Stellungnahmen, Ausfallgründe, Rennbericht
Durch die wegen der Wetterlotterie im Qualifying bunt durchgemischte Startaufstellung war mit einem turbulenten Rennverlauf zu rechnen, doch bei prächtigen Bedingungen, Temperaturen um die 20 Grad und vollen Tribünen gab es unterm Strich weniger Action als erwartet. Dennoch war es ein interessanter Sonntagnachmittag, zumal man nun erstmals das neue Kräfteverhältnis aufschlüsseln kann - und Renault hat die Favoritenrolle von den Wintertests eindrucksvoll bestätigt.
Fisichella und Trulli setzten sich von den Verfolgern
ab
Polesetter Fisichella gewann den Start problemlos und setzte sich gleich
in den ersten Runden mit Jarno Trulli (Toyota) im Schlepptau ab. Dahinter lag
zunächst Red-Bull-Hoffnungsträger David Coulthard an dritter Stelle,
gefolgt von Mark Webber, Nick Heidfeld (beide BMW WilliamsF1 Team), Christian
Klien (Red Bull Racing), Juan-Pablo Montoya (McLaren-Mercedes) und Rubens Barrichello
(Ferrari). Großer Verlierer des Starts war Jacques Villeneuve, dessen
Sauber-Petronas weit nach hinten durchgereicht wurde.
Michael Schumacher (Ferrari) und Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes)
nisteten sich in den ersten Runden auf den Positionen 15 und 16 ein - Schumacher
aufgrund seiner schlechten Startposition, Räikkönen, weil er nach
einem Problem auf dem Grid und einem Startabbruch aus der Boxengasse ins Rennen
gehen musste. Das Duo kämpfte sich mit relativ viel Sprit an Bord stetig
nach vorne, konnte aber zunächst keine Bäume ausreißen.
Das Feld sortierte sich relativ rasch, lediglich Lokalmatador Webber wagte vor
eigenem Publikum einen Überholversuch gegen Coulthard, nachdem der Schotte
beim Überrunden von Formel-1-Neuling Patrick Friesacher (Minardi-Cosworth)
aufgehalten worden war. Coulthard wehrte die Attacke jedoch hart ab und drängte
den Williams BMW FW27 seines Vorgängers bei Red Bull Racing beziehungsweise
dem ehemaligen Jaguar-Rennstall in die Wiese ab.
Alonso geigte nach langsamem Auftakt ganz groß
auf
Leben kam erst durch die Boxenstopps ins Rennen, wobei Trulli als Erster
der Spitzenpiloten zum Nachtanken kam und dadurch viel an Boden verlor. In dieser
Phase des Rennens drehte erstmals auch Alonso groß auf, der zuvor lange
hinter Villeneuve feststeckte - und der Spanier kämpfte sich mit einer
Rekordrunde nach der anderen einige Positionen nach vorne. Gleichzeitig ging
Klien an der Box an Heidfeld vorbei.
Genau wie Alonso kamen durch cleveres Timing des ersten Stopps auch Montoya und Barrichello, die lange direkt hintereinander fuhren, nach vorne. In der 28 Runde führte also Fisichella souverän vor Coulthard, Webber, Barrichello, Montoya, Trulli, Alonso, Klien, Heidfeld und Räikkönen, der zu dem Zeitpunkt schon am Schumacher-Ferrari vorbei war, sich aber ein Barge-Board kaputt fuhr und dadurch in seinem Vorwärtsdrang gebremst wurde.
Während vorne Fisichella ohne letztes Risiko seine Kreise zog, entpuppte sich Red Bull Racing immer mehr als die große Sensation des Rennens: Coulthard fuhr kontrolliert an zweiter Stelle und hielt Webber locker in Schach, fiel jedoch beim zweiten Boxenstopp hinter Barrichello und Alonso zurück. Letzterer vermied in der Schlussphase einen risikoreichen Angriff auf Platz zwei und begnügte sich mit dem dritten Rang hinter der eigentlichen Nummer zwei von Ferrari.
