- "OFFROAD"-CHARAKTER FÜR DIE FREIZEIT
- ELASTISCHE UND UMWELTFREUNDLICHE MOTOREN
Mit der Wahlfreiheit als stilistischen und konzeptionellen Grundgedanken markiert der Fiat Sedici einen echten Qualitätssprung unter den kompakten SUVs. Im neuen Modell verschmelzen verschiedene Fahrzeugtypologien, denn es vereint das Fahrvergnügen und das überlegene Handling eines Fiat Kompaktmodells mit der Geländetauglichkeit eines SUV (Sport Utility Vehicle). Seine Berufung zum Geländeauto ist überdies bereits in seinem Namen enthalten. Sedici (zu Deutsch: Sechzehn) ist nämlich das "Rechenresultat" aus dem Kürzel 4x4, das die Allradfahrzeuge markiert. Außerdem wurde das Design des Sedici im Rahmen des Industrieprojektes Fiat-Suzuki von Fiat in Zusammenarbeit mit Italdesign von Giorgetto Giugiaro entwickelt.
Das sind die überlegenen Qualitäten des neuen Modells, das der Organisation der 20. Olympischen Winterspiele im Februar 2006 in Turin zur Verfügung gestellt und damit erstmals vor die Öffentlichkeit treten wird. Die Olympiade wird außerdem zugleich den Auftakt für seine Markteinführung geben.
Der Fiat Sedici unterscheidet sich vom Einheitslook der heutigen Geländefahrzeuge
auch durch einige Stilelemente wie die eigenwillig geformten Scheinwerfer,
den ungewöhnlichen Verlauf der Gürtellinie, das wohlproportionierte
Heck und das muskulöse Volumen der seitlichen "Einsätze".
Das neue Modell, das in zwei Ausstattungslinien (Dynamic und Emotion) und
zwei Motorversionen (1.6 16v mit 107 PS und 1.9 Multijet mit 120 PS) angeboten
wird, vereint scheinbar gegensätzliche Merkmale: großes Platzangebot
im Innenraum und kompakte Außenabmessungen, Handling einer Limousine
und Geländefähigkeit eines SUV sowie ein originelles Karosseriedesign
mit einem praktischen Interieur. In diesem Sinne ist der Fiat Sedici die ideale
Antwort auf die Bedürfnisse eines modernen Kunden unserer Gesellschaft,
den die Technologie daran gewöhnt hat, in den Objekten einen "multifunktionalen"
Wert zu sehen. Aus diesem Grund wird das Auto zu einem vielseitigen Produkt,
das sich abwechselnd den jeweiligen Gebrauchsformen wie Arbeit, Erholung,
Kultur und Freizeit anpasst. Deshalb wurde der Fiat Sedici für eine Klientel
konzipiert und realisiert, die sich auch durch ein Auto unterscheiden möchte,
das aufgrund eines eleganten Stils Raffinesse verkörpert, und zugleich
ein kompaktes, agiles und sicheres Auto sucht, das sich wendig durch den Großstadtverkehr
schlängelt.
Zudem gestattet das neue Fiat Modell seinen Kunden, die Freizeit zu erleben.
Das gilt insbesondere für Naturfreunde, die ihrem Drang nach Abenteuer
und neuen Herausforderungen frönen wollen. Diesen Wünschen kommen
die Crossover-Optik und der spezielle Allradantrieb entgegen, der dem Fahrer
die Wahl zwischen dem Zwei- und Vierradantrieb ermöglicht, was im Vergleich
zu anderen Geländemodellen in dieser Fahrzeugklasse einen sparsamen Kraftstoffverbrauch
begünstigt. Und nicht zuletzt gewährleistet der Fiat Sedici mit
dem durchzugsstarken 1.9 Multijet mit 120 PS ausgezeichnete Fahrleistungen,
einen hohen Fahrkomfort und Umweltfreundlichkeit.
