Facebook

220826 DTM 07 JF 4798 2 Nürburging – Spa – Spielberg – Hockenheim Bei der Tour durch einige der feinsten Adressen des Rennsport sind in der DTM 5 Österreicher am Start

Bis zu 29 Punkte kann ein Fahrer an einem Renntag maximal erobern – das ist aktuell exakt der Abstand zwischen dem Ersten und Fünften der umkämpften Meisterschaft, zwischen zwei der besten DTM-Piloten dieses Jahrgangs, zwischen zwei Assen, die in Österreich leben, zwischen dem Wiener Mirko Bortolotti und dem Kufsteiner Lucas Auer.

Dass Bortolotti führt, ist beeindruckend – ist es doch für ihn ebenso eine Debüt-Saison in der DTM wie für sein Knittelfelder Team Grasser Racing. Eine beeindruckende Performance der Steirer, die sich nach Erfolgen in verschiedenen Rennserien heuer voll und ganz auf die „Königsklasse DTM“ konzentrieren. Was Mirko noch fehlt, das ist – nach einem zweiten und drei dritten Plätzen in dieser Saison – ein Sieg. Erzwingen will er ihn aber nicht: „Jeder, der mich kennt, der weiß, das ich immer auf Alles gehe. Aber ich bin mir auch klar darüber, dass die Meisterschaft nicht über die meisten Siege sondern über die meisten Punkte entschieden wird.“  220826 DTM 07 JF 4628 2Freies Training der DTM heute: Im Bild Thomas Preining vor Philipp Eng
Foto: Joe Frantzen / Agentur Autosport.at


Am Nürburgring zu siegen – das ist ein Gefühl, das Lucas Auer bestens kennt, 2017 hat er hier einen seiner bislang acht Erfolge in der DTM gefeiert, zwei Jahre nachdem er an selber Stelle – und in seiner ersten DTM-Saison – Pole Position erobert hatte. Heuer ist der Tiroler auch als Fan der DTM gespannt: „Nach der langen Pause, die alle bestmöglich genutzt haben, wird es spannend zu sehen, wie sich die Kräfteverhältnisse nun darstellen.“

Blicken wir auf die heute in den freien Trainings gefahrenen Zeiten muß Mirko Bortolotti eindeutig als Favorit angesehen werden. Im ersten freien Traings war er der schnellste der 28 Piloten. In  nur 19 Runden verwies er alle anderen auf die Plätze. Lucas Auer hatte nach 21 Runden mehr als eine Sekunde Rückstand, kam so nur auf P23. Nicht wirklich schneller wurde Bortolotti dann im FP2 das er als 4. nach 26 Runden beendete. Lucas Auer reduzierte seine Rückstand in lediglich 17 Runden auf unter 0,5 Sekunden, gut genug für P19. Thomas Preining zeigte mit P3 und P7 stabile Leistungen. Ganz anders Philipp Eng mit P4 und P17. Ähnlich die Leistung von Clemens Schmid mit P3 und P14.

Kräftige Lebenzeichen konnten indes alle Österreicher heuer schon in der DTM geben. Thomas Preining etwa schrieb zuletzt Geschichte, als er als erster Porsche-Pilot ein Rennen in der DTM für die Kultmarke gewinnen konnte: „Die Resonanz hat uns alle sehr gefreut – aber nun sind wir alle hungrig auf mehr Erfolge.“ Hungrig ist auch Philipp Eng, der mit seinen immer stärker werdenden Leistungen dazu beigetragen hat, dass sein Rennstall Schubert BMW die Team-Meisterschaft anführt. Und Clemens Schmid, der vor allem in Imola überzeugen konnte, weiß als GT3-Routinier, dass der Nürburgring dem Grasser-Lamborghini entgegenkommen sollte.

Aber auch beim Team Grasser, dass nur wenige Minuten vom Red Bull Ring zuhause ist, ist – wie in der ganzen DTM – schon enorm viel Vorfreude auf die Rennen in Spielberg zu spüren. Rennen, die genau in einem Monat über die Bühne gehen werden. Der Vorverkauf läuft auf Hochtouren – klar, dass größte Feld an österreichischen Piloten, dass die österreichischen Fans je zuhause gesehen haben, macht diesen Event für viele zu einem Must-See-Ereignis.

Copyright © 1998 - 2024 Agentur Autosport.at 
Der Inhalt dieser Seite mit allen Unterseiten unterliegt, soweit nicht anders vermerkt, dem Copyright der Agentur Autosport.at. Texte, Bilder, Grafiken sowie alle weiteren Inhalte dieser Seite dürfen, weder im Ganzen noch teilweise, ohne unsere vorherige schriftliche Zustimmung vervielfältigt, verändert, weitergeleitet, lizenziert oder veröffentlicht werden.


Impressum - Datenschutz - Cookie Policy

Zum Seitenanfang