Schumacher schmiss Heidfeld die Tür zu: Ausfall!
Der Vorjahressieger schied hingegen im letzten Renndrittel nach einer
Kollision mit Heidfeld aus, muss sich dafür aber zumindest zum Teil selbst
an die Nase fassen: "Quick Nick" wagte in der Bremszone vor der zweiten
Kurve einen Angriff, Schumacher drängte ihn aber nach innen ab und machte
die Tür zu. Während der BMW WilliamsF1 Team Pilot sein Auto sofort
abstellen musste, wurde Schumacher von Streckenposten angeschoben, aufgrund
der aussichtslosen Situation und um den Motor zu schonen gab er aber an der
Box auf.
Nach 57 Rennrunden im Albert Park - die eigentlichen 58 Runden mussten wegen des Startabbruchs gekürzt werden - brachte Fisichella mit 5,5 Sekunden Vorsprung seinen zweiten Grand-Prix-Sieg sicher ins Ziel, Barrichello und Alonso vervollständigten das Podium. Dahinter punkteten Coulthard, Webber, Montoya sowie Klien und der wegen des Barge-Boards gehandicapte Räikkönen, die am Ende nur um 0,6 Sekunden voneinander getrennt waren.
Toyota - Neues Team von Ralf Schumacher die größte
Enttäuschung
Eine der Enttäuschungen des Sonntags war Toyota, denn nach dem
tollen zweiten Startplatz fiel Trulli kontinuierlich auf den neunten Platz vor
Felipe Massa (Sauber-Petronas) zurück. Ralf Schumacher wurde nach einem
zusätzlichen Boxenstopp in der Anfangsphase überrundet Zwölfter,
ließ damit nur Villeneuve, Takuma Sato (BAR-Honda), das Jordan-Toyota-Duo
Karthikeyan/Monteiro und Friesacher hinter sich. Apropos Friesacher: Die Minardis
waren mit Abstand am langsamsten und verloren bis zu acht Sekunden pro Runde.
In der Schlussphase sorgten die beiden BAR-Honda-Piloten, die nie wirklich aufgefallen sind und gegenüber 2004 deutlich an Boden verloren haben, noch einmal für Aufsehen, indem sie - an elfter und 14. Stelle liegend - nicht ins Ziel fuhren, sondern abstellten, um in Malaysia einen neuen Motor einsetzen zu können. Die befürchtete Grauzone im Reglement wurde daher gleich bei der Feuertaufe der neuen Bestimmungen ausgenutzt.
Rückschlüsse auf das tatsächliche Kräfteverhältnis
2005 sind nach dem heutigen Rennen trotz allem nur bedingt möglich, weil
der neue Ferrari erst beim dritten oder fünften Grand Prix debütieren
wird. Fest steht jedoch, dass Renault im Moment am besten aufgestellt zu sein
scheint, genau wie McLaren-Mercedes, wobei die "Silberpfeile" heute
unter Wert geschlagen wurden. Für die eine oder andere positive Überraschung
könnte diese Saison jedoch auch Red Bull Racing sorgen.
Stellungnahmen:
Giancarlo Fisichella (Sieger)
"Das ist für mich ein großartiger Tag. Um ehrlich
zu sein war es ein fantastisches Rennen. Ich war ziemlich konservativ. Ich bin
nie an das Limit gegangen, nur am Ende als Rubens auf mich aufholte fuhr ich
ein wenig schneller und ich fuhr eine schnelle Rundenzeit. Das Auto war großartig,
hatte eine sehr gute Balance, die Reifen blieben von Anfang bis zum Ende konstant.
Wir sind wirklich gut in Form und dies ist der beste Saisonstart meiner Karriere.
Das erste Rennen der Saison zu gewinnen ist großartig und ich bin wirklich,
wirklich glücklich. Ich möchte mich bei den Mechanikern und allen
im Renault-Team bedanken."