Aufgrund des komplexen Zusammenspiels diverser Formensprachen und des Einsatzes
hochmoderner Antriebskonzepte ruft der Fiat Sedici Emotionen hervor, garantiert
er Fahrspaß, regt er zu einer dynamischen Lebensweise an und leistet
er dem Freiheitsdrang Vorschub. Mit dem "Geländefahrzeug für
alle" will Fiat die Entwicklung der SUVs als Hauptakteur mitgestalten.
Es handelt sich um ein Marktsegment, das ein konstantes Wachstum verzeichnet.
Auf den Straßen ist der Anteil dieser Fahrzeuge von 1,7 % im Jahr 1992
auf heutige 6 % gestiegen. Im Einzelnen war das Segment 1992 durch Autos mit
ausgeprägten "Offroad"-Merkmalen gekennzeichnet, die einige
Jahre später zwei bedeutenden Neuheiten wichen. Im Jahr 1994 gelangten
die ersten kompakten SUVs auf den Markt, welche die Tugenden eines echten
Geländewagens dank des Allradantriebs mit einem modernen, originellen
Design vereinen, das sie besser für den Stadtverkehr geeignet macht.
Daraufhin traten 1997 die Luxus-Geländewagen in Erscheinung, die sich
durch eine umfangreiche Ausstattung und großzügige Abmessungen
unterscheiden und für einen anspruchsvollen raffinierten Kunden die richtige
Lösung bilden, der stets auf Suche nach einzigartigen, charakterstarken
Produkten ist.
Heute verzeichnen beide Untersegmente und insbesondere das der kompakten SUVs ein wachsendes Interesse seitens der Öffentlichkeit. In einem derart wachstumsträchtigen Umfeld kann der Fiat Sedici aufgrund seiner Abmessungen und Eigenschaften in der SUV-Kompaktklasse eingeordnet werden, in der er sich allerdings durch ein äußerst elegantes Karosseriedesign und eine hochinteressante Serienausstattung unterscheidet.
ELASTISCHE UND UMWELTFREUNDLICHE MOTOREN
Der Fiat Sedici ist mit zwei Motoren (1.6 Benziner und 1.9 Turbodiesel) ausgestattet, die mit einem Fünf- bzw. Sechsgangschaltgetriebe kombiniert sind, das sich durch eine hohe Schaltpräzision und geringe Schaltlasten auszeichnet. Insbesondere gewährleistet der 1.9 8v Multijet mit 120 PS in jeder Fahrsituation ausgezeichnete Leistungs- und Drehmomentwerte bei zugleich sparsamem Verbrauch. Er ist ein echtes Meisterwerk der Motorentechnik, das die Führungsposition von Fiat Auto in diesem Bereich bestätigt. Mit der Entwicklung des Multijet-Systems hat die Fiat Gruppe eine weitere bahnbrechende Pioniertat im Dieselantrieb geleistet. Und nicht zuletzt entspricht das Mulitjet-Aggregat des Fiat Sedici der Norm Euro 4 und wartet es serienmäßig mit einem Partikelfilter (DPF) auf, der Feinpartikel abscheidet. Das System, das zu Steuervergünstigungen berechtigt, ist de facto wartungsfrei und macht keine Additive für die Regenerierung erforderlich. In dieser Motorversion genießt das Fahrzeug auch in den Fällen unbeschränkte Bewegungsfreiheit, die aufgrund des Umweltschutzes Verkehrsbeschränkungen vorsehen.
1.9 Multijet mit 120 PS
Es handelt sich um einen Vierzylinder-Reihenmotor - Zweiventiltechnik
- mit einer Bohrung von 82 mm und einem Hub von 90,4 mm. Er entfaltet eine
Leistung von 120 PS (88 kW) bei 4.000 Touren und ein Drehmoment von 280 Nm
(28,6 kgm) bei 2.000 Touren.
Der Motor erfuhr diverse technische Veränderungen, die auf die Steigerung
der Leistungen und des Drehmoments im unteren Drehzahlbereich und die Verminderung
der Betriebsgeräusche und Vibrationen abzielten. Die Aufladung des 1.9
Multijet mit 120 PS wird von einem elektronisch gesteuerten Turbolader mit
variabler Geometrie übernommen, der die Leistungsabgabe optimiert, zugleich
aber auch für ein hohes Drehmoment im unteren Drehzahlbereich sorgt.
