Sommerliche Temperaturen beim 5. Lauf zum Herzog Motorsport Bergrallyecup in Neudorf/Passail mit 82 in den einzelnen Klassen gewerteten Fahrern
Bei sommerlichen Temperaturen waren beim 5. Lauf zum Herzog Motorsport Bergrallyecup in Neudorf/Passail 98 Bergglüher in der Starterliste, von denen am Ende 82 Akteure in den einzelnen Klassen gewertet wurden. Weitere Fotos aller Starter finden Sie in unserem Fotoalbum.
Mit dem Südsteirer Andi Marko STW Audi A4 Quattro, gab es in der heurigen Saison zum ersten Mal einen Fahrer der sich 2 Mal in die Liste der Tagessieger eintrug. Der Ratscher wie immer mit einer Top Performance sicherte sich mit einer Zeit von 2:33.453 und einem Schnitt von rund 117 km/h den Gesamtsieg, vor Bergrallyeevergreen Rupert Schwaiger der mit dem heckgetriebenen Porsche 911 3,5 lt. Bi – Turbo eine hervorragende Leistung bot. Der Koglhofer zählt zusammen mit Pailix zu den Dienstältesten Fahrern in dieser Rennserie. Platz 2 Gesamt. 
Auf Platz 3 mit dem NÖ Jürgen Halbartschlager VW Golf 17 ein Pilot, der sich einmal mehr in die Phalanx der Big–Bangers schob Auf Platz 3 mit dem NÖ Jürgen Halbartschlager VW Golf 17 ein Pilot, der sich einmal mehr in die Phalanx der Big – Bängers schob. Der Krieglacher Peter Probhardt, war im Mitsubishi WRC auch diesmal mit Platz 4 hervorragend platziert. Der OÖ Franz Probst, heuer mit dem VW Golf R 1170 T 4x4 nur sporadisch am Start, bewies mit Platz 5 Gesamt, daß mit ihm jederzeit zu rechnen ist. Von technischen Problemen auch diesmal gebeutelt, konnte der Leobener Heiko Fiausch in seinem Opel Astra STW, kurz vor dem 1. Rennlauf noch das Ersatztraining absolvieren, mit Platz 6 Gesamt gab es doch noch ein Happy End. Mit großem Kämpferherz und einer Top Leistung, eroberte der Sinabelkirchner Michi Wels im VW Scirocco 16 V den ausgezeichneten 7. Gesamtrang, vor dem Salzburger Willi Oberauer in seinem spektakulären Speedcar GT 1000, der seinen Boliden wie immer hinaufpeitschte.
Auf Platz 9 der Piregger Reini Taus, der diesmal mit dem Schicksal haderte. Im Lauf eins Bestzeit, ein Dreher im 2. Lauf und ein Halbachsbruch im 3. besiegelten einen gebrauchten Renntag. Die Top 10 der Gesamtwertung komplettierte schlußendlich der Haslauer Bergfuchs Felix Pailer, der Lancisty bewies auch diesmal, daß er zu den schnellsten Gipfelstürmern sowohl national, als auch international zählt.
Klassenergebnisse
Rupert SchwaigerDivision 1 / PF
Nach dem Motto „Oldie but Goldie“ bot Rallyeurgestein Rupert Schwaiger auf seinem Porsche 911 3,5 lt. Bi – Turbo eine Glanzleistung. Mit seinem heckgetriebenen Boliden hielt er die Allradler auf Distanz und feierte einen unangefochtenen Klassensieg. Auf Platz zwei der Piregger Reinhold Taus der auf seinem Subaru P4 Turbo einen durchwachsenen Renntag hatte, aber die Führung in der Klasse mit 4 Pkt. Vorsprung auf Schwaiger behielt. Platz 3 ein weiterer Routineer, Karl Heinz Binder, der im Ford Sierra RS 500 wieder Top unterwegs war. Knapp dahinter der Obersteirer Franz Kogler, der im spektakulären Gabat Ford Cosworth, ein tolles Ergebnis mit Platz 4 erreichte.
