Hermann Neubauer & Bernhard Ettel verbogen sich die Spurstange an einem Kanaldeckel, fielen zurück auf P21 gesamt - auch morgen dann ohne viel Risiko unterwegs
Nach dem problematischen Auftakt am Donnerstag verlief der gestrige Freitag für Hermann Neubauer und seinen Co-Piloten Bernhard Ettel nicht nur ohne große Zwischenfälle, ganz im Gegenteil konnte das Duo mit dem Ford Fiesta Rally2 auf jeder der fünf absolvierten Sonderprüfungen in die Top-Fünf der WRC3-Wertung fahren.
Am Ende des zweiten Tages lag man somit hinter drei bärenstarken französischen Lokalmatadoren auf Platz vier der WRC3-Wertung sowie auf dem ausgezeichneten 18. Gesamtrang.
Der heutige Samstag brachte dann aber gleich am frühen Morgen ein ernstes Problem: Auf der Auftakt-Sonderprüfung traf der Salzburger nach nur zwei Kilometern einen Kanaldeckel, der zuvor von den WRC-Piloten "ausgegraben" wurde. Dabei verbog er sich die Spurstange, dementsprechend vorsichtig musste die restliche sowie die direkt danach zu absolvierende Sonderprüfung gefahren werden - wobei Hermann Neubauer auf eben dieser zweiten Prüfung des Tages sogar die zweite WRC3-Zeit erzielen konnte.
Mit einer sicheren Fahrt kam das Duo dann auch noch gut über die dritte und letzte SP des Tages, womit vor dem morgigen Schlusstag mit vier Sonderprüfungen nach wie vor der ausgezeichnete vierte Rang in der WRC3 zu Buche steht, in der Gesamtwertung liegen Hermann Neubauer/Bernhard Ettel nun auf Rang 21. Dementsprechend positiv das Fazit von Hermann Neubauer: "Von der Schrecksekunde gleich in der Früh abgesehen war's ein super Tag, hat wirklich Spaß gemacht. Wir sind ganz bewusst ohne großes Risiko unterwegs, das nehmen wir uns jetzt auch noch für den morgigen Schlusstag vor, dann hoffe ich auf eine gute Platzierung im Ziel der Rally Monte Carlo!"