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  • Nach Rückzug des arabischen Investors ist der Aguri-Deal mit Magma geplatzt
Der Vertrag wurde seit Wochen ausgehandelt, doch nun hat die zentrale Figur im Finanzierungs-Mikado offenbar nicht nur gewackelt, sondern sich ganz aus dem Projekt herausgezogen: Die Dubai International Capital (DIC) haben ihre Zusage zurückgenommen.

Nicht nur Aguri Suzuki, auch die Honda-Chefs sind sauer. Nachdem die Finanzierungszusage per Handschlag vereinbart worden war, stiegen die Scheichs nun aus dem geplanten Deal wieder aus, angeblich wegen der noch immer nicht geklärten Rolle der Kundenteams infolge des schwebenden Concorde-Agreements.

Martin Leach, Verhandlungspartner der Magma-Gruppe, musste Suzuki von der neuen Sachlage informieren, woraufhin dieser einen ganzen Tag mit der Honda-Führung über einen Weg zur Rettung seines Teams diskutierte. Doch Honda ist nicht bereit, mehr als Motoren, Chassis und Teile zu liefern.

DIC hätte jährlich 70 Millionen Dollar zuschiessen müssen, um das Aguri-Team zu kaufen. Das war den Scheichs nun offenbar doch zu teuer. Zwar gibt es weitere Interessenten, die durch die Empfehlung von Nick Fry hinter Magma zurückstehen mussten, doch dürfte deren Investitionsbereitschaft angesichts der schwachen Position von Aguri Suzuki nicht allzu euphorisch ausfallen. Der gab zu Protokoll, er sei nun "gezwungen, sich Gedanken über die Zukunft des Teams zu machen, auch wenn Verhandlungen mit anderen Parteien weiterlaufen". Viel Zeit bleibt ihm nicht mehr. (Motorsport-Guide.com)

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