So stehen bereits 90 Prozent des maximalen Drehmoments zwischen 1.750 und
3.250 Touren zur Verfügung. Diese technischen Merkmale äußern
sich in einem großen Fahrvergnügen sowie in wirklich außerordentlichen
Fahrleistungen. Und nicht zuletzt entspricht der 1.9 Multijet den Emissionslimits
nach Euro 4, wofür auch das EGR-System verantwortlich ist, das aus einem
elektrisch betätigten EGR-Ventil, das direkt vom Motormanagement angesteuert
wird, einem Kühler am Abgasrückführungsstrang und einem "Close
Coupled"-Katalysator besteht. Und nicht zuletzt trägt zur Umweltfreundlichkeit
dieses Antriebsaggregates auch der Partikelfilter DPF (Diesel Particulate
Filter) bei. Es handelt sich um einen mechanischen Filter im Abgastrakt, der
die "kohlenstoffhaltigen" Partikel physisch aus den Dieselabgasen
abscheidet. Während des normalen Fahrzeugbetriebs registriert das Motormanagement
eine Reihe von Daten (Einsatzzeit, Streckentyp, Betriebstemperaturen), auf
deren Grundlage es die im Partikelfilter gesammelte Rußmenge bestimmt.
Da es sich bei diesem Filter um ein Sammelsystem handelt, muss er regelmäßig
durch Verbrennen der Kohlenstoffpartikel regeneriert (gereinigt) werden. Die
Regenerierung wird automatisch vom Motormanagement in Abhängigkeit von
der abgeschiedenen Menge und den Nutzungsbedingungen des Fahrzeugs gesteuert,
ohne dass Additive oder spezielle Wartungseingriffe erforderlich sind.
Das Multijet-System der zweiten JTD-Generation
Die Grundlage der zweiten Turbodieselgeneration bilden weiterhin
der hohe Einspritzdruck und die elektronische Steuerung der Injektoren und
damit die Prinzipien der "Common Rail"-Technik. Es kommt lediglich
ein weiteres Merkmal hinzu. Bei jedem Motortakt erhöht sich die Anzahl
der Einspritzungen im Vergleich zu den bisherigen zwei Einspritzungen. Im
Zylinder wird damit die gleiche Dieselmenge verbrannt, sie wird jedoch mehrfach
aufgeteilt, wodurch der Verbrennungsablauf eine höhere Gradualität
erhält. Zu den Vorteilen zählen eine höhere Laufruhe, eine
Verringerung der Emissionen und eine Leistungssteigerung um etwa sechs bis
sieben Prozent, gepaart mit einer Leistungsausbringung, die für ein noch
besseres Fahrzeughandling sorgt.
Das sind beachtliche Resultate, vor allem weil sie an einem Motor erzielt
werden, der nicht nur einen unglaublichen Technologiesprung im Verhältnis
zu den Vorkammerdieseln darstellt, sondern auch gegenüber der ersten
JTD-Generation riesige Verbesserungen einbringt.
Das Geheimnis des Multijet-Prinzips ruht in der Steuereinheit für die
elektrische Öffnung und Schließung der Injektoren (sowie in den
Injektoren selbst), die auch eine Reihe von sehr nah aufeinander folgenden
Einspritzungen ausführen lassen kann.
Das Bauteil, das die Fiat Techniker eigens zu diesem Zweck entwickelten, gestattet
(gemeinsam mit den Injektoren) die Durchführung von "Mehrfacheinspritzungen",
die eine präzisere Kontrolle der Drücke und Temperaturen im Brennraum
sowie eine bessere Ausnutzung der in die Zylinder eingelassenen Luft gestatten.
Auf diese Weise werden in Hinsicht auf die Kontrolle des Verbrennungsgeräuschs,
die Senkung der Emissionswerte und die Leistungssteigerung neue Bestwerte
erzielt. Hinter dem Multijet-System verbirgt sich eine zeitaufwendige Entwicklungsarbeit.
