Das sieht auch Rennstallbesitzer und Teamchef René Münnich (Neusalza-Spremberg) so. „Damit wird für alle Konkurrenten die Chancengleichheit größer“, sagt er. „Und für uns dürfte das natürlich auch ein Vorteil sein. Wir wollen auf dem Hungaroring wieder fleißig Punkte sammeln und werden auch versuchen, in die Nähe der Podiumsplätze zu kommen“, kündigt der Teamchef optimistisch an.
Zu Optimismus haben René Münnich und sein italienischer Neuzugang Gianni Morbidelli auch guten Grund. Die Startpositionen zwei und vier wie zuletzt auf dem Paul-Ricard-Kurs im französischen Le Castellet ließen schon auf viele Punkte hoffen, doch die wurden durch Rempler von Mitkonkurrenten zunichte gemacht. In der Gesamtwertung liegt der frühere Formel-1-Fahrer auf Platz 13, ALL-INKL.COM Muennich Motorsport ist in der Yokohama Team Trophy der Tourenwagen-WM Dritter.
„Die Rempler war schon ärgerlich, aber das haben wir jetzt abgehakt“, sagt René Münnich. „Wir haben bislang gut im Feld mithalten können. Das wollen wir nun auch in Budapest wieder versuchen. Die Chancen dafür scheinen recht gut zu stehen.“ Und mit dem Hungaroring verbindet der Rennstall aus Sachsen auch sehr gute Erinnerungen: Im seinem WTCC-Premieren-Jahr verbuchte er 2013 auf der 4,381 Kilometer langen Rennstrecke den ersten Sieg in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft – damals mit einem Seat Léon, pilotiert vom Briten Rob Huff, der jetzt im Lada unterwegs ist.
Foto: DPPI/WTCC Media