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  • Nach einem verpatzten Samstag holte Felix Wimmer am Sonntag einen guten 22. Platz im Porsche Carrera Cup
  • Das Rennen auf dem Sachsenring war für den grippegeschwächten Wiener ein erfolgreicher Kampf über 23 Runden

Gleich nach dem Start unschuldiges Opfer einer Kollision vor ihm, ein grippaler Infekt und nach einem von vorne bis hinten verkorksten Rennverlauf letztendlich nur Platz 34. Wenn der 15. Lauf zum Porsche Carrera Cup am Samstag etwas Gutes gehabt hat, dann lediglich den Umstand, dass es für Felix Wimmer im 16. Saisonrennen eigentlich nur besser werden konnte. Dieses Rennen ging heute Vormittag auf dem Sachsenring über die Bühne – und es wurde deutlich besser für den 24-jährigen Wiener. Er belegte am Ende den 22. Platz.

Gekonnt manövrierte der heurige Porsche-Carrera-Cup-Debütant seinen ARCOTEL-Porsche 911 GT3 durch die zehn Links- und vier Rechtskurven der 3,6 Kilometer langen Rennstrecke in Hohenstein Ernstthal nahe Chemnitz in Ostdeutschland. Wie für viele der Teilnehmer war auch für Felix Wimmer der Kurs, auf dem seit 1927 Rennen ausgetragen werden, völliges Neuland. Schwierige Bedingungen für Felix Wimmer auf dem Sachsenring - Foto: Marcus Künzel/ Agentur Autosport.at

Und in der Hausapotheke von World-of-Motorsport-Teamchef Roland Dorfner hatte sich auch ein zumindest kurzfristig wirksames Mittel gegen den grippalen Infekt gefunden. Vom 27. Startplatz aus ins Rennen gegangen folgten 23 hart umkämpfte Runden für Wimmer. Zwar verlor er gleich zu Beginn einen Platz, was ungewöhnlich für den ansonsten guten Starter ist, aber eine kämpferisch sehr gute Leistung schwemmte ihn wieder nach vorne auf Platz 25. Und ein starkes Finish brachte sogar noch drei Plätze. In der vorletzten Runde kam Wimmer auf den 24.,Rang in der letzten holte er sich noch den 22. Platz. „Jetzt bin ich einfach nur geschlaucht, die Akkus sind absolut leer“, sagte der gesundheitlich angeschlagene Rookie im Ziel. „Schade, dass wir hier aufgrund des Infekts nicht zeigen konnten, wozu wir fähig sind. Für eine komplett unbekannte Rennstrecke musst du eben topfit sein, um eine optimale Leistung abrufen zu können. Aber den Umständen entsprechend bin ich mit Platz 22 absolut happy.“

Das Rennen endete gleich wie am Samstag. Wieder holte das österreichische Team von Walter Lechner einen Doppelerfolg. Der Däne Nicki Thim siegte vor dem Deutschen Michael Ammermüller. Bester Rookie wurde Sven Müller (D) als Dritter. Als Vierter konnte sich Philipp Eng als bester Österreicher platzieren. In der Gesamtwertung steht Ammermüller mit 200 Punkten vor Christian Engelhart (D/180 Punkte) knapp vor dem Titel. Das Finale zum Porsche Carrera Cup Deutschland 2014 steigt am 18./19. Oktober mit den Läufen 17 und 18 auf dem Hockenheimring.

Foto: Marcus Künzel/ Agentur Autosport.at

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