Zuerst haben die Techniker das Problem der Grenzen gelöst, die von den
Steuereinheiten gesetzt werden. Anschließend haben sie eine Tabelle
der Benefits erstellt, die aus der Kreuzung einer bestimmten Folge an Mehrfacheinspritzungen
(zwei Sekundäreinspritzungen, die sehr nah bei der Haupteinspritzung
liegen; eine Sekundäreinspritzung, die der Haupteinspritzung nicht sehr
nah liegt, plus zwei nah aufeinander folgende Sekundäreinspritzungen;
eine Sekundäreinspritzung und dann, in einem bestimmten Abstand, zwei
nah aufeinander folgende Haupteinspritzungen usw.) mit den verschiedenen Betriebsbereichen
des Motors entstehen (Leerlaufbereich; niedrige Last und unterer Drehzahlbereich;
hohe Drehzahl und mittelhohe Last; niedrige Drehzahl und hohe Last usw.).
Die Studie hat die Potenzialitäten des Systems herausgestellt, das stets
große Vorteile bietet, die allerdings in dem einen oder anderen Fall
je nach Einspritzsequenz und jeweiligem Betriebsbereich des Motors mehr oder
weniger akzentuiert sind. In einigen Fällen entsteht eine Verkürzung
der Anlaufzeiten und eine Verringerung der Rauchentwicklung, in anderen eine
Drehmomentsteigerung und eine Geräuschminderung, in weiteren Fällen
hingegen eine Verringerung der Emissionen und eine Steigerung der Laufruhe.
Heute hat diese Forschung zur Entstehung der Multijet-Motoren geführt,
darunter auch des 1.9 Multijet 8v mit 120 PS des Fiat Sedici.
1.6 16v mit 79 kW (107 PS)
Der Fiat Sedici kann mit diesem leistungsstarken, elastischen Vierzylinder-Reihenmotor
mit Benzinantrieb und 1,6 Liter Hubraum ausgestattet werden, der eine Bohrung
von 78 mm und einen Hub von 83 mm (vier Ventile pro Zylinder) aufweist und
bei 5.600 Touren eine Leistung von 79 kW (107 PS) entfaltet.
Der neue Motor, der ideal für den Großstadtverkehr und kurvenreiche
Landstraßen ist, wurde mit einem besonderen Augenmerk auf Fahrleistungen
und Verbrauch konzipiert. Das ist Verdienst einer variablen Ventilsteuerung,
die in jedem Drehzahlbereich das Drehmoment und die Leistung optimiert.
Es handelt sich um das VVT-System (Variable Valve Timing), das eine variable
Verstellung der Ein- und Auslassventile gestattet. Dieses System ermöglicht
einerseits die Optimierung der Zylinderfüllung und andererseits die Ausführung
der internen EGR (Exhaust Gas Recirculation) infolge der überlagerten
Öffnung der Ein- und Auslassventile mit einer erheblichen Verbesserung
in punkto Emissionen und Laufkultur.
Auf diese Weise wird die vollständige Verbrennung und demzufolge die
Ausbringung begünstigt. Die höhere Verbrennungseffizienz gestattet
höhere Leistungen und eine Steigerung des Drehmoments im unteren Drehzahlbereich.
Das Drehmomentmaximum von 145 Nm (14,8 kgm) wird bei 4.000 Touren bereitgestellt,
das die Elastizität erhöht. Der Fiat Sedici in dieser Motorversion
erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h und verzeichnet einen
sparsamen Verbrauch: 8,9 l/100 km im innerstädtischen Zyklus, 6,1 l/100
km im außerstädtischen Zyklus und 7,1 l/100 km im kombinierten
Zyklus. Mit diesen Zahlen erweist sich das Triebwerk als drehfreudiger und
zugleich sparsamer Motor. Zu diesen Vorzügen fügt der 1.6 16v mit
107 PS mit niedrigen Emissionswerten eine hohe Umweltfreundlichkeit.