Rubens Barrichello (2.Platz)
"Ich habe jede Sekunde genossen und es zeigt, dass Ferrari
nicht in einer Krise steckt. Wir sind dabei und wir kämpfen. Wir wissen,
dass die anderen Teams aufgeholt haben, aber ich möchte dem Team dazu gratulieren,
dass sie ein großartiges Auto hingestellt haben. Es ist unser altes Auto,
das neue kommt erst noch und wird und sicher noch mehr Vergnügen bereiten.
Ich freue mich für das Team. Es war ein fantastisches Rennen und die Reifen
hielten wirklich gut. Ich bin auch auf Bridgestone stolz."
Fernando Alonso (3.Platz)
"Es war ein gutes Wochenende. Ich war immer unter den besten Drei, sogar
unter nassen Bedingungen am Samstag, und mein 13. Startplatz war mit Sicherheit
nicht repräsentativ für das wahre Potenzial des Autos. Daher wusste
ich, dass ich die langsameren Autos schnell überholen würde, aber
ich saß 17 Runden hinter Villeneuve fest. Das war ein guter Fight, aber
leider habe ich so 25 Sekunden auf die Spitze verloren. Ich war aber zuversichtlich,
das aufzuholen, denn die Balance war sehr gut und das Team hat bei den Boxenstopps
einen guten Job gemacht. Mein Dank gilt auch Michelin, die einen guten Reifen
mit großartiger Konstanz über die gesamte Renndistanz entwickelt
haben. Das macht wirklich Spaß, denn man kann ständig pushen und
trotzdem am Ende noch die schnellste Runde fahren."
David Coulthard (4.Platz)
"Mein Start war gut und ich war Dritter. Zuerst hatte ich Schwierigkeiten
mit der hohen Benzinlast, dann geriet ich immer wieder in Verkehr und verlor
so wertvolle Zeit. Einmal bin ich auf einen Minardi aufgefahren. Ein Podium
war möglich - das wäre ein Traumstart für Red Bull gewesen! Zwischendurch
habe ich schon geträumt, aber am Ende ist auch der vierte Platz sehr gut.
Das ist mehr als erwartet. Mit Christian ebenfalls in den Punkten hat Red Bull
einen tollen Beginn hingelegt."
Mark Webber (5.Platz)
"Fünfter zu werden ist alles andere als ein schlechter Start, aber
ich denke, dass wir tatsächlich eine Möglichkeit hatten, heute ein
besseres Ergebnis herauszufahren. Ich verlor in der ersten Kurve eine Position
an Coulthard, als ich nach meinen Reifen schaute und versuchte, meine Räder
nicht zu blockieren. Danach hing ich hinter ihm fest, was ein wenig frustrierend
war. Wir haben das erste Rennen hinter uns gebracht und eine Menge über
das Auto und die Reifen gelernt. Das Auto hat sich als zuverlässig erwiesen
und das ist sehr wichtig."
Juan Pablo Montoya (6.Platz)
"Ich bin happy, dass wir den Speed zu haben scheinen und wenn
es besser gelaufen wäre, hätte ich weiter vorne landen können.
Auf der In-Lap meines zweiten Stints habe ich wirklich hart gepusht und dabei
bin ich mit einem Rad auf die Wiese gekommen. Später gab es ein Missverständnis
mit einem Jordan und ich kam von der Strecke ab. Gegen Ende habe ich dann langsamer
gemacht, um mein Paket für Malaysia zu schonen. Nach dem Rennen habe ich
erfahren, dass ich einen Deflektor verloren habe, was natürlich das Handling
und den Speed beeinflusst hat."
Christian Klien (7.Platz)
"Am Start habe ich einen Platz gegen Heidfeld verloren. Als ich an Villeneuve
vorbei war, lief mein Rennen ziemlich gut. Das Auto lief konstant und die Boxenstopps
waren okay. Es ist ein großartiger Auftakt, mit Punkten zu beginnen"
Kimi Räikkönen (8.Platz)
"Mein Rennen war schon vorbei, als ich am Start den Motor abgewürgt
habe. Ich musste aus der Boxengasse starten. Wir haben aber die Pace, um um
Siege zu kämpfen. Anfangs wurde ich von Michael Schumacher aufgehalten,
aber beim ersten Stopp kam ich an ihm vorbei und danach wurde ich schneller.