Division 2a / PF
Mit dem Südsteirer Andi Marko im STW Audi A4 Quattro siegte ein Fahrer, der heuer zwar nicht permanent, aber wenn er am Start ist, immer zu den Sieganwärtern zählt. Diesmal gab es doppelten Grund zum Jubeln, Klassen und Tagessieg, Chapeau. Auf Platz 2 der der Krieglacher Peter Probhardt, der im Mitsubishi WRC 05 einmal mehr eine eindrucksvolle Vorstellung gab. Platz 3 der OÖ Franz Probst, der mit seinem außergewöhnlichen VW Golf R 1170 T 4X4 eine Top Leistung bot. Bergfuchs Felix „Pailix“ Pailer im Lancia Delta Integrale belegte Platz 4. Der „Lancisty“ aus der Haslau beeindruckt immer wieder und reißt die Fans zu Begeisterungsstürmen hin. Den 5. Platz belegte der Kärntner Hannes Kaufmann, der heuer vom Ford Focus, wieder auf seinem bewährten Ford Escort Cosworth die steirischen Berge erklimmt. Knapp dahinter auf Platz 6 der Salzburger Franz Linortner im BMW Tracking RC 018, vor einem weiteren Salzburger, Johann Thalmayr auf seinem Puch PRC TR4 Prototyp. Die Top 8 beschloß schlußendlich der OÖ Dietmar Lustig – Jungwirth im Ford Focus RS 3.
Division 2b / PF
Die Salzburger Gipfelstürmer etablieren sich weiterhin mit hervorragenden Leistungen im Österreichischen Bergrennsport, denn mit Willi Oberauer im Speedcar GT 1000 ist ein weiterer Pilot ganz oben auf dem Stockerl, Klassensieg und überlegene Führung in dieser Division. 
Auf Platz 2 mit einer Topperformance der OÖ Manuel Forstenlechner im VW Golf G 60
Auf Platz 2 mit einer Topperformance der OÖ Manuel Forstenlechner im VW Golf G 60 vor Patrick Stingl, einem weiteren OÖ im Mitsubishi Lancer EVO 6 der im Training die Botanik inspizierte, sich aber im Rennen mit Platz 3 keine Blöse gab. Auf Platz 4 der gebürtige Ungar Tamas Szabo, der im BMW E 36 M3 in Lauf 2 nach einem technischen Defekt gerade noch die Ziellinie überqueren konnte. Hauch dünn dahinter auf Platz 5 im Opel Calibra Turbo der Südsteirer Reinhold Nauschnegg, den man hoffentlich heuer noch das eine oder andere Mal am Berg sehen wird. Auf Rang 6 unser Gast aus Bayern, Michael Storath der im Martini Lancia Delta Integrale mittlerweile zu den Stammpiloten dieser Rennserie zählt.
Division 3a / PF
Wer wenn nicht er. Der NÖ Jürgen Halbartschlager war im VW Golf 17 einmal mehr eine Klasse für sich, er siegte nicht nur in seiner Klasse, sondern hinterließ mit 2 Trainingsbestzeiten bereits am Vormittag seine Duftmarke. Auf Platz 2 mit viel Herzblut und großem Können, der Leobener Heiko Fiausch im Opel Astra STW. Auf Platz 3 der Sinabelkirchner Michi Wels VW Scirocco 16V der sich gerademal um lächerliche 0,55 sec. gegenüber Fiausch geschlagen geben mußte. Auch diesmal ein Spitzenergebnis mit Platz 4 für den Tieschener Patrick Trammer im Hingucker VW Golf 1 16V EVO 2. Didi Sternad aus Gamlitz und der brandneue Honda Civic FK7 TCR, haben bereits Freundschaft geschlossen, daß bewies er auch in Neudorf mit Platz 5. Auf Platz 6 folgte dann der NÖ Andreas Miletich der sich mit dem VW Scirocco 2,0 lt. nicht nur im Slalom, sondern auch am Berg wohlfühlt. Auf Platz 7 vom MSC Gleisdorf, belegte Markus Gruber der im Training mit einem Defekt am Kühler seines Skoda Fabia EVO2 haderte, im Rennen dann aber eine Top Leistung bot. Platz 8 im BMW M36 M3 mit konstant guten Zeiten der Grazer Mag. Christoph Rappold.
Division 3b / PF
Der für den MSC. Mühlbach startende Herbert Perwein überzeugte im sauschnellen VW Käfer vollends, der Lohn dafür Platz 1, vor dem Gast aus Bosnien Salih Ljubijankic er bewies auf seinem Honda Civic Type R das es auch in Bosnien exzellente Gipfelstürmer gibt. Ebenfalls auf dem Stockerl mit Platz 3 der OÖ Patrick Wendolsky, der sich nur knapp 0,50 sec. mit dem VW Polo R1 um Platz 2 geschlagen geben mußte. Ein weiteres Topresultat mit Platz 4 erzielte der junge Südsteirer Kevin Reiß im Ford Escort Turbo.
Zum 1. Mal am Start war der Salzburger Severin Gschiel VW Golf 1 8V, der mit einer beherzten Fahrt in allen 3 Läufen, den guten 5. Platz belegte.
