Teamchef Hannes Neuhauser war bei der abendlichen Abschlussfeier natürlich entsprechend gut gelaunt: „Ich möchte mich zuallererst ganz herzlich bei allen Beteiligten im Team für die tolle Zusammenarbeit bedanken. Man steht als Teamchef logischerweise immer etwas im Vordergrund, aber ohne den vollen Einsatz jedes Einzelnen wäre unser Engagement in diesem Umfang gar nicht möglich. Nach der langen Saison werden wir heute Abend nun aber erst mal ordentlich feiern.“
Gleichzeitig zieht der sympathische Österreicher aber auch ein kritisches Saisonfazit: „Das Hockenheim-Wochenende war insgesamt sehr erfolgreich, spiegelt irgendwie aber auch den gesamten Saisonverlauf wieder: Wir waren
eigentlich an jedem Rennwochenende sehr schnell und für eine Podiumsplatzierung oder sogar einen Sieg gut. Letztendlich haben uns aber zu viele ungeplante Zwischenfälle in der Endabrechnung nicht das erreichen lassen, wofür wir eigentlich gut gewesen wären.“
Mit insgesamt 217 Punkten beendet Neuhauser Racing Pilot Nicolas Beer seine zweite Saison im ADAC Formel Masters auf der vierten Gesamtposition. Mit den Positionen vier, zwei und seinem Sieg im letzten Rennen der Saison blickt der schnelle Däne auf ein sehr erfolgreiches Saisonfinale zurück. Dabei gelang dem Neuhauser-Youngster in allen drei Rennen die schnellste Rennrunde – eine Bestmarke, die es so bisher in der Geschichte der Highspeedschule des ADAC noch nicht gab.
Marvin Dienst war mit der dritten Startposition im Zeittraining fulminant in sein Heimrennen gestartet. Die dritte Position im zweiten Lauf war aufgrund zweier Ausfälle in Rennen eins und drei jedoch das einzige Punkteresultat für den mit schließlich insgesamt 186 Punkten Meisterschaftsfünften.
Formelsport-Neueinsteiger Stefan Riener beendete seine ADAC Formel Masters Premierensaison mit den Positionen acht, neun, sowie einem Ausfall und somit mit insgesamt 60 Punkten auf der ordentlichen zwölften Gesamtposition.
Foto: ADAC Motorsport