- Beppo Harrach und Andreas Schindlbacher bleiben auf SP 7 stehen
- Leistungssteigerung beim CNG Mitsubishi Evo IX klar erkennbar
Beppo Harrach - Bestzeit auf SP 1 ...
Das OMV CNG (compressed natural gas) Rally Team hat bei der „Bosch Super plus Rallye“ einfach kein Glück. Wie schon im Vorjahr kämpfte der Brucker mit großen Problemen und musste auf SP 7 aufgeben. Ein Elektrikdefekt ließ den Boliden nicht mehr anspringen. Dennoch zeigte sich das OMV Duo Harrach/Schindlbacher zuversichtlich, denn wenn der mit Biogas betriebene Mitsubishi Lancer Evo IX klaglos lief, lehrte man die Konkurrenz das Fürchten.
... mit Problemen in die Nacht
Sensationelle Performance
Mit der Gesamtbestzeit gleich auf der ersten Sonderprüfung der Bosch-Rallye
zeigte Beppo Harrach, dass er es wieder mit einem Gesamtsieg bei einem Österreichischen
Rallye-Staatsmeisterschaftslauf ernst meint. Leider gab es dann schon auf
SP 3 die ersten Probleme, als sich der Turboschlauch löste. Daher wollte
der OMV Pilot am zweiten Tag der Veranstaltung das Potential des mit Biogas
betriebenen CNG Mitsubishi Lancer Evo IX ausloten. Doch nach nur zwei Sonderprüfungen
war leider endgültig Schluss. Nach rund einem Kilometer auf der siebenten
Sonderprüfung bleibt der Mitsubishi des OMV Duos stehen und ließ
sich nicht mehr starten. Harrach: „Wir wissen noch nicht genau was es
war, doch es dürfte in der Elektrik liegen. Ich bin jedoch sicher, dass
Stohl-Racing den Fehler sehr schnell finden wird. Ich muss trotzdem den Jungs,
vor allem Günter Aschacher, gratulieren. Sie haben das Auto enorm weiter
gebracht. Wir werden bei der nächsten Rallye in Judenburg sicher viel
Spaß haben.“
Das Aus kam auf SP 7
Kein Glück im steirischen Wechselland
Die Rallye auf der steirischen Seite des Wechsels hat Beppo Harrach schon
im Vorjahr kein Glück gebracht. Damals lag das OMV Duo auf Podestkurs,
ehe eine gebrochene Zündkerze die Dienstfahrt beendete. Harrach: „Auch
wenn es abgedroschen klingt: so ist der Rallyesport. Wir haben schon so schöne
Erfolge mit dem CNG Projekt gefeiert. Da muss man auch kleine Rückschläge
hinnehmen. Wichtig ist aber, dass wir von Rallye zu Rallye die Entwicklung
vorantreiben und die Fortschritte auch erkennen.“
Endstand nach 12 Sonderprüfungen
01. Andreas Waldherr/Richard Jeitler, VW Polo S2000, 1:41:47,9 Std.
02. Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner, Mitsubishi Lancer Evo IX, +35,4 Sek.
03. Franz Wittmann jun./Bernhard Ettel, Mitsubishi Lancer Evo IX, +47,7 Sek.
04. Willi Stengg/Josef Klinger, Mitsubishi Lancer Evo IX, +1:50,0 Min.
05. Kris Rosenberger/Tina-Maria Monego, VW Polo S2000, +2:04,2 Min.
06. Waldemar Bendict/Elisabeth Hellinger, Peugeot 207 S2000, +2:13,5 Min.
07. Mario Saibel/Daniela Weissengruber, Mitsubishi Lancer Evo IX, +2:38,1
Min.
08. Gerwald Grössing/Fred Winklhofer, Bioethanol Mitsubishi Lancer Evo
IX, +3:59,8 Min