Porsche F1 2026Neben Audi soll auch Porsche an einem Einstieg 2026 in die Formel 1 interessiert zu sein - wir versuchen ein Wenig Licht in die Gerüchteküche zu bringen

Bereits seit längerer Zeit scheint es Gerüchte um einen Einstieg von Porsche bei der Formel 1 ab dem Jahr 2026 zu geben. Nach neuesten Berichten soll neben Porsche auch Audi im Jahr 2026  der F1 beitreten. Die beiden Automarken werden aller Voraussicht nach keine neuen Teams kreieren, sondern sich in bereits teilnehmende Teams einkaufen oder diese übernehmen.

Doch was ist dran an den Gerüchten? Wir fassen alle bis dato bekannten Fakten rund um den Porsche-Einstieg bei der Formel 1 zusammen.

Steigende Popularität der F1 birgt Chancen für Porsche

Ein Einstieg in die Formel 1 könnte für die beiden Volkswagen-Töchter vor allem aufgrund der steigenden Beliebtheit des Events interessant sein. Die Formel 1 konnte sich nämlich in den letzten Jahren in der Popularitätsskala an die Spitze des Motorsports kämpfen. Porsche- und Volkswagen-Chef Oliver Blume gab an, dass im Jahr 2021 geschätzte 1,5 Milliarden Zuschauer die Formel 1 im Fernsehen verfolgt hätten.

Nicht nur bei TV-Zuschauern ist die F1 eine äußerst beliebte Sportart. Auch in der Welt der Sportwetten findet sie immer mehr Anklang. Die meisten Plattformen bieten in ihrem Katalog eine breite Auswahl an Motorsport Wetten, darunter auch für beliebte Events wie die Formel 1. Fans können so Wetten auf ihre Favoriten-Fahrer abschließen, während sie das Rennen live im Fernsehen oder im Stream auf dem Laptop verfolgen.

Woher kommen die Gerüchte?

Die Neuigkeiten über den Porsche-Einstieg bei der F1 ab 2026 finden sich mittlerweile bei allen bekannten Sportmagazinen und -sendern, allen voran den Nachrichtensendern ntv und RTL. Aus welcher Quelle die Informationen ursprünglich kommen, geben die Sender nicht an.

Fest steht, dass noch keine Verträge unterzeichnet wurden – es scheint also noch nichts sicher zu sein. So hörte man zwar auch von Porsche selbst in der Vergangenheit bereits einiges über die Möglichkeit, in die F1 einzusteigen; zu 100 % festlegen will sich der Automobilhersteller allerdings noch nicht. 220826 DTM 12 JF 6579clBleibt Porsche nach einem Formel-1-Einstieg im GT-Sport... ?
Foto: Joe Frantzen / Agentur Autosport.at


Porsche und Audi haben allerdings nicht ewig Zeit, eine endgültige Entscheidung zu treffen. Bis Ende August müssen sich die beiden Unternehmen festlegen, denn da läuft die Frist für Neuanmeldungen beim internationalen Automobilverband FIA aus.

Gründe für den Porsche-Einstieg in die Formel 1

Ein möglicher Grund für den Einstieg von Porsche sei die Verabschiedung des neuen Regelwerks für die Formel 1 ab 2026. Dies soll dafür sorgen, dass auch neue Teams eine echte Chance auf den Einstieg bei dem Rennen hätten, das bis jetzt stark von den bekannten Playern Mercedes, Ferrari und Co. dominiert wird. Die neuen Regeln konnten nach lange andauernden Diskussionen durchgesetzt werden. Nun soll das neue Reglement ab 2026 in Kraft treten und die 2022 eingeführten Regeln ersetzen.

Unter anderem bedeutet das neue und innovativere Fahrzeuge für die Formel 1. Mit Hybrid-Fahrzeugen will man weg von reinen Verbrennungsmotoren und hin zu mehr Nachhaltigkeit. Die Motoren fahren dann nicht zu 100 % mit Kraftstoff, sondern werden zu mindestens 50 % elektrisch angetrieben. Der verwendete Kraftstoff soll zudem vollkommen nachhaltig sein.

Das zeigt, dass nicht einmal ein Event wie die Formel 1 den Trend Elektromobilität ignorieren kann. So will sich die Formel 1 an die Zukunft der Auto- und Motorsport-Branche anpassen – ein notwendiger Schritt, um konkurrenz- und zukunftsfähig zu bleiben.

Des Weiteren soll mit dem neuen Reglement 2026 die Sicherheit in der Formel 1 verbessert werden. Und auch finanzielle Aspekte werden abgedeckt: So werden die Budgets voraussichtlich weiter beschränkt, um Kosten zu reduzieren und Ungleichheiten zwischen den Teams auszugleichen.

Was wir ansonsten wissen
Für eine endgültige Entscheidung müssen sich F1-Fans also noch bis Ende August gedulden. Die Formel 1 jedenfalls ist bereit, die beiden Neuankömmlinge mit offenen Armen zu empfangen.

Da die Neueinsteiger wohl keine neuen Teams bilden werden, bleibt die Spekulation darum noch offen. Porsche könnte bei Red Bull mit Max Verstappen einsteigen – der ist bis jetzt übrigens der einzige Fahrer, der sicher bei der Saison 2026 dabei sein wird, denn sein Vertrag geht bis 2028. Audi dagegen könnte Alfa Romeo oder Aston Martin übernehmen – wir verfolgen die weiteren Entwicklungen gespannt.