Michael Strasser vom MSC Schlössl sicherte sich den Sieg im Toyota Carolla AE 86Division 4a / PF
Ebenfalls aus Salzburg, kam der Sieger in dieser Division. Michael Strasser vom MSC. Schlössl sicherte sich den Sieg im Toyota Carolla AE 86, vor Newcomer Michael Tautscher, der bei seinem 1. Start im Herzog Motorsport Bergrallyecup im Mitsubishi Lancer EVO9 eine sensationelle Leistung bot. Auf Platz 3 ebenfalls auf einem Mitsubishi Lancer, aber Evolutionsstufe 7, der schnelle Steirer Andreas Mussbacher. Die Mitsubishi Phalanx mit Platz 4 erweiterte der Steirer Hans – Jürgen Januschkowetz im Lancer EVO 9 RS. Auf Platz 5 mit einer exzellenten Performance der Weststeirer Werner Jud im VW Golf 2, damit gibt es 2 Rennen vor Schluß eine ex equo Führung in dieser Klasse. Ein weiterer Salzburger, nämlich Franz Roider eroberte mit dem Ford Fiesta RS Platz 6. Der Loipersdorfer Mario Papst fuhr mit dem Subaru Impreza GT auf den guten 7. Platz und führt jetzt Punktegleich mit Jud (99 Pkt.) diese Klassenwertung an. Die haargenaue Zeit erreichte auch der NÖ Matthias Brandl im VW Golf 2 und belegte damit Rang 8. Auf Platz 9 der Bad Gleichenberger Georg Stix, der mit seinem Renault Clio Cup immer zwischen Berg und Slalom pendelt.
Division 4b / PF
Hier siegte mit einer hervorragenden Performance der OÖ Routineer Kurt Ritzberger, der hoffentlich auch in Lobming/Voitsberg auf seinem Peugeot 306 GTI am Start sein wird. Eine gute Performance bewies auch in Neudorf/Passail der Wiener Thomas Kroupa mit Platz 2 im VW Rallye Golf R. Platz 3 sicherte sich der Steirer Martin Schaflechner, der im VW Polo II 16V hervorragend unterwegs war. Auf Platz 4 feierte der Vorarlberger Werner Walser auf dem Opel Kadett seine Premiere beim Herzog Motorsport Bergrallyecup. Mit nur knapp einer halben sec. Rückstand belegte der Weststeirer Karlheinz Schauperl, dem zwar ein gebrochener 2. Gang einen Strich durch die Rechnung machte, im VW Käfer den sehr guten 5. Platz und freut sich schon riesig auf das Heimrennen am 27. August in Lobming/Voitsberg.
Division 5a / PF
Lokalmatador Chris – Andre Mayer sicherte sich mit einer ausgezeichneten Performance im Honda Civic Type R den Sieg in dieser Klasse, vor dem NÖ Christian Biesinger jun., der im VW Polo 86 C damit auch die Führung in dieser Klasse weiter ausbaute. Platz 3 für Gastgeber und Lokalmatador Helmut Harrer aus Hohenau b. Passail, der auch diesmal seinen Honda Civic Type R beherzt den Berg hinaufpeitschte. Auf Rang 4 bereits der nächste Lokalmatador mit Patrick Flechl im Opel Astra GSI, der sich mit einem kleinen Defekt herumschlug. Der Hatzendorfer Florian Neuherz bleibt mit Rang 5 im Fiat 128 3P weiterhin erster Verfolger von Biesinger um den Titel. Knapp dahinter folgte der OÖ Daniel Schuster mit guten Zeiten in allen 3 Läufen im VW Polo 8V. auf Platz 7 der Steirer Dominik Rabl VW Golf 1der aber Berufung wegen eines Formalfehlers einlegte. Patrick Knoll ein weiterer Lokalmatador kann nicht leugnen das er aus dem Rallyelager kommt, sein spektakulärer Fahrstil bescherte ihm diesmal im Opel Manta B einen Ausritt, trotzdem ein beachtlicher 8. Rang. Diese stark besetzte Klasse beschließt schließlich Manfred Suppan mit Platz 9 im Opel Astra GSI.