Dann ist leider mein Deflektor verloren gegangen und unter das Auto gerutscht.
Das Team hat ihn beim zweiten Boxenstopp entfernt, aber das Handling wurde natürlich
davon beeinflusst. Jetzt freue ich mich wirklich auf Malaysia, wo wir bei normalem
Wetter ein Resultat einfahren könnten, das unseren Ansprüchen gerecht
wird."
Jarno Trulli (9.Platz)
"Der Start war etwas Besonderes, weil mein zweiter Platz das beste
Resultate von Toyota in der Startaufstellung war.Ich kam gut weg, hielt den
zweiten Platz und hatte einen guten ersten Stint. Nach dem Boxenstopp hatte
ich ein Problem mit einem Hinterreifen, durch das ich zurückgefallen bin.
Schade, dass wir eine gute Chance auf Punkte ausgelassen haben, aber gleichzeitig
stimmt mich die Performance des TF105 optimistisch und ich freue mich schon
auf den Grand Prix von Malaysia in zwei Wochen, wo wir die heutige Enttäuschung
hinter uns lassen wollen."
Felipe Massa (10.Platz)
"Das Auto war mit viel Benzin an Bord schwierig zu fahren, aber ich
konnte dennoch ordentliche Zeiten fahren. Ich konnte mich vor Michael Schumacher
und Kimi Räikkönen behaupten, aber als ich sehr nah an Nick Heidfeld
herankam, verlor ich den Turbolenzen den Abtrieb. Ich habe getan, was ich konnte,
und wenn man bedenkt, von wo aus ich startete, ist der zehnte Rang nicht so
schlecht. Unter diesen Umständen war das Auto gut."
Jenson Button (11.Platz)
"Ich hatte einen schlechten Start und verlor dann hinter Villeneuve bis
zu drei Sekunden pro Runde. Als ich an ihm vorbei war, war mein Auto nach dem
zweiten Boxenstopp eigentlich ziemlich gut. Die Zuverlässigkeit ist ermutigend,
aber wir sind nicht dort, wo wir hingehören, und vor uns liegt ein Berg
an Arbeit."
Ralf Schumacher (12.Platz)
"Schade, denn mein Start war großartig und alles lief gut. Leider
konnte ich am Anfang nicht überholen, weil ich für eine Attacke nicht
nahe genug ranfahren konnte. Dann musste ich wegen der losen Gurten noch einmal
an die Box kommen. Damit war das Rennen eigentlich gelaufen, aber ich griff
weiter an, denn in Melbourne weiß man nie, was noch alles passiert. Dem
Team möchte ich für ihr Bemühen danken. Das Auto war recht gut
ausbalanciert und die Boxenstopps wurden sauber durchgeführt. Heute hätte
auch ein großartiges Resultat herausschauen können."
Jacques Villeneuve (13.Platz)
Takuma Sato (14.Platz)
"Das war ein schwieriger Auftakt für uns alle, speziell das Rennen,
das ich von ganz hinten in Angriff nehmen musste. Das Team hat einen großartigen
Job gemacht und das Auto wieder repariert. Ich habe auch alles versucht, um
einige Positionen aufzuholen, aber wir sind offensichtlich nicht bei der Musik
und müssen hart daran arbeiten, das wieder umzudrehen."
Narain Karthikeyan (15.Platz)
"Ich hatte einen sehr schlechten Start und blieb dann eine
Weile hinter Monteiro. Nach dem ersten Stopp machte ich viel Druck und es war
ein Rennen ohne irgendwelche Probleme. Es ist sehr gut, den ersten Grand Prix
der Saison beendet zu haben und ich freue mich auf das kommende Rennen, auch
wenn dort die Wetterbedingungen viel wärmer und feuchter sein werden."
