart ins Rennauto
ist nämlich nicht ganz so einfach. Man fährt wesentlich höhere
Geschwindigkeiten, auf viel größeren Rennstrecken und auch auf
die Aerodynamik muss man sich erst einmal einstellen. Mein Renningenieur Andreas,
der in der DTM für Heinz Harald Frentzen tätig war, gibt sich wirklich
größte Mühe. Und auch unser Teamchef, Christian Abt, schaut
uns ständig auf die Finger, damit fahrerisch etwas vorwärts geht.“
Mit Hilfe umfangreicher Telemetriedaten- und Videoanalysen wird der 17jährige
im Zeitraffer auf sein Debütjahr vorbereitet, um sich möglichst
bald zu einer zweiten Speerspitze neben seinem Teamkollegen, Daniel Abt, zu
entwickeln.
„Der Daniel ist heuer sicher einer der Mitfavoriten auf den Titel, da
hab ich natürlich die besten Vergleichswerte. Abgesehen davon, konzentriere
ich mich lieber auf mich selbst und versuche das Jahr an Erfahrung, das mir
gegenüber ihm oder einem Kevin Friesacher fehlt, so schnell es geht aufzuholen.“
Der 19jährige Bruder des bislang einzigen Kärntner Grand Prix Piloten
ist übrigens nicht einzige Masters Pilot mit „Formel-1-Verwandtschaft“:
Renes Onkel, Hans Binder, bestritt im Sommer 1976 in Zeltweg sein erstes von
insgesamt 13 Rennen in der Königsklasse. Just in jenem Jahr, indem sich
James Hunt seinen WM-Titel sicherte. Und dessen Sohn, Freddie Hunt, feierte
bereits im vergangenen Oktober sein Debüt in der ADAC Formel Masters.
Für den Saisonstart in Oschersleben, am Osterwochenende, hat sich Rene
immerhin eine Zielankunft in den Punkterängen zum Ziel gesetzt, „…und
wenn’s dann in der Endabrechnung unter die Top 5 ginge, wäre ich
vollauf zufrieden.“