Division 5b / PF
Es gab viele Lokalmatadore aus dem Almenland, die dieses Rennen wahrnahmen so auch Bernd Mayer, der sich vor den Augen seiner Fans im Honda Civic Type R den Sieg sicherte. Auf Platz 2 der Feldbacher Patrick Lorenser dem im 3. Rennlauf auf seinem Citroen C2 VTS ein Ausritt in die Botanik, den Fight um den Sieg kostete. Auf Platz 3 Autoslalomass Erwin Heidenbauer der sich im Opel Astra OPC mittlerweile am Berg wie zu Hause fühlt. Auf Rang 4 der Breitenauer Wolfgang Schutting, der im Renault Clio Williams, hoffentlich wieder öfters am Berg zu sehen sein wird. Rang 5 für einen bestens disponierten Johannes Payer im BMW 325i E30, vor dem OÖ Patrick Schörkhuber, der auch diesmal seine Klasse im VW Golf 2 bewies, Platz 6. Franz Kollmann aus der Stmk. holte im Opel Adam R2 einen ausgezeichneten 7. Rang vor Markus Gruber im VW Polo GTI Platz 8. Leider nach Technikproblemen nicht in der Wertung der Kärntner Klaus Demuth im Renault Clio Ragnotti und Rene Auner im Citroen C2
Historische Klassenergebnisse
Klasse 15 / Classic H + 2000cm²
Der Tiroler Roman Loinger war auch diesmal auf seinem Audi Quattro S1 Replica, eine Klasse für sich. Er sicherte sich nicht nur den Klassen, sondern auch den Gesamtsieg bei den historischen Fahrzeugen. Auf Platz 2 äußerst spektakulär, zur Freude der Fans unterwegs war der Steirer Manfred Knaus der sich im BMW E 30 auch den Gesamtrang 2 bei den Historikern sicherte.
Pech hatte der Mellacher August Gratzer, der seinen Lancia Beta Montecarlo vehement in die Botanik setzte, aber zum Glück unverletzt blieb.
Klasse 14 / Classic H – 2000cm²
In dieser sehr gut besetzten Klasse setzte sich der Steirer Patrick Ulz im Alfa SUD TI mit einer überzeugenden Leistung gegen den Bgld. Mario Stampfer, der sich in ausgezeichneter Form mit seinem Renault Clio 16V befindet durch. Den letzten Stockerlplatz erklomm der für den Rallyeclub Semriach startende Gerald Schröcker auf einem weiteren Alfa SUD TI. Josef Schögler sicherte sich mit einer Top Vorstellung im Opel Ascona B
Platz 4, vor Gerhard Auer der im VW Scirocco 2 GTI 16V eine gute Leistung bot.
Klasse 13 / http – 2000cm²
Der zum Bergrennsport spätberufene Burgenländer Herbert Neubauer bot mit seinem zarten Alter im Martini Lancia Delta Integrale eine exzellente Leistung und denkt noch lange nicht ans Karriereende.
Klasse 12 / HTP – 2000cm²
Mit Platz 4 Gesamt und dem Klassensieg beeindruckte einmal mehr der Salzburger Philipp Lernpaß im Ford Escort RS 2000, auf Platz 2 Landsmann und Markenkollege Harald Kleineisen, der leider mit Technikproblemen am Ford Escort RS 2000 kämpfte.
Klasse 11 / HTP – 1600cm²
Auch diesmal gab es hier ein Duell der beiden VW Golf 1 GTI Glüher Thomas Tkaletz Stmk. gegen Manfred Zöchling NÖ das schlußendlich der Steirer mit einem Vorsprung von knapp einer sec. für sich entschied. Auf Platz 3 in Schlagdistanz mit Thomas Schütz im Renault 5 Alpine ein weiterer NÖ.
Klasse 10 / HTP – 1300cm²
In dieser Division war der Klassenprimus aus Gleisdorf Dominik Neumann im Mini Cooper BMC nicht zu biegen, aber mit dem Weizer Erwin Mandl im NSU TT ist eine Top Bereicherung in dieser Klasse garantiert und Platz 2 kann sich durchaus sehen lassen.
Klasse 19 / VaV Porsche Clubwertung
Hier setzte sich Dietmar Heinzl im Porsche 986 S gegenüber Werner Ettl im Porsche 991 4S durch. Auf Platz 3 mit Tamara Kummer, eine Amazone die sich im Porsche Boxter 987 nur knapp geschlagen geben mußte.
Klasse 18 / Gleichmäßigkeit
Der Steirer Sebastian Kainz fuhr hier im Ford Focus RS am gleichmäßigsten. Knapp dahinter der Salzburger Dino Travljanin im Ford Fiesta ST und Platz 3 für den Steirer Philipp Wilfling im Ford Focus St 170. Also diesmal eine reine Ford Angelegenheit.
Der nächste Lauf zum Herzog Motorsport Bergrallyecup findet am Sonntag 27. August 2023 in Voitsberg/Lobming statt. Gastgeber Jud Motorsport, powered by Werner