Tiago Monteiro (16.Platz)
"Das Ziel war es gewesen, das Rennen zu beenden, und das haben wir
geschafft. Wir sind scheinbar nicht das einzige Team, dessen Auto ziemlich zuverlässig
zu sein scheint. Wie ich schon im Verlauf des Wochenendes gesagt habe, müssen
wir Rennen beenden und so viele Informationen wie möglich sammeln. Es gibt
so viele Dinge, die ich heute gelernt habe und das ist am wichtigsten."
Patrick Friesacher (17.Platz)
"Es war ein schwieriges Rennen, aber ich bin glücklich, meines ersten
Grand Prix beendet zu haben, auch deshalb, weil wir diese Spezifikation nie
zuvor getestet haben. Mit jeder Runde habe ich gespürt, dass ich zuversichtlicher
wurde, auch wenn mir das Handling nicht unbedingt gelegen hat. Ich möchte
mich bei meinen Jungs bedanken, die Großartiges geleistet. Sie haben das
Auto auf die 2005er Regeln umgerüstet und mir geholfen, das Rennen zu beenden."
Christijan Albers (Ausfall)
"Den zweiten Gang habe ich in der Aufwärmrunde verloren, das machte
am Start Probleme, weil ich vom Ersten gleich in den Dritten schalten musste.
Von daher war das Rennen auch schwierig, denn es gibt hier einige Kurven, in
denen man einen zweiten Gang bräuchte. Dort habe ich dann immer Zeit verloren.
Ich war froh, dass ich an Patrick dranbleiben konnte, auch wenn ich dieses Problem
hatte, aber dann verlor ich auch noch den ersten Gang. Als ich in die Box kam,
wusste ich, dass es wenig wahrscheinlich sein würde, dass ich sie wieder
verlassen werde. Ich hoffe, dass ich in Malaysia mehr Glück haben werde."
Michael Schumacher (Ausfall)
"Es gibt ein paar positive Dinge, die wir von diesem Rennen mitnehmen können.
Wir waren konkurrenzfähig - Rubens fuhr ein super Rennen - trotz der Tatsache,
dass wir mit dem letztjährigen Auto unterwegs waren. Wir hatten eine großartige
Pace und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich Klien hätte überholen
können. Wir können zufrieden sein und dieses Wochenende als ein gutes
Zeichen für den Rest der Saison ansehen.
Der Zwischenfall mit Heidfeld? Bei diesen Dingen gibt es immer verschiedene
Meinungen und meine ist jene, dass es unmöglich ist, jemandem von uns die
Schuld zu geben. Ich sah ihn neben mir, als ich aus den Boxen kam und ich machte
klar, dass ich meine Position verteidige. Plötzlich verlor ich ihn aus
der Sicht in meinen Rückspiegeln und fuhr in die Kurve, als ich fühlte,
wie er mich berührt. Ich kann ihn nicht dafür kritisieren, dass er
versucht hat, mich zu überholen. Mein Auto wurde bei der Kollision leicht
beschädigt und es gab keinen Grund weiterzumachen."
Nick Heidfeld (Ausfall)
"Ich gewann am Start zwei Plätze und hatte einen ersten guten Rennabschnitt
auf der fünften Position, aber nach dem ersten Boxenstopp steckte ich hinter
Trulli und Klien fest und konnte nicht viel dagegen machen.
In Bezug auf den Unfall mit Michael denke ich, dass ich ein gutes Manöver
vollführt habe. Michael kam gerade aus den Boxen und er hatte offensichtlich
einen schlechten Ausgang aus der ersten Schikane, denn er war nicht auf der
Ideallinie. Ich fuhr neben ihn und hätte ihn ausbremsen können, aber
er ließ mir keinen Platz und drückte mich in das Gras, wo das Bremsen
natürlich unmöglich ist. Abgesehen von diesem unglücklichen Ende
meines Rennens hatten wir hier ein gutes Wochenende, vielleicht besser als erwartet
und Mark kam in die Punkte."